Motoren zum Bohren und Bürsten aus Edelstahl von Mannesmann Demag jetzt kaufen

Druckluftmotoren mit Spannzange oder Bohrfutter eignen sich hervorragend zum präzisen Bohren sowie zum Bürsten. Die Druckluftmotoren sind in einer großen Drehzahl-Bandbreite erhältlich und wurden speziell für den Einbau konzipiert.

Weitere Hauptmerkmale dieser Druckluftmotoren sind:

  • • Edelstahl-Gehäuse
  • • Mitdrehende Spritzschutzkappen
  • • Ohne Ventil zur zentralen Fernsteuerung
  • • Geringe Gehäusedurchmesser erlauben engste Achsabstände
  • • Typen "SL" für Linkslauf
  • • Typen "MRD" mit geführter Abluft
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Motoren zum Bohren und Bürsten aus Edelstahl von Mannesmann Demag jetzt kaufen

Druckluftmotoren mit Spannzange oder Bohrfutter eignen sich hervorragend zum präzisen Bohren sowie zum Bürsten. Die Druckluftmotoren sind in einer großen Drehzahl-Bandbreite erhältlich und wurden speziell für den Einbau konzipiert.

Weitere Hauptmerkmale dieser Druckluftmotoren sind:

  • • Edelstahl-Gehäuse
  • • Mitdrehende Spritzschutzkappen
  • • Ohne Ventil zur zentralen Fernsteuerung
  • • Geringe Gehäusedurchmesser erlauben engste Achsabstände
  • • Typen "SL" für Linkslauf
  • • Typen "MRD" mit geführter Abluft

Bohr-/Bürstmotoren aus Edelstahl von Mannesmann Demag: technische Auswahl, Einsatz und Integration

Bohrmotoren und Bürstmotoren aus rostfreiem Edelstahl bieten in der industriellen Fertigung entscheidende Vorteile: Korrosionsbeständigkeit, Reinigungsfreundlichkeit und mechanische Robustheit. Mannesmann Demag liefert Motoren in verschiedenen Bauformen, die sich gezielt an Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, Pharmazie, Chemie und in Produktionsumgebungen mit aggressiven Medien richten. Auf dieser Kategorieseite finden Sie Ausführungen mit Spannzangenaufnahme und mit Bohrfutter, unterschiedliche Drehzahlen, Leistungsklassen und Anschlussvarianten — ausgelegt für die dauerhafte Integration in Fertigungs- und Montageprozesse.

Konstruktion und Materialien

Das Gehäuse besteht bei den angebotenen Modellen überwiegend aus V2A/V4A-Edelstahl (werkstofftypisch 1.4301/1.4401), um chemische Beständigkeit und mechanische Stabilität zu gewährleisten. Lagerstellen und Wellen sind häufig aus gehärtetem Stahl mit korrosionsbeständiger Beschichtung oder ebenfalls aus nichtrostendem Stahl ausgeführt, um Verschleiß zu minimieren. Dichtungen werden je nach Medium als Viton-, EPDM- oder NBR-Ausführung geliefert, um Kompatibilität mit Reinigungs- und Prozessmedien sicherzustellen. Bei kundenspezifischen Anforderungen sind auch PTFE-ummantelte Dichtungen oder metallische Dichtungslösungen verfügbar.

Die Motorwicklungen sind typischerweise mit thermischen Schutzvorrichtungen versehen (Klasse F oder H), und Isolationen entsprechen industriellen Standards für intermittierenden oder Dauerbetrieb. Die Lager können als geschlossene Kugellager mit Schmierstoff für hohe Lebensdauer oder als wartungsarme Sinterlager ausgeführt sein. Rotor- und Statoraufbau ist so gestaltet, dass Vibrationen minimiert werden und präzise Bohr- beziehungsweise Bürstarbeiten möglich bleiben.

Antriebs- und Aufnahmevarianten

Die Kategorie umfasst Modelle mit Spannzangenaufnahme in standardisierten Größen (z. B. 0,5–6 mm) und mit konventionellen Bohrfuttern (1/4" bis 1/2" je nach Leistungsklasse). Spannzangensysteme bieten hohe Rundlaufpräzision und sind für Präzisionsbohren und den Einsatz mit kleinen Fräsern oder Bürsten optimiert. Bohrfutter-Modelle ermöglichen schnellen Werkzeugwechsel und eignen sich bei variierenden Werkzeugdurchmessern. Beide Aufnahmen sind kompatibel mit handelsüblichen Werkzeugen aus Hartmetall, HSS und mit Bürstenaufsätzen aus Stahl, Messing oder Kunststoff.

