Temperierschläuche für Formenkühlung online kaufen

Schläuche für Formenkühlung in Temperieranwendungen bilden die Verbindung in Kühlsystemen. Die Anschlüsse erfolgen über Temperierkupplungen und Temperierstecker.

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MHE1050B MHE1050B EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch blau, MHE, 9,5 x 16,5 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (7,97 € * / 1 Meter)
398,51 €
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MHE1050R MHE1050R EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch rot, MHE, 9,5 x 16,5 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (7,97 € * / 1 Meter)
398,51 €
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MHE1050S MHE1050S EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch schwarz, MHE, 9,5 x 16,5 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (8,05 € * / 1 Meter)
402,39 €
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MHE1350B MHE1350B EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch blau, MHE, 12,7 x 21,5 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (11,15 € * / 1 Meter)
557,69 €
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MHE1350R MHE1350R EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch rot, MHE, 12,7 x 21,5 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (11,15 € * / 1 Meter)
557,69 €
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MHE1350S MHE1350S EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch schwarz, MHE, 12,7 x 21,5 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (11,21 € * / 1 Meter)
560,42 €
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FKM-Schlauch blau, MHF, 9,5 x 15 mm, Länge 25 m
Inhalt 25 Meter (50,46 € * / 1 Meter)
1.261,38 €
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Silikon-Schlauch rot, MHS, 9,5 x 15 mm, Länge 25 m
Inhalt 25 Meter (29,22 € * / 1 Meter)
730,62 €
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MHE1930B MHE1930B EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch blau, MHE, 19 x 27 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (33,24 € * / 1 Meter)
997,17 €
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MHE1930R MHE1930R EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch rot, MHE, 19 x 27 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (33,24 € * / 1 Meter)
997,17 €
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MHE1930S MHE1930S EPDM-Schlauch
EPDM-Schlauch schwarz, MHE, 19 x 27 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (30,17 € * / 1 Meter)
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MHN1050S MHN1050S PKR-Schlauch
PKR-Schlauch schwarz, MHN, 9,5 x 16 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (14,24 € * / 1 Meter)
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MHN1350S MHN1350S PKR-Schlauch
PKR-Schlauch schwarz, MHN, 12,7 x 20 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (16,26 € * / 1 Meter)
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PVC-Schlauch transparent, MHP, 10 x 16 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (2,04 € * / 1 Meter)
61,30 €
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PVC-Schlauch blau, MHP, 10 x 16 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (2,46 € * / 1 Meter)
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PVC-Schlauch rot, MHP, 10 x 16 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (2,46 € * / 1 Meter)
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PVC-Schlauch transparent, MHP, 13 x 19 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (2,57 € * / 1 Meter)
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PVC-Schlauch blau, MHP, 13 x 19 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (3,00 € * / 1 Meter)
89,89 €
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PVC-Schlauch rot, MHP, 13 x 19 mm, Länge 30 m
Inhalt 30 Meter (3,00 € * / 1 Meter)
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PVC-Schlauch transparent, MHP, 19 x 27 mm, Länge 50 m
Inhalt 50 Meter (4,20 € * / 1 Meter)
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MHS1025 MHS1025 Silikon-Schlauch
Silikon-Schlauch silber, MHS, 9,5 x 15 mm, Länge 25 m
Inhalt 25 Meter (21,04 € * / 1 Meter)
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Silikon-Schlauch blau, MHS, 9,5 x 15 mm, Länge 25 m
Inhalt 25 Meter (29,22 € * / 1 Meter)
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MHS1325 MHS1325 Silikon-Schlauch
Silikon-Schlauch silber, MHS, 13 x 19 mm, Länge 25 m
Inhalt 25 Meter (28,50 € * / 1 Meter)
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Silikon-Schlauch blau, MHS, 13 x 19 mm, Länge 25 m
Inhalt 25 Meter (40,36 € * / 1 Meter)
1.009,06 €
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Temperierschläuche für Formenkühlung: Auswahl, Einsatz und Einbau

Temperierschläuche verbinden Temperierkreisläufe mit Werkzeugen und Formen. Für die Formenkühlung sind Materialbeständigkeit, Druck- und Temperaturfestigkeit sowie Kompatibilität mit Wärmeträgern (Wasser, Glykol, Thermalöl) entscheidend. Diese Seite bietet präzise Informationen zu Werkstoffen (PVC, FKM, EPDM, Silikon, PKR/NBR), Bauformen, Anschlüssen, Dichtungen und typischen Schadensbildern sowie konkrete Anwendungsbeispiele für die Auswahl und den Einbau.

