Druckluftmotoren mit Haltebremse von Mannesmann Demag online bestellen

Die Baureihen MUB 17 und MUB 23 sind mit einer kraftschlüssigen Haltebremse ausgerüstet. Diese wird direkt mit der Zuluftleitung der Druckluftmotoren betätigt.
Es wird keine zusätzliche Steuerleitung benötigt.
Die maximale Haltekraft der Haltebremse ist gleich dem Startmoment.

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Die Baureihen MUB 17 und MUB 23 sind mit einer kraftschlüssigen Haltebremse ausgerüstet. Diese wird direkt mit der Zuluftleitung der Druckluftmotoren betätigt.
Es wird keine zusätzliche Steuerleitung benötigt.
Die maximale Haltekraft der Haltebremse ist gleich dem Startmoment.

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MUB 23 Druckluftmotoren 0,23 kW mit integrierter...
Druckluftmotoren mit Bremse, ölfrei, Lastdrehzahl 7 - 7.000 U/min, Lastdrehmoment 0,31 - 313,0 Nm, Haltekraft Bremse 0,46 - 469,0 Nm
ca. 22 Werktage
MUB 23-30 F100 MUB 23-30 F100 Druckluftmotor
Druckluftmotor, umsteuerbar, Lastdrehzahl 30 U/min, Lastdrehmoment 74 Nm, Haltekraft der Bremse 110 Nm
Preis auf Anfrage

Druckluftmotoren mit Haltebremse von Mannesmann Demag online bestellen

Druckluftmotoren mit kraftschlüssiger Haltebremse von Mannesmann Demag kombinieren pneumatischen Antrieb und formschlüssige Bremsfunktion in einem kompakten Bauraum. Diese Baugruppe ist ausgelegt für Anwendungen, in denen nach Abschalten der Druckluft eine sichere Positionierung ohne zusätzliche Steuerleitung oder externe Bremse erforderlich ist. Typische Einsatzfelder sind Positionierwerkzeuge, Spannvorrichtungen, Fördertechnik und Hebe-/Senkeinrichtungen in der produzierenden Industrie.

Kernfunktionen und Aufbau

Der Motor besteht aus dem eigentlichen Rotationsantrieb, meist als zweiflutiger oder mehrflutiger Flügelzellen- oder Turbinenmotor ausgeführt, und einer integrierten kraftschlüssigen Haltebremse, die mechanisch in die Motorwelle eingreift. Die Bremse wird üblicherweise durch Federkraft geschlossen und durch Luftdruck geöffnet; bei druckloser Versorgung blockiert sie die Welle zuverlässig. Gehäusematerialien sind typischerweise Aluminiumlegierungen für geringe Masse und gute Wärmeabfuhr oder Gussstahl für erhöhte Belastbarkeit. Lagerung erfolgt über Nadellager oder Kugellager mit Dichtscheiben aus NBR oder FKM zur Abdichtung gegen Umgebungsmedien.

Mechanische Schnittstellen umfassen standardisierte Flansch- und Fußbefestigungen nach DIN, genormte Wellenabmessungen und meist rechts/links Laufoptionen. Pneumatische Anschlüsse sind häufig G1/8 bis G1/4, mit integrierten Absperr- und Regelventilen in ausgewählten Versionen. Die Bremseinheit nutzt gehärtete Bremsbeläge oder Rillenscheiben; Kontaktflächen sind korrosionsgeschützt oder aus verschleißarmen Werkstoffen wie gesintertem Metall oder Verbundwerkstoffen ausgeführt.

Anschlüsse, Dichtungen und Montagehinweise

Pneumatische Anschlüsse sind für Verhältnisdrücke von 3–8 bar ausgelegt; für präzisere Steuerung empfiehlt sich die Kombination mit Druckregelventilen und Druckfiltern. Zur Verhinderung von Kondensation und Partikeleinschluss sollten Öl-/Wasserabscheider und Feinfilter in der Luftversorgung verwendet werden. Dichtungen sind abhängig von Umgebungstemperatur und Medienwahl: NBR-Dichtungen decken Standardanwendungen ab, FKM (Viton) wird bei erhöhten Temperaturen und chemischer Belastung eingesetzt. Montageflächen müssen plan und frei von Fremdkörpern sein; Axial- und Radialspiel sind nach Herstellervorgabe einzustellen, um vorzeitigen Lager- und Bremsverschleiß zu vermeiden.