Für die elektrische Anbindung stehen verschiedene Anschlussarten zur Verfügung: standardisierte Zuleitungen mit offenen Litzen, industrialisierte M12-Steckverbinder für schnelle Modulintegration, oder maßgeschneiderte Anschlusskästen mit Schutzfunktion (IP65/IP67). Modelle mit Drehstromantrieb, Gleichstrom (DC) oder bürstenlosen BLDC-Ausführungen sind verfügbar; BLDC-Motoren bieten meist höhere Wirkungsgrade und feinere Drehzahlregelung bei geringerer Wärmeentwicklung.

Elektrische Steuerung und Regelung

Motoreigene Sensorik wie Hallsensoren oder Encoder werden angeboten, um Drehzahlregelung, Positionierung und Prozessüberwachung zu ermöglichen. Für Anwendungen mit variablen Drehzahlen erleichtern Motorsteuerungen mit stufenloser Regelung die Anpassung an Material und Werkzeug. Typische Steuerungsparameter sind momentane Drehzahl, maximaler Einschaltstrom, Sanftanlauf und Rückmeldung von Zustandsdaten zur Predictive Maintenance. Bei Integration in Fertigungszellen empfiehlt sich die Nutzung von standardisierten Feldbus-Schnittstellen oder der Einbindung über Frequenzumrichter mit digitaler Steuerung.

Dichtungen, Schutzarten und Reinigungsfähigkeit

Die Edelstahlgehäuse in Verbindung mit dichten Wellenabdichtungen ermöglichen Schutzarten bis IP65 oder IP67; bei Bedarf sind hermetisch gekapselte Varianten mit IP69K möglich, die für Hochdruck-/Heißwasserreinigung zugelassen sind. Dichtungswahl ist abhängig vom Reinigungsverfahren: aggressive chemische Reinigungsmittel erfordern fluorbasierte Dichtungsmaterialien, während mechanisch schonende CIP/SIP-Prozesse EPDM bevorzugen. Oberflächenrauheiten sind in vielen Modellen optimiert (Ra ≤ 0,8 µm), um Keimbildung zu vermeiden und Reinigungsprozesse zu verbessern.

Anwendungsbereiche und Praxisbeispiele

Bohr- und Bürstmotoren von Mannesmann Demag werden in Montage- und Produktionslinien eingesetzt, wo Präzision und Prozesssicherheit gefragt sind. Im Maschinenbau dienen sie als punktuelle Bearbeitungswerkzeuge zum Bohren von Führungsbohrungen in Edelstahlblechen, zur Vorbereitung von Senkungen oder zum Setzen von Entlüftungsbohrungen. In der Lebensmittelverarbeitung werden Bürstmotoren zur schonenden Oberflächenbearbeitung von Verpackungsmaterialien eingesetzt; die Bürstenmaterialien (Edelstahl, Messing, Nylon) werden entsprechend der Produktverträglichkeit gewählt. In der pharmazeutischen Fertigung ermöglichen hochdrehende, präzise Motoren das Entfernen von Graten und das Feinbohren von Komponenten aus rostfreiem Stahl.

Beispiel 1 — Montagearbeitsplatz für Handgeräte: Ein Bohrmotor mit Spannzangenaufnahme (0–3 mm) ist in eine pneumatisch fixierte Handstange integriert. Der Motor arbeitet mit 12.000 min−1, ein Inkrementalencoder liefert Drehzahlinformationen zur Qualitätskontrolle; eine Schutzart IP65 erlaubt Reinigung mit Sprühnebel. Die Kombination ermöglicht schnelle Wechselwerkzeuge und reproduzierbare Bohrtiefen.