Werkstoffe und typische Eigenschaften

PVC-Schläuche eignen sich bei niedrigen bis moderaten Temperaturen und bieten gute Chemikalienresistenz gegenüber wässrigen Medien. Sie sind kostengünstig, flexibel und werden häufig bei Anwendungen mit kalten Temperierungen eingesetzt. EPDM liefert ausgezeichnete Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf sowie gegen viele alkalische Lösungen und hält typischerweise Temperaturen bis ~150 °C stand. EPDM ist oft erste Wahl, wenn Heißwasser-Temperiersysteme oder Dampfspülungen relevant sind.

FKM (Viton) bietet hervorragende Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel, Öle und höhere Temperaturen bis ~200 °C. FKM-Schläuche eignen sich für temperierte Kreisläufe mit wärmeübertragenden Ölen oder in Umgebungen, in denen aggressive Prozessmedien auftreten. Silikon-Schläuche sind sehr flexibel, biokompatibel und kommen bei hohen Temperaturschwankungen sowie bei Überhitzungsanforderungen zum Einsatz; Silikon kann je nach Typ Dauerbetriebstemperaturen bis ≈200 °C handhaben, zeigt aber geringere Abriebfestigkeit. PKR-/NBR-Gummischläuche bieten gute Beständigkeit gegen Mineralöle und sind preisgünstig, jedoch limitiert bei hohen Temperaturen im Vergleich zu FKM.

Bauformen, Wandaufbau und Druckklassen

Temperierschläuche gibt es als Simplex- und Duplex-Ausführungen, mit glatter oder texturierter Oberfläche, ein- oder mehrlagig mit Gewebeeinlage zur Druckverstärkung. Bei höheren Drücken sind verstärkte Schlauchtypen mit Textilgewebe oder Spiraleinlage notwendig. Übliche Nenndruckangaben reichen von 6 bar bis 25 bar; die Wahl richtet sich nach Pumpendruck, Höhenunterschieden und Sicherheitsfaktoren. Die Wanddicke beeinflusst neben Druckfestigkeit auch Wärmeübergang und Flexibilität: dünnere Wände verbessern die Wärmeübertragung, dickere Wände erhöhen Lebensdauer und Schlagsicherheit.

Anschlüsse, Formstücke und Dichtungen

Für die Formenkühlung sind folgende Anschlusssysteme gebräuchlich: Schraubkupplungen, Schnellkupplungen, Pressfittings und Konusverschraubungen. Metallanschlüsse (Messing, Edelstahl) sind Standard; bei medienkritischen Anwendungen empfiehlt sich Edelstahl zur Vermeidung von Korrosion und Partikelkontamination. Dichtungen werden nach Medienwahl ausgewählt: EPDM- oder NBR-Dichtungen für Wasser/Glykol, FKM-Dichtungen für Öle und aggressive Medien. Bei Schnellkupplungen sind hochwertige O-Ringe entscheidend; Materialermüdung lässt sich durch Montage mit passender Schmierung und regelmäßigen Austauschintervallen minimieren.

Temperatur- und Medienkompatibilität

Die Auswahl des Temperierschlauchs richtet sich nach dem maximalen Systemtemperaturbereich und der chemischen Zusammensetzung des Wärmeträgers. Für Wasser-/Glykolkreisläufe sind EPDM- und PVC-Typen verbreitet. FKM empfiehlt sich bei ölbasierten Medien und höheren Temperaturen. Silikon ist sinnvoll bei häufigen Temperaturwechseln und wenn geringe Toxizität gefordert ist. Bei Einsatz von Additiven (Korrosionsinhibitoren, Biozide) muss die Verträglichkeit mit O-Ringen und Schlauchinnenmaterial geprüft werden, um Quellung oder Versprödung zu vermeiden.

Durchmesser, Längen und Druckverlust

Der Schlauchinnendurchmesser bestimmt Durchfluss und Druckverlust. Kleine Durchmesser erhöhen die Strömungsgeschwindigkeit und damit den Druckverlust; für größere Formen oder niedrigere Pumpenleistung werden größere Nennweiten gewählt, um Wärmeübertragungsraten zu optimieren. Berechnen Sie Druckverlust und benötigte Pumpenleistung anhand des Volumenstroms, der Rohrlänge und dem Schlauchrauhigkeitswert. Bei langen Leitungslängen empfiehlt sich eine Erhöhung des Querschnitts oder Verwendung von glatten Innenflächen, um Energieverluste zu reduzieren.