Leistung, Regelung und Bremsverhalten

Druckluftmotoren von Mannesmann Demag sind in Leistungsstufen bis 1,2 kW verfügbar und bieten durch abgestimmte Übersetzungen und Drehmomenteniveaus eine hohe Flexibilität. Die integrierte Haltebremse sichert Stillstände bei Lasten mit definiertem Haltemoment. Für dynamische Anwendungen sind Varianten mit kurzen Ansprechzeiten und hoher Wiederholgenauigkeit verfügbar. Die Bremswirkung ist temperaturabhängig; in Dauerbetrieb ist eine thermische Bewertung der Bremsbeläge erforderlich, um Fade-Effekte zu vermeiden.

Materialien, Oberflächen und Schutzarten

Gehäuse aus eloxiertem Aluminium bieten Korrosionsschutz bei geringem Gewicht, lackierte oder pulverbeschichtete Stahlvarianten erhöhen die Robustheit gegen mechanische Belastung. Wellen und interne Komponenten kommen häufig aus Einsatzstählen mit Oberflächenhärten im Bereich von 40–60 HRC, um Verschleiß zu minimieren. Schutzarten reichen von IP54 bis IP65 je nach Ausführung; für Spritzwasser und staubige Umgebungen sind Dichtungen und Abdeckungen erforderlich. In aggressiven Umgebungen sind spezielle Beschichtungen und korrosionsbeständige Werkstoffe empfehlenswert.

Anwendungsfelder und Praxisintegration

In der Blechumformung sichern Bremsmotoren Werkstückpositionen nach dem Schließen von Spannvorrichtungen; die Haltebremse verhindert selbsttätiges Abrollen bei Druckabfall. In Förderanlagen übernehmen sie die Endlagenfixierung von Übergabeeinheiten, wodurch mechanische Endanschläge entlastet werden. In Montageautomaten erlauben sie exakte Indexierung durch Kombination von pneumatischem Antrieb und sofortiger Fixierung im Stillstand.

Praxisbeispiele:

  • Beispiel 1: Zuführung einer Drehknarre in einer Montagestation. Ein Bremsmotor 0,75 kW, Nennmoment 6 Nm, mit Flanschbefestigung und Welle Ø12 mm wird über eine geregelte Druckluftversorgung mit 6 bar angesteuert. Nach Erreichen der Zielposition wird die Luft abgeschaltet; die Federkraft der Haltebremse blockiert die Welle sofort und hält das Werkzeug gegen Rückdrehmomente bis 10 Nm. Empfehlung: NBR-Dichtungen, G1/8 Versorgung, Öl-/Wasserabscheider 5 µm.
  • Beispiel 2: Positioniersystem für Materialzufuhr in einer Pressenlinie. Ein 1,2 kW Druckluftmotor mit verstärkter Bremsausführung und gehärteten Bremsbelägen sichert schwere Werkstückträger. Montage auf angeflanschtem Motorträger, Verwendung von FKM-Dichtungen bei erhöhten Umgebungstemperaturen und Druckluftvorbehandlung mit Trockner. Ergebnis: Stillstands-Sicherheit auch bei Druckspitzen und hohen Lastmomenten.
  • Beispiel 3: Indexierachse in Fördertechnik. Leichter Bremsmotor 0,25 kW kombiniert mit Planetengetriebe und integrierter Bremskupplung sorgt für präzise Haltepunkte im Taktbetrieb. Empfohlene Einstellung: Luftversorgung 4,5–5 bar, zyklische Wartung der Bremsbeläge alle 6 Monate bei 2-Schicht-Betrieb.

Wartung, Lebensdauer und Ersatzteile

Regelmäßige Wartung reduziert Ausfallrisiken: Prüfen der Dichtungen, Nachziehen der Befestigungen, Sichtkontrolle der Bremsbeläge und Schmierung der Lager nach spezifischen Intervallen. Die Lebensdauer von Bremsbelägen variiert mit Last, Taktfolge und Umgebung; dokumentierte Prüfintervalle erhöhen Planbarkeit. Ersatzteile wie Dichtungen, Bremsbeläge, Federpakete und Wellendichtringe sind standardisiert lieferbar. Originalteile von Mannesmann Demag gewährleisten mechanische Passgenauigkeit und Materialverträglichkeit.