Beispiel 2 — Inline-Produktionslinie mit Bürststation: Ein Bürstmotor mit BLDC-Antrieb wird in eine Förderstrecke eingebaut, um Kanten von Metallstreifen zu entgraten. Bürsten aus Stahlfilament entfernen Grate, während ein Sensor die Fördergeschwindigkeit anpasst. Die Edelstahlbauweise erlaubt tägliche CIP-Reinigung, der Motor ist mit EPDM-Dichtungen ausgestattet und über ein M12-Kabel angebunden.

Beispiel 3 — Präzisionsbohren in Gehäusefertigung: Ein Bohrmotor mit Bohrfutter wird auf einer Portalachse montiert und in Verbindung mit einer CNC-Steuerung eingesetzt. Ein Frequenzumrichter steuert die Drehzahl und das Startmoment, die Motorwellen sind mit gehärteter, beschichteter Oberfläche ausgestattet, um Reibung und Verschleiß beim Langzeitbetrieb zu reduzieren.

Montage, Anschluss und Wartung

Bei der Montage sind Ausrichtungs- und Rundlauftoleranzen zu beachten: Spannzangen sollten gemäß Herstellerangaben gespannt werden, um Unwucht zu vermeiden. Elektrische Anschlüsse müssen nach Schutzklasse und Betriebsart ausgeführt werden; bei BLDC-Modellen sind zusätzlich Steuerleitungen für Sensorik zu berücksichtigen. Wartungsintervalle richten sich nach Einsatzbedingungen; im Normalfall genügt eine jährliche Inspektion der Lager und Dichtungen sowie die Überprüfung der Isolationswerte. Bei staub- oder abrasivbelasteten Anwendungen sind kürzere Intervalle oder spezielle Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Auswahlkriterien und technische Spezifikationen

Wählen Sie ein Modell basierend auf diesen Kennwerten: erforderliches Drehmoment, Leerlaufdrehzahl, Aufnahmetyp (Spannzange vs. Bohrfutter), Schutzart, gewünschte Dichtungswerkstoffe und Anschlussart. Weitere relevante Datenpunkte sind Leistungsaufnahme, Wirkungsgrad, Dauer- vs. Kurzzeitbetrieb (S1/S3), und verfügbare Sensorik. Für hygienisch kritische Bereiche ist die Oberflächenrauheit und die Zulassung für CIP/SIP maßgeblich. Nutzen Sie die Produktfilter in unserem Shop, um gezielt Modelle nach Schutzklasse, Werkstoff und Anschluss auswählen oder besuchen Sie technische Übersichten unter https://maku-industrie.de/technik für Detaildaten und Integrationshinweise.

Kompatibilität und Retrofit

Viele Motoren sind so konzipiert, dass sie sich in bestehende Maschinen integrieren lassen. Adapterflansche, standardisierte Wellendurchmesser und kompatible Bohrbildmaße erleichtern den Austausch alter Motoren gegen korrosionsbeständige Edelstahlvarianten. Achten Sie bei Retrofitprojekten auf elektrische Anpassungsanforderungen wie Steuerlogik, Motortypen (DC vs. BLDC) und verfügbare Kommunikationsschnittstellen, damit Sicherheits- und Regelungssysteme weiterhin zuverlässig arbeiten.

Beschaffung und individuelle Anforderungen

Für spezielle Anforderungen bieten wir kundenspezifische Anpassungen an: abweichende Dichtungsmaterialien, besondere Oberflächenbehandlungen, kundenspezifische Anschlusslösungen oder zertifizierte Dokumentation für hygienerelevante Branchen. Technische Spezifikationen und Zertifikate sind auf Anfrage verfügbar. Weitere Praxisbeispiele und Anwendungsbeschreibungen finden Sie unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele.

  • Wichtigste Auswahlpunkte: Drehmoment, Drehzahlbereich, Aufnahmetyp, Schutzart, Dichtungsmaterial

FAQs

1. Welche Dichtungsmaterialien sind für aggressive Reinigungsmittel geeignet?
Für aggressive Reinigungschemikalien werden fluorierte Elastomere wie Viton empfohlen; für hochtemperierte Sterilisationszyklen eignen sich PTFE-ummantelte Dichtungen. EPDM bietet gute Beständigkeit gegenüber alkalischen Reinigern, NBR ist für ölbasierende Stoffe geeignet.