Einbau, Verlegung und Montagehinweise

Schläuche sollten ohne scharfe Biegeradien verlegt werden; die minimale Biegeradiusangabe des Herstellers ist einzuhalten, um knicken und vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden. Befestigungen sind so zu wählen, dass punktuelle Belastungen und Scheuerungen ausgeschlossen sind. Bei flexiblen Verbindungen empfehlen sich Knickschutzspiralen oder Schlauchführungen an Übergangsbereichen zur Form. Bei Metallanschlüssen auf Gummi ist ein galvanischer Schutz und eine geeignete Schelle mit korrosionsbeständigem Material zu verwenden. Spül- und Entlüftungsöffnungen sind an tiefsten Punkten vorzusehen, um Lufttaschen zu vermeiden, die die Kühlleistung reduzieren.

Wartung, Lebensdauer und typische Schadenbilder

Temperierschläuche altern durch Thermooxidation, Hydrolyse, Abrieb und chemische Angriffe. Typische Schäden sind Risse an Biegeradien, Innendelamination, Aufquellen durch inkompatible Additive und Verschleiß an Anschlussstellen. Regelmäßige Sicht- und Druckprüfungen, Austausch der Dichtungen und ein Protokoll über Laufzeiten verlängern die Einsatzdauer. Bei kritischen Anwendungen empfiehlt sich ein präventiver Austausch nach definierten Betriebsstunden und dokumentierte Drucktests nach Wartungsintervallen.

Auswahlkriterien: schnell zusammengefasst

  • Wählen Sie das Schlauchmaterial primär nach Medium und Temperatur; dimensionieren Sie Innendurchmesser und Druckklasse nach Volumenstrom und Pumpenleistung.

Praxisbeispiele

Beispiel 1: Spritzgießwerkzeug mit feinen Kühlkanälen. Einsatz: EPDM-Schläuche DN10 mit Gewebeeinlage, Nenndruck 16 bar, Anschlüsse aus Edelstahl mit EPDM-O-Ring. Montage: kurze, radiensichere Verlegung, Knickschutz in der Nähe der Form, regelmäßige Druckprüfung alle 6 Monate. Ergebnis: konstante Temperaturführung, geringe Ausfallzeiten durch Materialbeständigkeit gegen heißes Wasser.

Beispiel 2: Temperierkreislauf mit Wärmeträgeröl. Einsatz: FKM-Schläuche DN16, glatte Innenwand, Nenndruck 20 bar, Schraubanschlüsse aus Edelstahl mit FKM-Dichtungen. Montage: thermisch isolierte Schlauchleitungen zur Minimierung von Wärmeverlusten, Filter vor Pumpeneintritt zum Schutz gegen Partikel. Ergebnis: langfristige Beständigkeit gegenüber Öladditiven und stabile Prozesswärme.

Beispiel 3: Laborrundlauf mit häufigem Temperaturwechsel. Einsatz: Silikon-Schläuche DN8, flexibel, geringe Speicherwirkung, Schnellkupplungen mit NBR-O-Ringen für niedrige chemische Belastung. Montage: kurze, leicht zugängliche Schlauchsegmente zur schnellen Demontage und Reinigung. Ergebnis: schnelle Reaktionszeiten beim Temperieren, geringe Kontaminationsgefahr.

Weitere Anwendungsbeispiele und technische Szenarien finden Sie unter Anwendungsbeispiele und detaillierte Hintergrundinformationen unter Technik.

Prüf- und Qualitätsanforderungen

Temperierschläuche sollten vor Einbau einer Druck- und Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden. Wichtige Prüfwerte sind Nenndruck, Burst-Druck und Temperaturfestigkeit. Zertifizierungen oder Materialdatenblätter (TDS) liefern Angaben zu Erweichungstemperatur, Shore-Härte, Zugfestigkeit und chemischer Beständigkeit. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen: dokumentierte Herkunft der Werkstoffe und Chargenrückverfolgbarkeit einfordern.

Nachhaltigkeit und Ersatzteile

Die Reduzierung von Materialverschleiß und die Möglichkeit, Anschluss- oder Dichtungskomponenten separat zu tauschen, verlängern die Lebensdauer der Anlage und reduzieren Ausfallkosten. Recycelbare Materialien und dauerhafte Metallanschlüsse sind wirtschaftlich vorteilhaft. Ersatzteile wie O-Ringe, Schellen und Schnellkupplungsdichtungen sollten bevorratet werden, um Stillstandzeiten zu minimieren.