Kompatibilität, Austausch und Retrofit

Bremsmotoren lassen sich oft als direkte Austauschmaschine in bestehende Systeme integrieren, wenn Flanschbild und Wellenmaß übereinstimmen. Beim Retrofit sind Adapterflansche, Kupplungsscheiben und Pressure-Regelmodule gängige Maßnahmen. Bei Umrüstung auf andere Steuerkonzepte sind pneumatische Schnittstellen und die Ansteuerlogik der Haltebremse zu berücksichtigen. Zusätzliche Sensorik wie Drehgeber oder Hallsensoren kann für präzisere Positionserfassung ergänzt werden.

Sicherheits- und Normanforderungen

Haltebremsen sind als sicherheitsrelevante Komponenten zu behandeln und unterliegen je nach Anwendung Normen für Maschinensicherheit und Drucklufttechnik. Prüfungen auf Haltekräfte, Bremsverzögerung und Temperaturverhalten sind Bestandteil der Abnahme. In sicherheitskritischen Anwendungen ist eine Redundanzlösung zu prüfen, etwa doppelte Bremssysteme oder mechanische Feststeller als Zusatzsicherung.

Weitere technische Informationen zu Materialien, Bauformen und Anwendungsbeispielen finden Sie im Technikbereich und bei konkreten Praxisfällen: Technik und Anwendungsbeispiele.

Auswahlkriterien beim Kauf

Bei der Auswahl beachten Sie das benötigte Haltemoment, Betriebsdruck, Umgebungseinflüsse und Montageraum. Entscheidend sind auch Taktzahl, Dauerlastprofil und Wartungskapazitäten. Für präzise Auswahl und optimale Integration empfiehlt sich die Angabe von Lastmomenten, erforderlicher Haltezeit, verfügbarem Platz und Luftqualitätsparametern bei Anfrage.

FAQs

1. Wie groß muss das Haltemoment der integrierten Bremse sein?

Das Haltemoment muss mindestens das maximale Rückdrehmoment der Last plus Sicherheitsfaktor 1,5 abdecken. Bei kurzzeitigen Stoßlasten ist ein höherer Faktor oder eine redundante Sicherung zu wählen.

2. Welche Dichtungen sind bei hohen Umgebungstemperaturen empfehlenswert?

Für Temperaturen oberhalb von ca. 80 °C sind FKM-Dichtungen zu bevorzugen; PTFE-beschichtete Dichtungen kommen bei chemischen Belastungen zum Einsatz. Materialwahl ist von Medien- und Temperaturprofil abhängig.

3. Wie oft müssen Bremsbeläge gewartet oder gewechselt werden?

Intervallabhängig: Bei kontinuierlichem Zweischichtbetrieb und mittlerer Belastung empfiehlt sich eine Sichtprüfung alle 6 Monate und ein Wechsel nach Verschleißanzeige oder spätestens nach definierten Betriebsstunden laut Herstellerangabe. Exakte Intervalle richten sich nach Lastprofil und Umgebungsbedingungen.

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Druckluftmotoren mit kraftschlüssiger Haltebremse von Mannesmann Demag kombinieren pneumatischen Antrieb und formschlüssige Bremsfunktion in einem kompakten Bauraum. Diese Baugruppe ist ausgelegt für Anwendungen, in denen nach Abschalten der Druckluft eine sichere Positionierung ohne zusätzliche Steuerleitung oder externe Bremse erforderlich ist. Typische Einsatzfelder sind Positionierwerkzeuge, Spannvorrichtungen, Fördertechnik und Hebe-/Senkeinrichtungen in der produzierenden Industrie.

Kernfunktionen und Aufbau

Der Motor besteht aus dem eigentlichen Rotationsantrieb, meist als zweiflutiger oder mehrflutiger Flügelzellen- oder Turbinenmotor ausgeführt, und einer integrierten kraftschlüssigen Haltebremse, die mechanisch in die Motorwelle eingreift. Die Bremse wird üblicherweise durch Federkraft geschlossen und durch Luftdruck geöffnet; bei druckloser Versorgung blockiert sie die Welle zuverlässig. Gehäusematerialien sind typischerweise Aluminiumlegierungen für geringe Masse und gute Wärmeabfuhr oder Gussstahl für erhöhte Belastbarkeit. Lagerung erfolgt über Nadellager oder Kugellager mit Dichtscheiben aus NBR oder FKM zur Abdichtung gegen Umgebungsmedien.