2. Sind BLDC-Modelle für den Dauerbetrieb in Produktionslinien geeignet?
Ja, BLDC-Motoren bieten hohen Wirkungsgrad und geringere Wärmeentwicklung, wodurch sie sich gut für Dauerbetrieb eignen. Achten Sie auf zertifizierte Lagerausführung und geeignete Kühlung bei hohen Lasten.

3. Wie lässt sich die Reinigungsfähigkeit der Motoren bewerten?
Bewerten Sie die Reinigungsfähigkeit anhand der Schutzart (IP69K steht für Hochdruck-/Heißwasserreinigung), Oberflächenrauheit (Ra-Wert) und der verwendeten Dichtmaterialien. Modelle mit glatten Edelstahloberflächen, minimalen Spaltmaßen und geeigneten Dichtungen sind am besten für CIP-/SIP-Prozesse geeignet.

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Bohr-/Bürstmotoren aus Edelstahl von Mannesmann Demag: technische Auswahl, Einsatz und Integration

Bohrmotoren und Bürstmotoren aus rostfreiem Edelstahl bieten in der industriellen Fertigung entscheidende Vorteile: Korrosionsbeständigkeit, Reinigungsfreundlichkeit und mechanische Robustheit. Mannesmann Demag liefert Motoren in verschiedenen Bauformen, die sich gezielt an Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, Pharmazie, Chemie und in Produktionsumgebungen mit aggressiven Medien richten. Auf dieser Kategorieseite finden Sie Ausführungen mit Spannzangenaufnahme und mit Bohrfutter, unterschiedliche Drehzahlen, Leistungsklassen und Anschlussvarianten — ausgelegt für die dauerhafte Integration in Fertigungs- und Montageprozesse.

Konstruktion und Materialien

Das Gehäuse besteht bei den angebotenen Modellen überwiegend aus V2A/V4A-Edelstahl (werkstofftypisch 1.4301/1.4401), um chemische Beständigkeit und mechanische Stabilität zu gewährleisten. Lagerstellen und Wellen sind häufig aus gehärtetem Stahl mit korrosionsbeständiger Beschichtung oder ebenfalls aus nichtrostendem Stahl ausgeführt, um Verschleiß zu minimieren. Dichtungen werden je nach Medium als Viton-, EPDM- oder NBR-Ausführung geliefert, um Kompatibilität mit Reinigungs- und Prozessmedien sicherzustellen. Bei kundenspezifischen Anforderungen sind auch PTFE-ummantelte Dichtungen oder metallische Dichtungslösungen verfügbar.

Die Motorwicklungen sind typischerweise mit thermischen Schutzvorrichtungen versehen (Klasse F oder H), und Isolationen entsprechen industriellen Standards für intermittierenden oder Dauerbetrieb. Die Lager können als geschlossene Kugellager mit Schmierstoff für hohe Lebensdauer oder als wartungsarme Sinterlager ausgeführt sein. Rotor- und Statoraufbau ist so gestaltet, dass Vibrationen minimiert werden und präzise Bohr- beziehungsweise Bürstarbeiten möglich bleiben.

Antriebs- und Aufnahmevarianten

Die Kategorie umfasst Modelle mit Spannzangenaufnahme in standardisierten Größen (z. B. 0,5–6 mm) und mit konventionellen Bohrfuttern (1/4" bis 1/2" je nach Leistungsklasse). Spannzangensysteme bieten hohe Rundlaufpräzision und sind für Präzisionsbohren und den Einsatz mit kleinen Fräsern oder Bürsten optimiert. Bohrfutter-Modelle ermöglichen schnellen Werkzeugwechsel und eignen sich bei variierenden Werkzeugdurchmessern. Beide Aufnahmen sind kompatibel mit handelsüblichen Werkzeugen aus Hartmetall, HSS und mit Bürstenaufsätzen aus Stahl, Messing oder Kunststoff.

Für die elektrische Anbindung stehen verschiedene Anschlussarten zur Verfügung: standardisierte Zuleitungen mit offenen Litzen, industrialisierte M12-Steckverbinder für schnelle Modulintegration, oder maßgeschneiderte Anschlusskästen mit Schutzfunktion (IP65/IP67). Modelle mit Drehstromantrieb, Gleichstrom (DC) oder bürstenlosen BLDC-Ausführungen sind verfügbar; BLDC-Motoren bieten meist höhere Wirkungsgrade und feinere Drehzahlregelung bei geringerer Wärmeentwicklung.