Beschaffung und Technische Unterstützung

Beim Einkauf achten Sie auf vollständige technische Angaben: Werkstoff, Innendurchmesser, Wandstärke, Nenndruck, Temperaturbereich, zulässiger Biegeradius, Anschlussart und Prüfzertifikate. Für kundenspezifische Anforderungen bieten wir Beratung zur Materialwahl, Auslegung und Montage an. Technische Details und Produktlisten sind in unserem Shop einsehbar unter https://maku-industrie.de/shop/de/rectus/formenkuehlung/schlaeuche/.

FAQs

1. Welches Material ist am besten für Heißwasser-Temperiersysteme?
Für Heißwasser-Temperiersysteme ist EPDM meist die beste Wahl wegen seiner Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf; bei höheren Temperaturen oder ölhaltigen Medien ist FKM vorzuziehen.

2. Wie bestimme ich den richtigen Innendurchmesser?
Der Innendurchmesser richtet sich nach gewünschtem Volumenstrom und maximal zulässigem Druckverlust. Berechnen Sie den Volumenstrom anhand Formgröße und benötigter Kühlleistung; wählen Sie dann einen Durchmesser, der den Druckverlust innerhalb der Pumpenkapazität hält.

3. Wie vermeide ich vorzeitige Schlauchschäden an Anschlussstellen?
Vermeiden Sie scharfe Biegeradien, verwenden Sie Knickschutz und passende Schellen, wählen Sie korrosionsbeständige Anschlüsse (z. B. Edelstahl) und ersetzen Sie O-Ringe in regelmäßigen Intervallen. Zusätzliche Maßnahme: Filtersysteme einsetzen, um Feststoffpartikel fernzuhalten.

Temperierschläuche für Formenkühlung: Auswahl, Einsatz und Einbau Temperierschläuche verbinden Temperierkreisläufe mit Werkzeugen und Formen. Für die Formenkühlung sind Materialbeständigkeit ,... mehr erfahren »
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Temperierschläuche für Formenkühlung online kaufen

Temperierschläuche für Formenkühlung: Auswahl, Einsatz und Einbau

Temperierschläuche verbinden Temperierkreisläufe mit Werkzeugen und Formen. Für die Formenkühlung sind Materialbeständigkeit, Druck- und Temperaturfestigkeit sowie Kompatibilität mit Wärmeträgern (Wasser, Glykol, Thermalöl) entscheidend. Diese Seite bietet präzise Informationen zu Werkstoffen (PVC, FKM, EPDM, Silikon, PKR/NBR), Bauformen, Anschlüssen, Dichtungen und typischen Schadensbildern sowie konkrete Anwendungsbeispiele für die Auswahl und den Einbau.

Werkstoffe und typische Eigenschaften

PVC-Schläuche eignen sich bei niedrigen bis moderaten Temperaturen und bieten gute Chemikalienresistenz gegenüber wässrigen Medien. Sie sind kostengünstig, flexibel und werden häufig bei Anwendungen mit kalten Temperierungen eingesetzt. EPDM liefert ausgezeichnete Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf sowie gegen viele alkalische Lösungen und hält typischerweise Temperaturen bis ~150 °C stand. EPDM ist oft erste Wahl, wenn Heißwasser-Temperiersysteme oder Dampfspülungen relevant sind.

FKM (Viton) bietet hervorragende Beständigkeit gegen organische Lösungsmittel, Öle und höhere Temperaturen bis ~200 °C. FKM-Schläuche eignen sich für temperierte Kreisläufe mit wärmeübertragenden Ölen oder in Umgebungen, in denen aggressive Prozessmedien auftreten. Silikon-Schläuche sind sehr flexibel, biokompatibel und kommen bei hohen Temperaturschwankungen sowie bei Überhitzungsanforderungen zum Einsatz; Silikon kann je nach Typ Dauerbetriebstemperaturen bis ≈200 °C handhaben, zeigt aber geringere Abriebfestigkeit. PKR-/NBR-Gummischläuche bieten gute Beständigkeit gegen Mineralöle und sind preisgünstig, jedoch limitiert bei hohen Temperaturen im Vergleich zu FKM.