Mechanische Schnittstellen umfassen standardisierte Flansch- und Fußbefestigungen nach DIN, genormte Wellenabmessungen und meist rechts/links Laufoptionen. Pneumatische Anschlüsse sind häufig G1/8 bis G1/4, mit integrierten Absperr- und Regelventilen in ausgewählten Versionen. Die Bremseinheit nutzt gehärtete Bremsbeläge oder Rillenscheiben; Kontaktflächen sind korrosionsgeschützt oder aus verschleißarmen Werkstoffen wie gesintertem Metall oder Verbundwerkstoffen ausgeführt.

Anschlüsse, Dichtungen und Montagehinweise

Pneumatische Anschlüsse sind für Verhältnisdrücke von 3–8 bar ausgelegt; für präzisere Steuerung empfiehlt sich die Kombination mit Druckregelventilen und Druckfiltern. Zur Verhinderung von Kondensation und Partikeleinschluss sollten Öl-/Wasserabscheider und Feinfilter in der Luftversorgung verwendet werden. Dichtungen sind abhängig von Umgebungstemperatur und Medienwahl: NBR-Dichtungen decken Standardanwendungen ab, FKM (Viton) wird bei erhöhten Temperaturen und chemischer Belastung eingesetzt. Montageflächen müssen plan und frei von Fremdkörpern sein; Axial- und Radialspiel sind nach Herstellervorgabe einzustellen, um vorzeitigen Lager- und Bremsverschleiß zu vermeiden.

Leistung, Regelung und Bremsverhalten

Druckluftmotoren von Mannesmann Demag sind in Leistungsstufen bis 1,2 kW verfügbar und bieten durch abgestimmte Übersetzungen und Drehmomenteniveaus eine hohe Flexibilität. Die integrierte Haltebremse sichert Stillstände bei Lasten mit definiertem Haltemoment. Für dynamische Anwendungen sind Varianten mit kurzen Ansprechzeiten und hoher Wiederholgenauigkeit verfügbar. Die Bremswirkung ist temperaturabhängig; in Dauerbetrieb ist eine thermische Bewertung der Bremsbeläge erforderlich, um Fade-Effekte zu vermeiden.

Materialien, Oberflächen und Schutzarten

Gehäuse aus eloxiertem Aluminium bieten Korrosionsschutz bei geringem Gewicht, lackierte oder pulverbeschichtete Stahlvarianten erhöhen die Robustheit gegen mechanische Belastung. Wellen und interne Komponenten kommen häufig aus Einsatzstählen mit Oberflächenhärten im Bereich von 40–60 HRC, um Verschleiß zu minimieren. Schutzarten reichen von IP54 bis IP65 je nach Ausführung; für Spritzwasser und staubige Umgebungen sind Dichtungen und Abdeckungen erforderlich. In aggressiven Umgebungen sind spezielle Beschichtungen und korrosionsbeständige Werkstoffe empfehlenswert.

Anwendungsfelder und Praxisintegration

In der Blechumformung sichern Bremsmotoren Werkstückpositionen nach dem Schließen von Spannvorrichtungen; die Haltebremse verhindert selbsttätiges Abrollen bei Druckabfall. In Förderanlagen übernehmen sie die Endlagenfixierung von Übergabeeinheiten, wodurch mechanische Endanschläge entlastet werden. In Montageautomaten erlauben sie exakte Indexierung durch Kombination von pneumatischem Antrieb und sofortiger Fixierung im Stillstand.

Praxisbeispiele:

  • Beispiel 1: Zuführung einer Drehknarre in einer Montagestation. Ein Bremsmotor 0,75 kW, Nennmoment 6 Nm, mit Flanschbefestigung und Welle Ø12 mm wird über eine geregelte Druckluftversorgung mit 6 bar angesteuert. Nach Erreichen der Zielposition wird die Luft abgeschaltet; die Federkraft der Haltebremse blockiert die Welle sofort und hält das Werkzeug gegen Rückdrehmomente bis 10 Nm. Empfehlung: NBR-Dichtungen, G1/8 Versorgung, Öl-/Wasserabscheider 5 µm.
  • Beispiel 2: Positioniersystem für Materialzufuhr in einer Pressenlinie. Ein 1,2 kW Druckluftmotor mit verstärkter Bremsausführung und gehärteten Bremsbelägen sichert schwere Werkstückträger. Montage auf angeflanschtem Motorträger, Verwendung von FKM-Dichtungen bei erhöhten Umgebungstemperaturen und Druckluftvorbehandlung mit Trockner. Ergebnis: Stillstands-Sicherheit auch bei Druckspitzen und hohen Lastmomenten.
  • Beispiel 3: Indexierachse in Fördertechnik. Leichter Bremsmotor 0,25 kW kombiniert mit Planetengetriebe und integrierter Bremskupplung sorgt für präzise Haltepunkte im Taktbetrieb. Empfohlene Einstellung: Luftversorgung 4,5–5 bar, zyklische Wartung der Bremsbeläge alle 6 Monate bei 2-Schicht-Betrieb.

