Druckluftmotoren von Mannesmann Demag bis 1,2 kW und 4,4 kW und Zubehör hier bestellen

Druckluftmotoren sind äußerst robuste und problemlose Antriebsmotoren, die sich im weiläufigen industriellen Sektor bei der Bewältigung vieler Anforderungen bewährt hat. Der Druckluftmotor verfügt über ein hohes Anlaufdrehmoment und lässt sich über einen großen Drehzahlbereich stufenlos regeln.

Widerstandsfähige Planetengetriebe zeichnen sich für die gewünschte Untersetzung auf die geforderte Lastdrehzahl bei Druckluftmotoren bis 1,2 kW verantwortlich.

Druckluftmotoren sind äußerst robuste und problemlose Antriebsmotoren, die sich im weiläufigen industriellen Sektor bei der Bewältigung vieler Anforderungen bewährt hat. Der Druckluftmotor verfügt... mehr erfahren »
Fenster schließen
Druckluftmotoren von Mannesmann Demag bis 1,2 kW und 4,4 kW und Zubehör hier bestellen

Druckluftmotoren sind äußerst robuste und problemlose Antriebsmotoren, die sich im weiläufigen industriellen Sektor bei der Bewältigung vieler Anforderungen bewährt hat. Der Druckluftmotor verfügt über ein hohes Anlaufdrehmoment und lässt sich über einen großen Drehzahlbereich stufenlos regeln.

Widerstandsfähige Planetengetriebe zeichnen sich für die gewünschte Untersetzung auf die geforderte Lastdrehzahl bei Druckluftmotoren bis 1,2 kW verantwortlich.

Technische Übersicht zu Druckluftmotoren von Mannesmann Demag (bis 1,2 kW / 4,4 kW)

Druckluftmotoren von Mannesmann Demag decken im Shop Leistungsbereiche bis 1,2 kW und bis 4,4 kW ab und sind ausgelegt für robuste industrielle Einsätze in der Produktion, Montage und Instandhaltung. Typische Bauformen sind radiale und axiale Kolbenmotoren, Turbinenmotoren und mehrstufige Flügelzellenmotoren. Die Motoren sind verfügbar in rechtsdrehender Ausführung, umsteuerbar sowie mit integrierter Haltebremse für positionierpflichtige Anwendungen. Maku bietet daneben passendes Zubehör wie Kupplungen, Drehzahlregler, Druckreduzierer und Dichtungssätze.

Konstruktionsmerkmale und Werkstoffe

Gehäuse und Rotorelemente sind meist aus Grauguss, Aluminiumlegierungen oder gehärteten Stahlvarianten gefertigt. Graugussgehäuse bieten Vibrationsdämpfung und thermische Stabilität; Aluminiumgehäuse reduzieren Gewicht und eignen sich für mobile Anwendungen. Innenläufe, Pleuel und Exzenter werden häufig gehärtet oder oberflächenbeschichtet, um Verschleiß gegen abrasiven Feststoffeintrag und Partikel im Druckluftnetz zu minimieren. Wälzlager und Gleitlager können je nach Baugröße als wartungsarme Kugellager oder als ölgeschmierte Gleitlager ausgeführt sein. Dichtungen bestehen typischerweise aus NBR (Nitrilkautschuk) für allgemeine Anwendungen, FKM (Viton) für erhöhte Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit oder PTFE-Komponenten bei extremen Verschleißanforderungen.

Anschlüsse, Dichtungen und Luftaufbereitung

Standardanschlüsse sind Gewindeanschlüsse nach ISO 228 oder ISO 7 (G-Gewinde) sowie zylindrische Ausführungen nach ISO 7/1 für Luftzuführung. Größere Motoren verfügen häufig über Flanschanschlüsse zur Montage am Aggregat. Zur Verringerung von Kondensat- und Partikeleinschlüssen ist eine Druckluftaufbereitung mit Filter-Regler-Schmierkombination empfehlenswert. Viele Mannesmann Demag Motoren können mit minimaler Schmierung betrieben werden; die Verwendung eines fein dosierten Ölnebels verlängert jedoch Lebensdauer und Dichtungsstandzeit. Für explosionsgefährdete Bereiche sind spezielle ATEX-konforme Ausführungen zu prüfen.