Elektrische Steuerung und Regelung

Motoreigene Sensorik wie Hallsensoren oder Encoder werden angeboten, um Drehzahlregelung, Positionierung und Prozessüberwachung zu ermöglichen. Für Anwendungen mit variablen Drehzahlen erleichtern Motorsteuerungen mit stufenloser Regelung die Anpassung an Material und Werkzeug. Typische Steuerungsparameter sind momentane Drehzahl, maximaler Einschaltstrom, Sanftanlauf und Rückmeldung von Zustandsdaten zur Predictive Maintenance. Bei Integration in Fertigungszellen empfiehlt sich die Nutzung von standardisierten Feldbus-Schnittstellen oder der Einbindung über Frequenzumrichter mit digitaler Steuerung.

Dichtungen, Schutzarten und Reinigungsfähigkeit

Die Edelstahlgehäuse in Verbindung mit dichten Wellenabdichtungen ermöglichen Schutzarten bis IP65 oder IP67; bei Bedarf sind hermetisch gekapselte Varianten mit IP69K möglich, die für Hochdruck-/Heißwasserreinigung zugelassen sind. Dichtungswahl ist abhängig vom Reinigungsverfahren: aggressive chemische Reinigungsmittel erfordern fluorbasierte Dichtungsmaterialien, während mechanisch schonende CIP/SIP-Prozesse EPDM bevorzugen. Oberflächenrauheiten sind in vielen Modellen optimiert (Ra ≤ 0,8 µm), um Keimbildung zu vermeiden und Reinigungsprozesse zu verbessern.

Anwendungsbereiche und Praxisbeispiele

Bohr- und Bürstmotoren von Mannesmann Demag werden in Montage- und Produktionslinien eingesetzt, wo Präzision und Prozesssicherheit gefragt sind. Im Maschinenbau dienen sie als punktuelle Bearbeitungswerkzeuge zum Bohren von Führungsbohrungen in Edelstahlblechen, zur Vorbereitung von Senkungen oder zum Setzen von Entlüftungsbohrungen. In der Lebensmittelverarbeitung werden Bürstmotoren zur schonenden Oberflächenbearbeitung von Verpackungsmaterialien eingesetzt; die Bürstenmaterialien (Edelstahl, Messing, Nylon) werden entsprechend der Produktverträglichkeit gewählt. In der pharmazeutischen Fertigung ermöglichen hochdrehende, präzise Motoren das Entfernen von Graten und das Feinbohren von Komponenten aus rostfreiem Stahl.

Beispiel 1 — Montagearbeitsplatz für Handgeräte: Ein Bohrmotor mit Spannzangenaufnahme (0–3 mm) ist in eine pneumatisch fixierte Handstange integriert. Der Motor arbeitet mit 12.000 min−1, ein Inkrementalencoder liefert Drehzahlinformationen zur Qualitätskontrolle; eine Schutzart IP65 erlaubt Reinigung mit Sprühnebel. Die Kombination ermöglicht schnelle Wechselwerkzeuge und reproduzierbare Bohrtiefen.

Beispiel 2 — Inline-Produktionslinie mit Bürststation: Ein Bürstmotor mit BLDC-Antrieb wird in eine Förderstrecke eingebaut, um Kanten von Metallstreifen zu entgraten. Bürsten aus Stahlfilament entfernen Grate, während ein Sensor die Fördergeschwindigkeit anpasst. Die Edelstahlbauweise erlaubt tägliche CIP-Reinigung, der Motor ist mit EPDM-Dichtungen ausgestattet und über ein M12-Kabel angebunden.

Beispiel 3 — Präzisionsbohren in Gehäusefertigung: Ein Bohrmotor mit Bohrfutter wird auf einer Portalachse montiert und in Verbindung mit einer CNC-Steuerung eingesetzt. Ein Frequenzumrichter steuert die Drehzahl und das Startmoment, die Motorwellen sind mit gehärteter, beschichteter Oberfläche ausgestattet, um Reibung und Verschleiß beim Langzeitbetrieb zu reduzieren.