Bauformen, Wandaufbau und Druckklassen

Temperierschläuche gibt es als Simplex- und Duplex-Ausführungen, mit glatter oder texturierter Oberfläche, ein- oder mehrlagig mit Gewebeeinlage zur Druckverstärkung. Bei höheren Drücken sind verstärkte Schlauchtypen mit Textilgewebe oder Spiraleinlage notwendig. Übliche Nenndruckangaben reichen von 6 bar bis 25 bar; die Wahl richtet sich nach Pumpendruck, Höhenunterschieden und Sicherheitsfaktoren. Die Wanddicke beeinflusst neben Druckfestigkeit auch Wärmeübergang und Flexibilität: dünnere Wände verbessern die Wärmeübertragung, dickere Wände erhöhen Lebensdauer und Schlagsicherheit.

Anschlüsse, Formstücke und Dichtungen

Für die Formenkühlung sind folgende Anschlusssysteme gebräuchlich: Schraubkupplungen, Schnellkupplungen, Pressfittings und Konusverschraubungen. Metallanschlüsse (Messing, Edelstahl) sind Standard; bei medienkritischen Anwendungen empfiehlt sich Edelstahl zur Vermeidung von Korrosion und Partikelkontamination. Dichtungen werden nach Medienwahl ausgewählt: EPDM- oder NBR-Dichtungen für Wasser/Glykol, FKM-Dichtungen für Öle und aggressive Medien. Bei Schnellkupplungen sind hochwertige O-Ringe entscheidend; Materialermüdung lässt sich durch Montage mit passender Schmierung und regelmäßigen Austauschintervallen minimieren.

Temperatur- und Medienkompatibilität

Die Auswahl des Temperierschlauchs richtet sich nach dem maximalen Systemtemperaturbereich und der chemischen Zusammensetzung des Wärmeträgers. Für Wasser-/Glykolkreisläufe sind EPDM- und PVC-Typen verbreitet. FKM empfiehlt sich bei ölbasierten Medien und höheren Temperaturen. Silikon ist sinnvoll bei häufigen Temperaturwechseln und wenn geringe Toxizität gefordert ist. Bei Einsatz von Additiven (Korrosionsinhibitoren, Biozide) muss die Verträglichkeit mit O-Ringen und Schlauchinnenmaterial geprüft werden, um Quellung oder Versprödung zu vermeiden.

Durchmesser, Längen und Druckverlust

Der Schlauchinnendurchmesser bestimmt Durchfluss und Druckverlust. Kleine Durchmesser erhöhen die Strömungsgeschwindigkeit und damit den Druckverlust; für größere Formen oder niedrigere Pumpenleistung werden größere Nennweiten gewählt, um Wärmeübertragungsraten zu optimieren. Berechnen Sie Druckverlust und benötigte Pumpenleistung anhand des Volumenstroms, der Rohrlänge und dem Schlauchrauhigkeitswert. Bei langen Leitungslängen empfiehlt sich eine Erhöhung des Querschnitts oder Verwendung von glatten Innenflächen, um Energieverluste zu reduzieren.

Einbau, Verlegung und Montagehinweise

Schläuche sollten ohne scharfe Biegeradien verlegt werden; die minimale Biegeradiusangabe des Herstellers ist einzuhalten, um knicken und vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden. Befestigungen sind so zu wählen, dass punktuelle Belastungen und Scheuerungen ausgeschlossen sind. Bei flexiblen Verbindungen empfehlen sich Knickschutzspiralen oder Schlauchführungen an Übergangsbereichen zur Form. Bei Metallanschlüssen auf Gummi ist ein galvanischer Schutz und eine geeignete Schelle mit korrosionsbeständigem Material zu verwenden. Spül- und Entlüftungsöffnungen sind an tiefsten Punkten vorzusehen, um Lufttaschen zu vermeiden, die die Kühlleistung reduzieren.

Wartung, Lebensdauer und typische Schadenbilder

Temperierschläuche altern durch Thermooxidation, Hydrolyse, Abrieb und chemische Angriffe. Typische Schäden sind Risse an Biegeradien, Innendelamination, Aufquellen durch inkompatible Additive und Verschleiß an Anschlussstellen. Regelmäßige Sicht- und Druckprüfungen, Austausch der Dichtungen und ein Protokoll über Laufzeiten verlängern die Einsatzdauer. Bei kritischen Anwendungen empfiehlt sich ein präventiver Austausch nach definierten Betriebsstunden und dokumentierte Drucktests nach Wartungsintervallen.

Auswahlkriterien: schnell zusammengefasst

  • Wählen Sie das Schlauchmaterial primär nach Medium und Temperatur; dimensionieren Sie Innendurchmesser und Druckklasse nach Volumenstrom und Pumpenleistung.