Leistungs- und Regelverhalten

Die Motoren zeichnen sich durch hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl, lineares Drehmomentverhalten bei Druckänderungen und hohe Startmomente aus. Modelle bis 1,2 kW eignen sich für kompakte Antriebe, rotierende Werkzeuge und kleine Fördersysteme; Varianten bis 4,4 kW bedienen größere Aggregatzwecke wie Förderketten, Plattenantriebe oder Pumpenantriebe. Drehmoment und Drehzahl lassen sich durch Druckregelung, Drosselung am Einlass oder stufenlose Regelventile fein einstellen. Beim Einsatz mit Haltebremse reduziert sich das Risiko unbeabsichtigter Drehbewegungen in Positionieraufgaben.

Praxisbeispiele und Anwendungsfälle

Montagelinie mit intermittierender Bewegung: Ein 1,2-kW-Druckluftmotor treibt über eine Elastomerkupplung eine Welle, die Zuführschlitten für Baugruppen schrittweise positioniert. Ein Druckregelventil begrenzt die maximale Drehzahl, ein Feinregler justiert den Anfahrstrom. Vorteil: hohe Standzeit bei kurzen, häufigen Einsätzen und einfache Absicherung gegen Überhitzung.

Fördertechnik in staubiger Umgebung: Ein 4,4-kW-Mehrstufenmotor ersetzt einen elektrischen Antrieb. Gehäuse aus gehärtetem Stahl mit zusätzlichen Staubkappen und FKM-Dichtungen sorgt für Dichtigkeit gegen abrasive Partikel. Die Luftaufbereitung mit Wasserabscheidern reduziert Korrosionsrisiken, ein Ölnebelsystem schützt Lager und Dichtungen. Ergebnis: erhöhte Betriebssicherheit bei reduzierten Brandschutzanforderungen.

Präzisionspositionierung und Haltefunktion: Zur Positionierung von pneumatischen Spannvorrichtungen wird ein rechtsdrehender Motor mit integrierter Haltebremse eingesetzt. Die Bremse erlaubt definierte Haltekräfte bei Druckverlust. Kombiniert mit einem präzisen Druckreduzierventil lassen sich Wiederholgenaukeiten ohne zusätzliche Elektronik erreichen.

Auswahlkriterien: Welcher Druckluftmotor passt?

Bei der Auswahl des passenden Druckluftmotors sind Betriebsdruck, gewünschte Leerlaufdrehzahl, erforderliches Anlauf- bzw. Haltemoment, Umgebungsbedingungen, Gewichtsbeschränkungen und Wartungsintervall die entscheidenden Parameter. Außerdem ist die Frage nach Umsteuerbarkeit (Richtungswechsel) und ob eine Haltebremse benötigt wird, zentral für Positionieraufgaben. Für Anwendungen mit hohen Staub- oder Feuchtigkeitsbelastungen sind robuste Dichtungssysteme (FKM, PTFE) sowie zusätzliche Schutzhauben zu empfehlen. Ein weiterer Faktor ist die Kompatibilität mit vorhandenen Anschlüssen und die Verfügbarkeit von Zubehör wie Kupplungen, Riemenscheiben oder Flanschen.

  • Wesentliche Auswahlpunkte: Betriebsdruck, Drehmoment/Drehzahl, Bauform, Werkstoff/Dichtung, Anschlussart, Wartungsbedarf, Integration von Bremsen/Umsteuerung.