Montage, Anschluss und Wartung

Bei der Montage sind Ausrichtungs- und Rundlauftoleranzen zu beachten: Spannzangen sollten gemäß Herstellerangaben gespannt werden, um Unwucht zu vermeiden. Elektrische Anschlüsse müssen nach Schutzklasse und Betriebsart ausgeführt werden; bei BLDC-Modellen sind zusätzlich Steuerleitungen für Sensorik zu berücksichtigen. Wartungsintervalle richten sich nach Einsatzbedingungen; im Normalfall genügt eine jährliche Inspektion der Lager und Dichtungen sowie die Überprüfung der Isolationswerte. Bei staub- oder abrasivbelasteten Anwendungen sind kürzere Intervalle oder spezielle Schutzmaßnahmen zu implementieren.

Auswahlkriterien und technische Spezifikationen

Wählen Sie ein Modell basierend auf diesen Kennwerten: erforderliches Drehmoment, Leerlaufdrehzahl, Aufnahmetyp (Spannzange vs. Bohrfutter), Schutzart, gewünschte Dichtungswerkstoffe und Anschlussart. Weitere relevante Datenpunkte sind Leistungsaufnahme, Wirkungsgrad, Dauer- vs. Kurzzeitbetrieb (S1/S3), und verfügbare Sensorik. Für hygienisch kritische Bereiche ist die Oberflächenrauheit und die Zulassung für CIP/SIP maßgeblich. Nutzen Sie die Produktfilter in unserem Shop, um gezielt Modelle nach Schutzklasse, Werkstoff und Anschluss auswählen oder besuchen Sie technische Übersichten unter https://maku-industrie.de/technik für Detaildaten und Integrationshinweise.

Kompatibilität und Retrofit

Viele Motoren sind so konzipiert, dass sie sich in bestehende Maschinen integrieren lassen. Adapterflansche, standardisierte Wellendurchmesser und kompatible Bohrbildmaße erleichtern den Austausch alter Motoren gegen korrosionsbeständige Edelstahlvarianten. Achten Sie bei Retrofitprojekten auf elektrische Anpassungsanforderungen wie Steuerlogik, Motortypen (DC vs. BLDC) und verfügbare Kommunikationsschnittstellen, damit Sicherheits- und Regelungssysteme weiterhin zuverlässig arbeiten.

Beschaffung und individuelle Anforderungen

Für spezielle Anforderungen bieten wir kundenspezifische Anpassungen an: abweichende Dichtungsmaterialien, besondere Oberflächenbehandlungen, kundenspezifische Anschlusslösungen oder zertifizierte Dokumentation für hygienerelevante Branchen. Technische Spezifikationen und Zertifikate sind auf Anfrage verfügbar. Weitere Praxisbeispiele und Anwendungsbeschreibungen finden Sie unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele.

  • Wichtigste Auswahlpunkte: Drehmoment, Drehzahlbereich, Aufnahmetyp, Schutzart, Dichtungsmaterial

FAQs

1. Welche Dichtungsmaterialien sind für aggressive Reinigungsmittel geeignet?
Für aggressive Reinigungschemikalien werden fluorierte Elastomere wie Viton empfohlen; für hochtemperierte Sterilisationszyklen eignen sich PTFE-ummantelte Dichtungen. EPDM bietet gute Beständigkeit gegenüber alkalischen Reinigern, NBR ist für ölbasierende Stoffe geeignet.

2. Sind BLDC-Modelle für den Dauerbetrieb in Produktionslinien geeignet?
Ja, BLDC-Motoren bieten hohen Wirkungsgrad und geringere Wärmeentwicklung, wodurch sie sich gut für Dauerbetrieb eignen. Achten Sie auf zertifizierte Lagerausführung und geeignete Kühlung bei hohen Lasten.

3. Wie lässt sich die Reinigungsfähigkeit der Motoren bewerten?
Bewerten Sie die Reinigungsfähigkeit anhand der Schutzart (IP69K steht für Hochdruck-/Heißwasserreinigung), Oberflächenrauheit (Ra-Wert) und der verwendeten Dichtmaterialien. Modelle mit glatten Edelstahloberflächen, minimalen Spaltmaßen und geeigneten Dichtungen sind am besten für CIP-/SIP-Prozesse geeignet.

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