Praxisbeispiele

Beispiel 1: Spritzgießwerkzeug mit feinen Kühlkanälen. Einsatz: EPDM-Schläuche DN10 mit Gewebeeinlage, Nenndruck 16 bar, Anschlüsse aus Edelstahl mit EPDM-O-Ring. Montage: kurze, radiensichere Verlegung, Knickschutz in der Nähe der Form, regelmäßige Druckprüfung alle 6 Monate. Ergebnis: konstante Temperaturführung, geringe Ausfallzeiten durch Materialbeständigkeit gegen heißes Wasser.

Beispiel 2: Temperierkreislauf mit Wärmeträgeröl. Einsatz: FKM-Schläuche DN16, glatte Innenwand, Nenndruck 20 bar, Schraubanschlüsse aus Edelstahl mit FKM-Dichtungen. Montage: thermisch isolierte Schlauchleitungen zur Minimierung von Wärmeverlusten, Filter vor Pumpeneintritt zum Schutz gegen Partikel. Ergebnis: langfristige Beständigkeit gegenüber Öladditiven und stabile Prozesswärme.

Beispiel 3: Laborrundlauf mit häufigem Temperaturwechsel. Einsatz: Silikon-Schläuche DN8, flexibel, geringe Speicherwirkung, Schnellkupplungen mit NBR-O-Ringen für niedrige chemische Belastung. Montage: kurze, leicht zugängliche Schlauchsegmente zur schnellen Demontage und Reinigung. Ergebnis: schnelle Reaktionszeiten beim Temperieren, geringe Kontaminationsgefahr.

Weitere Anwendungsbeispiele und technische Szenarien finden Sie unter Anwendungsbeispiele und detaillierte Hintergrundinformationen unter Technik.

Prüf- und Qualitätsanforderungen

Temperierschläuche sollten vor Einbau einer Druck- und Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden. Wichtige Prüfwerte sind Nenndruck, Burst-Druck und Temperaturfestigkeit. Zertifizierungen oder Materialdatenblätter (TDS) liefern Angaben zu Erweichungstemperatur, Shore-Härte, Zugfestigkeit und chemischer Beständigkeit. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen: dokumentierte Herkunft der Werkstoffe und Chargenrückverfolgbarkeit einfordern.

Nachhaltigkeit und Ersatzteile

Die Reduzierung von Materialverschleiß und die Möglichkeit, Anschluss- oder Dichtungskomponenten separat zu tauschen, verlängern die Lebensdauer der Anlage und reduzieren Ausfallkosten. Recycelbare Materialien und dauerhafte Metallanschlüsse sind wirtschaftlich vorteilhaft. Ersatzteile wie O-Ringe, Schellen und Schnellkupplungsdichtungen sollten bevorratet werden, um Stillstandzeiten zu minimieren.

Beschaffung und Technische Unterstützung

Beim Einkauf achten Sie auf vollständige technische Angaben: Werkstoff, Innendurchmesser, Wandstärke, Nenndruck, Temperaturbereich, zulässiger Biegeradius, Anschlussart und Prüfzertifikate. Für kundenspezifische Anforderungen bieten wir Beratung zur Materialwahl, Auslegung und Montage an. Technische Details und Produktlisten sind in unserem Shop einsehbar unter https://maku-industrie.de/shop/de/rectus/formenkuehlung/schlaeuche/.

FAQs

1. Welches Material ist am besten für Heißwasser-Temperiersysteme?
Für Heißwasser-Temperiersysteme ist EPDM meist die beste Wahl wegen seiner Beständigkeit gegen Heißwasser und Dampf; bei höheren Temperaturen oder ölhaltigen Medien ist FKM vorzuziehen.

2. Wie bestimme ich den richtigen Innendurchmesser?
Der Innendurchmesser richtet sich nach gewünschtem Volumenstrom und maximal zulässigem Druckverlust. Berechnen Sie den Volumenstrom anhand Formgröße und benötigter Kühlleistung; wählen Sie dann einen Durchmesser, der den Druckverlust innerhalb der Pumpenkapazität hält.

3. Wie vermeide ich vorzeitige Schlauchschäden an Anschlussstellen?
Vermeiden Sie scharfe Biegeradien, verwenden Sie Knickschutz und passende Schellen, wählen Sie korrosionsbeständige Anschlüsse (z. B. Edelstahl) und ersetzen Sie O-Ringe in regelmäßigen Intervallen. Zusätzliche Maßnahme: Filtersysteme einsetzen, um Feststoffpartikel fernzuhalten.

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