Installation, Montage und Instandhaltung

Vor der Montage ist das Druckluftnetz zu spülen und eine Filterstufe zu installieren, um Partikel und Kondensat auszuschließen. Die Anbindung erfolgt über passende Gewinde- oder Flanschverbindungen; Dichtflächen sind mit geeigneten Dichtmitteln (PTFE-Band oder anaerobe Dichtstoffe, je nach Werkstoff) zu sichern. Bei Lagermontage ist auf die Einhaltung der von Hersteller vorgegebenen Anzugsdrehmomente zu achten, um Verformungen und Unwucht zu vermeiden. Regelmäßige Inspektionen umfassen Überprüfung der Dichtungen, Lagergeräusche, Befestigungsschrauben und die Luftaufbereitung. Empfohlene Intervalle hängen von Betriebsbedingungen ab; bei staubintensiven Anwendungen sind kürzere Intervalle zu wählen. Ersatzteilsätze mit Dichtungen und Lagern sollten lagernd vorgehalten werden, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Kompatibles Zubehör und Systemintegration

Passendes Zubehör umfasst Druckregler, Feinregelventile, Rückschlagventile, Schmutz- und Feinfilter, Ölnebelspender, Kupplungen, Motormontageflansche und Haltebremsen. Für die Integration in vorhandene Steuerungen sind pneumatische Schaltventile und elektrische Positionssensoren verfügbar. Weiterführende technische Details zu Systemkomponenten und weiteren Anwendungsbeispielen finden Sie auf unserer Technikseite https://maku-industrie.de/technik und bei konkreten Praxisanwendungen unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele.

Sicherheits- und Normanforderungen

Druckluftmotoren müssen entsprechend den geltenden Maschinen- und Druckgeräterichtlinien montiert und betrieben werden. Bei Anwendungen mit Rückdrehmoment oder bei Gefahr durch unkontrolliertes Drehen sind Haltebremsen oder mechanische Sperren zu verwenden. In explosionsgefährdeten Bereichen ist eine ATEX-Zertifizierung zu prüfen. Mechanische Schutzabdeckungen gegen rotierende Teile sind verpflichtend. Herstellerangaben zu zulässigem Betriebsdruck und maximaler Drehzahl dürfen nicht überschritten werden.

Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer

Druckluftmotoren bieten Vorteile in rauen Umgebungen durch einfache Zündsicherheit, gute Überlastfestigkeit und geringere Anfälligkeit gegenüber elektrischen Störungen. Die Lebensdauer hängt maßgeblich von Luftaufbereitung, Schmierung und Einbaubedingungen ab. Maßnahmen zur Lebensdauerverlängerung sind korrekte Filterung, kontinuierliche Schmierstoffzufuhr bei Bedarf und regelmäßige Wartung. Ersatzteil- und Zubehörverfügbarkeit von Mannesmann Demag sorgt für planbare Instandhaltungszyklen.

Kontakt und Beratung

Für die Auswahl geeigneter Druckluftmotoren, Nennleistungen bis 1,2 kW und 4,4 kW, oder zur Abstimmung auf spezielle Einsatzbedingungen kontaktieren Sie unsere technische Beratung. Wir liefern technische Datenblätter, Einbaumaße und Anpassungsempfehlungen, inklusive Dichtungs- und Anschlusslösungen.

Häufige Fragen (FAQs)

1. Welche Dichtungstypen sind standardmäßig verbaut und wann sind FKM/ PTFE-Dichtungen sinnvoll?
Standard sind NBR-Dichtungen. FKM-Dichtungen sind sinnvoll bei höheren Temperaturen oder chemischer Belastung. PTFE wird bei extremem Abrieb oder chemisch aggressiven Medien eingesetzt, da es hohe Verschleißfestigkeit und chemische Beständigkeit bietet.

2. Wie beeinflusst die Luftaufbereitung die Lebensdauer des Druckluftmotors?
Saubere, trockene und fein gefilterte Luft reduziert Verschleiß in Lagern und Dichtungen erheblich. Ein feinporiger Filter, Wasserabscheider und gegebenenfalls ein Ölnebler verlängern Lebensdauer und reduzieren Standzeiten. Ohne adäquate Aufbereitung steigt das Risiko von Korrosion und Abrieb.