Wartung, Lebensdauer und Ersatzteile

Regelmäßige Wartung reduziert Ausfallrisiken: Prüfen der Dichtungen, Nachziehen der Befestigungen, Sichtkontrolle der Bremsbeläge und Schmierung der Lager nach spezifischen Intervallen. Die Lebensdauer von Bremsbelägen variiert mit Last, Taktfolge und Umgebung; dokumentierte Prüfintervalle erhöhen Planbarkeit. Ersatzteile wie Dichtungen, Bremsbeläge, Federpakete und Wellendichtringe sind standardisiert lieferbar. Originalteile von Mannesmann Demag gewährleisten mechanische Passgenauigkeit und Materialverträglichkeit.

Kompatibilität, Austausch und Retrofit

Bremsmotoren lassen sich oft als direkte Austauschmaschine in bestehende Systeme integrieren, wenn Flanschbild und Wellenmaß übereinstimmen. Beim Retrofit sind Adapterflansche, Kupplungsscheiben und Pressure-Regelmodule gängige Maßnahmen. Bei Umrüstung auf andere Steuerkonzepte sind pneumatische Schnittstellen und die Ansteuerlogik der Haltebremse zu berücksichtigen. Zusätzliche Sensorik wie Drehgeber oder Hallsensoren kann für präzisere Positionserfassung ergänzt werden.

Sicherheits- und Normanforderungen

Haltebremsen sind als sicherheitsrelevante Komponenten zu behandeln und unterliegen je nach Anwendung Normen für Maschinensicherheit und Drucklufttechnik. Prüfungen auf Haltekräfte, Bremsverzögerung und Temperaturverhalten sind Bestandteil der Abnahme. In sicherheitskritischen Anwendungen ist eine Redundanzlösung zu prüfen, etwa doppelte Bremssysteme oder mechanische Feststeller als Zusatzsicherung.

Weitere technische Informationen zu Materialien, Bauformen und Anwendungsbeispielen finden Sie im Technikbereich und bei konkreten Praxisfällen: Technik und Anwendungsbeispiele.

Auswahlkriterien beim Kauf

Bei der Auswahl beachten Sie das benötigte Haltemoment, Betriebsdruck, Umgebungseinflüsse und Montageraum. Entscheidend sind auch Taktzahl, Dauerlastprofil und Wartungskapazitäten. Für präzise Auswahl und optimale Integration empfiehlt sich die Angabe von Lastmomenten, erforderlicher Haltezeit, verfügbarem Platz und Luftqualitätsparametern bei Anfrage.

FAQs

1. Wie groß muss das Haltemoment der integrierten Bremse sein?

Das Haltemoment muss mindestens das maximale Rückdrehmoment der Last plus Sicherheitsfaktor 1,5 abdecken. Bei kurzzeitigen Stoßlasten ist ein höherer Faktor oder eine redundante Sicherung zu wählen.

2. Welche Dichtungen sind bei hohen Umgebungstemperaturen empfehlenswert?

Für Temperaturen oberhalb von ca. 80 °C sind FKM-Dichtungen zu bevorzugen; PTFE-beschichtete Dichtungen kommen bei chemischen Belastungen zum Einsatz. Materialwahl ist von Medien- und Temperaturprofil abhängig.

3. Wie oft müssen Bremsbeläge gewartet oder gewechselt werden?

Intervallabhängig: Bei kontinuierlichem Zweischichtbetrieb und mittlerer Belastung empfiehlt sich eine Sichtprüfung alle 6 Monate und ein Wechsel nach Verschleißanzeige oder spätestens nach definierten Betriebsstunden laut Herstellerangabe. Exakte Intervalle richten sich nach Lastprofil und Umgebungsbedingungen.

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