3. Kann ein Druckluftmotor als direkter Ersatz für einen Elektromotor verwendet werden?
In vielen Fällen ja, wenn Drehmoment- und Drehzahlanforderungen erfüllt sind und Druckluft in ausreichender Qualität sowie Menge verfügbar ist. Mechanische Schnittstellen, Flansche und Kupplungen müssen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Für sicherheitsrelevante Anwendungen sind Haltebremsen oder zusätzliche Verriegelungen zu berücksichtigen.

Technische Übersicht zu Druckluftmotoren von Mannesmann Demag (bis 1,2 kW / 4,4 kW) Druckluftmotoren von Mannesmann Demag decken im Shop Leistungsbereiche bis 1,2 kW und bis 4,4 kW ab und... mehr erfahren »
Fenster schließen
Druckluftmotoren von Mannesmann Demag bis 1,2 kW und 4,4 kW und Zubehör hier bestellen

Technische Übersicht zu Druckluftmotoren von Mannesmann Demag (bis 1,2 kW / 4,4 kW)

Druckluftmotoren von Mannesmann Demag decken im Shop Leistungsbereiche bis 1,2 kW und bis 4,4 kW ab und sind ausgelegt für robuste industrielle Einsätze in der Produktion, Montage und Instandhaltung. Typische Bauformen sind radiale und axiale Kolbenmotoren, Turbinenmotoren und mehrstufige Flügelzellenmotoren. Die Motoren sind verfügbar in rechtsdrehender Ausführung, umsteuerbar sowie mit integrierter Haltebremse für positionierpflichtige Anwendungen. Maku bietet daneben passendes Zubehör wie Kupplungen, Drehzahlregler, Druckreduzierer und Dichtungssätze.

Konstruktionsmerkmale und Werkstoffe

Gehäuse und Rotorelemente sind meist aus Grauguss, Aluminiumlegierungen oder gehärteten Stahlvarianten gefertigt. Graugussgehäuse bieten Vibrationsdämpfung und thermische Stabilität; Aluminiumgehäuse reduzieren Gewicht und eignen sich für mobile Anwendungen. Innenläufe, Pleuel und Exzenter werden häufig gehärtet oder oberflächenbeschichtet, um Verschleiß gegen abrasiven Feststoffeintrag und Partikel im Druckluftnetz zu minimieren. Wälzlager und Gleitlager können je nach Baugröße als wartungsarme Kugellager oder als ölgeschmierte Gleitlager ausgeführt sein. Dichtungen bestehen typischerweise aus NBR (Nitrilkautschuk) für allgemeine Anwendungen, FKM (Viton) für erhöhte Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit oder PTFE-Komponenten bei extremen Verschleißanforderungen.

Anschlüsse, Dichtungen und Luftaufbereitung

Standardanschlüsse sind Gewindeanschlüsse nach ISO 228 oder ISO 7 (G-Gewinde) sowie zylindrische Ausführungen nach ISO 7/1 für Luftzuführung. Größere Motoren verfügen häufig über Flanschanschlüsse zur Montage am Aggregat. Zur Verringerung von Kondensat- und Partikeleinschlüssen ist eine Druckluftaufbereitung mit Filter-Regler-Schmierkombination empfehlenswert. Viele Mannesmann Demag Motoren können mit minimaler Schmierung betrieben werden; die Verwendung eines fein dosierten Ölnebels verlängert jedoch Lebensdauer und Dichtungsstandzeit. Für explosionsgefährdete Bereiche sind spezielle ATEX-konforme Ausführungen zu prüfen.

Leistungs- und Regelverhalten

Die Motoren zeichnen sich durch hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl, lineares Drehmomentverhalten bei Druckänderungen und hohe Startmomente aus. Modelle bis 1,2 kW eignen sich für kompakte Antriebe, rotierende Werkzeuge und kleine Fördersysteme; Varianten bis 4,4 kW bedienen größere Aggregatzwecke wie Förderketten, Plattenantriebe oder Pumpenantriebe. Drehmoment und Drehzahl lassen sich durch Druckregelung, Drosselung am Einlass oder stufenlose Regelventile fein einstellen. Beim Einsatz mit Haltebremse reduziert sich das Risiko unbeabsichtigter Drehbewegungen in Positionieraufgaben.

Praxisbeispiele und Anwendungsfälle

Montagelinie mit intermittierender Bewegung: Ein 1,2-kW-Druckluftmotor treibt über eine Elastomerkupplung eine Welle, die Zuführschlitten für Baugruppen schrittweise positioniert. Ein Druckregelventil begrenzt die maximale Drehzahl, ein Feinregler justiert den Anfahrstrom. Vorteil: hohe Standzeit bei kurzen, häufigen Einsätzen und einfache Absicherung gegen Überhitzung.

Fördertechnik in staubiger Umgebung: Ein 4,4-kW-Mehrstufenmotor ersetzt einen elektrischen Antrieb. Gehäuse aus gehärtetem Stahl mit zusätzlichen Staubkappen und FKM-Dichtungen sorgt für Dichtigkeit gegen abrasive Partikel. Die Luftaufbereitung mit Wasserabscheidern reduziert Korrosionsrisiken, ein Ölnebelsystem schützt Lager und Dichtungen. Ergebnis: erhöhte Betriebssicherheit bei reduzierten Brandschutzanforderungen.

Präzisionspositionierung und Haltefunktion: Zur Positionierung von pneumatischen Spannvorrichtungen wird ein rechtsdrehender Motor mit integrierter Haltebremse eingesetzt. Die Bremse erlaubt definierte Haltekräfte bei Druckverlust. Kombiniert mit einem präzisen Druckreduzierventil lassen sich Wiederholgenaukeiten ohne zusätzliche Elektronik erreichen.

Auswahlkriterien: Welcher Druckluftmotor passt?

Bei der Auswahl des passenden Druckluftmotors sind Betriebsdruck, gewünschte Leerlaufdrehzahl, erforderliches Anlauf- bzw. Haltemoment, Umgebungsbedingungen, Gewichtsbeschränkungen und Wartungsintervall die entscheidenden Parameter. Außerdem ist die Frage nach Umsteuerbarkeit (Richtungswechsel) und ob eine Haltebremse benötigt wird, zentral für Positionieraufgaben. Für Anwendungen mit hohen Staub- oder Feuchtigkeitsbelastungen sind robuste Dichtungssysteme (FKM, PTFE) sowie zusätzliche Schutzhauben zu empfehlen. Ein weiterer Faktor ist die Kompatibilität mit vorhandenen Anschlüssen und die Verfügbarkeit von Zubehör wie Kupplungen, Riemenscheiben oder Flanschen.

  • Wesentliche Auswahlpunkte: Betriebsdruck, Drehmoment/Drehzahl, Bauform, Werkstoff/Dichtung, Anschlussart, Wartungsbedarf, Integration von Bremsen/Umsteuerung.

Installation, Montage und Instandhaltung

Vor der Montage ist das Druckluftnetz zu spülen und eine Filterstufe zu installieren, um Partikel und Kondensat auszuschließen. Die Anbindung erfolgt über passende Gewinde- oder Flanschverbindungen; Dichtflächen sind mit geeigneten Dichtmitteln (PTFE-Band oder anaerobe Dichtstoffe, je nach Werkstoff) zu sichern. Bei Lagermontage ist auf die Einhaltung der von Hersteller vorgegebenen Anzugsdrehmomente zu achten, um Verformungen und Unwucht zu vermeiden. Regelmäßige Inspektionen umfassen Überprüfung der Dichtungen, Lagergeräusche, Befestigungsschrauben und die Luftaufbereitung. Empfohlene Intervalle hängen von Betriebsbedingungen ab; bei staubintensiven Anwendungen sind kürzere Intervalle zu wählen. Ersatzteilsätze mit Dichtungen und Lagern sollten lagernd vorgehalten werden, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Kompatibles Zubehör und Systemintegration

Passendes Zubehör umfasst Druckregler, Feinregelventile, Rückschlagventile, Schmutz- und Feinfilter, Ölnebelspender, Kupplungen, Motormontageflansche und Haltebremsen. Für die Integration in vorhandene Steuerungen sind pneumatische Schaltventile und elektrische Positionssensoren verfügbar. Weiterführende technische Details zu Systemkomponenten und weiteren Anwendungsbeispielen finden Sie auf unserer Technikseite https://maku-industrie.de/technik und bei konkreten Praxisanwendungen unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele.

Sicherheits- und Normanforderungen

Druckluftmotoren müssen entsprechend den geltenden Maschinen- und Druckgeräterichtlinien montiert und betrieben werden. Bei Anwendungen mit Rückdrehmoment oder bei Gefahr durch unkontrolliertes Drehen sind Haltebremsen oder mechanische Sperren zu verwenden. In explosionsgefährdeten Bereichen ist eine ATEX-Zertifizierung zu prüfen. Mechanische Schutzabdeckungen gegen rotierende Teile sind verpflichtend. Herstellerangaben zu zulässigem Betriebsdruck und maximaler Drehzahl dürfen nicht überschritten werden.

Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer

Druckluftmotoren bieten Vorteile in rauen Umgebungen durch einfache Zündsicherheit, gute Überlastfestigkeit und geringere Anfälligkeit gegenüber elektrischen Störungen. Die Lebensdauer hängt maßgeblich von Luftaufbereitung, Schmierung und Einbaubedingungen ab. Maßnahmen zur Lebensdauerverlängerung sind korrekte Filterung, kontinuierliche Schmierstoffzufuhr bei Bedarf und regelmäßige Wartung. Ersatzteil- und Zubehörverfügbarkeit von Mannesmann Demag sorgt für planbare Instandhaltungszyklen.

Kontakt und Beratung

Für die Auswahl geeigneter Druckluftmotoren, Nennleistungen bis 1,2 kW und 4,4 kW, oder zur Abstimmung auf spezielle Einsatzbedingungen kontaktieren Sie unsere technische Beratung. Wir liefern technische Datenblätter, Einbaumaße und Anpassungsempfehlungen, inklusive Dichtungs- und Anschlusslösungen.

Häufige Fragen (FAQs)

1. Welche Dichtungstypen sind standardmäßig verbaut und wann sind FKM/ PTFE-Dichtungen sinnvoll?
Standard sind NBR-Dichtungen. FKM-Dichtungen sind sinnvoll bei höheren Temperaturen oder chemischer Belastung. PTFE wird bei extremem Abrieb oder chemisch aggressiven Medien eingesetzt, da es hohe Verschleißfestigkeit und chemische Beständigkeit bietet.

2. Wie beeinflusst die Luftaufbereitung die Lebensdauer des Druckluftmotors?
Saubere, trockene und fein gefilterte Luft reduziert Verschleiß in Lagern und Dichtungen erheblich. Ein feinporiger Filter, Wasserabscheider und gegebenenfalls ein Ölnebler verlängern Lebensdauer und reduzieren Standzeiten. Ohne adäquate Aufbereitung steigt das Risiko von Korrosion und Abrieb.

3. Kann ein Druckluftmotor als direkter Ersatz für einen Elektromotor verwendet werden?
In vielen Fällen ja, wenn Drehmoment- und Drehzahlanforderungen erfüllt sind und Druckluft in ausreichender Qualität sowie Menge verfügbar ist. Mechanische Schnittstellen, Flansche und Kupplungen müssen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Für sicherheitsrelevante Anwendungen sind Haltebremsen oder zusätzliche Verriegelungen zu berücksichtigen.

Zuletzt angesehen