Hochwertige Druckreduzierventile aus Messing günstig online kaufen

Druckreduzierventile verringern den Eingangsdruck auf einen konstanten Ausgangsdruck im Druckluftsystem.

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Druckreduzierventile verringern den Eingangsdruck auf einen konstanten Ausgangsdruck im Druckluftsystem.

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DRV13/30 DRV13/30 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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DRV13/40 DRV13/40 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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DRV13/50 DRV13/50 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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DRV13/60 DRV13/60 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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DRV13/70 DRV13/70 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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DRV13/80 DRV13/80 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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Abb. ähnlich Bild zeigt: DRV13/30 DRV13/100 Druckreduzierventil
Druckreduzierventil, Messing, G 1/4" IG x R 1/4" AG
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Druckreduzierventile: Funktion, Ausführung und Auswahlkriterien

Druckreduzierventile regeln einen höheren Zulaufdruck auf einen konstanten, niedrigeren Ausgangsdruck und sind damit zentrale Komponenten in pneumatischen und hydraulischen Systemen. In industriellen Anwendungen ermöglichen sie sichere Prozessbedingungen, verlängern die Lebensdauer nachgeschalteter Komponenten und verbessern die Prozessstabilität. Auf dieser Seite finden Sie technische Informationen zu Bauformen, Werkstoffen, Anschlüssen, Dichtungen sowie konkrete Praxisbeispiele zur Auswahl und Integration.

Funktion und Reglertypen

Das Grundprinzip beruht auf einer Feder-Ventil-Kombination oder einer membrangestützten Konstruktion, die den Durchfluss so steuert, dass der Ausgangsdruck konstant bleibt, unabhängig von Schwankungen im Eingangsdruck oder variierendem Verbrauch. Es unterscheidet man im Wesentlichen: einstellbare Druckreduzierventile für variable Sollwerte, vormontierte Festdruckvarianten für definierte Betriebsdrücke und pilotgesteuerte Ausführungen für hohe Durchflussmengen und schnelle Reaktionszeiten. Wahl des Reglertyps richtet sich nach gewünschter Genauigkeit, Ansprechzeit und Volumenstrom.

Werkstoffe und Korrosionsschutz

Wesentliche Werkstoffe sind Messing, Edelstahl (1.4404/316L, 1.4301/304), Aluminium und technische Kunststoffe. Messing bietet ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis, eignet sich für Druckluft, neutrale Gase und nicht-aggressive Flüssigkeiten und ist die standardmäßige Wahl für viele industrielle Anwendungen. Edelstahl wird eingesetzt, wenn Korrosionsbeständigkeit, hygienische Anforderungen oder aggressive Medien relevant sind. Kunststoffgehäuse kommen bei chemisch beständigen, leichten oder isolierten Anwendungen zum Einsatz. Oberflächenbeschichtungen (z. B. Vernickelung) erhöhen Korrosionsschutz und Verschleißfestigkeit.

Bauformen und interne Ausführung

Bauformen reichen von kompakten Inline-Ventilen über Winkel- und T-Stücke bis zu Schieber- oder Membranbauweisen. Federbasierte Ventile arbeiten mit einer Kalibrierfeder und einem Stellkolben; membrangesteuerte Typen trennen übrige Mechanik vom Medium und sind besonders geeignet bei abrasiven oder verunreinigten Medien. Pilotbetriebene Reduzierer verwenden einen kleinen Steuerdruckkreis zur schnellen und präzisen Regelung großer Durchflussquerschnitte und reduzieren Druckschwankungen effektiv.

Anschlüsse, Durchfluss und Druckbereiche

Anschlüsse sind in metrischen und zölligen Gewinden verfügbar (z. B. G1/8, G1/4, G3/8, G1/2, NPT). Zusätzlich gibt es Ausführungen mit Steckanschlüssen für Schnellkupplungen oder Flanschanschlüssen für hohe Nennweiten. Die Dimensionierung orientiert sich am erforderlichen Volumenstrom (Q) und dem Druckverlust (Δp) über das Ventil. Herstellerangaben in Kv- oder Cv-Werten ermöglichen die Berechnung des Durchflusses bei gegebenem Druckverlust. Typische Druckbereiche liegen bei Druckluft von 0–16 bar Eingang und einstellbaren Ausgangsdrücken von 0,1–10 bar; hydraulische Varianten decken deutlich höhere Drücke ab.

Dichtungen, Medienverträglichkeit und Wartung

Dichtungsmaterialien bestimmen Medienverträglichkeit und Temperaturbereich. NBR (Nitril) ist Standard für Druckluft und nicht-aggressive Öle. Viton (FKM) bietet erweiterte Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit, EPDM eignet sich für Wasser und alkalische Medien, PTFE wird in hochchemisch belasteten Umgebungen eingesetzt. Wartungsintervalle hängen von Betriebsdruck, Schalthäufigkeit und Verschmutzungsgrad ab. Regelmäßige Kontrolle auf Leckage, Federzustand und Dichtheitsprüfung verlängern Lebensdauer. Bei verschmutzten Medien sind Vorfilter und Wartungsstopfen zur Reinigungsöffnung empfehlenswert.

Einbau, Einstellung und Sicherheit

Druckreduzierventile sind sowohl in Rohrleitungen als auch in Anlagenbaugruppen montagefreundlich einzubauen. Vorzugsweise werden sie in Strömungsrichtung gekennzeichnet eingebaut, um Kammern und Sperrmechanismen korrekt zu nutzen. Vor der Inbetriebnahme ist die Sollwert-Einstellung vorzunehmen; bei einstellbaren Modellen geschieht dies über einen Einstellknopf oder Einstellschraube mit Skala. Absperrventile und Druckprüfstellen vor und nach dem Reduzierer erleichtern Betrieb und Wartung. Sicherheitsrelevante Anlagen sollten zusätzliche Überdrucksicherungen (Sicherheitsventile) hinter dem Reduzierer verwenden, um unautorisierte Druckanstiege abzusichern.

Anschlusstechniken und Montagetipps

Bei Gewindeanschlüssen sind passendes Dichtmittel, Anzugsdrehmoment und Werkzeug notwendig, um Deformationen zu vermeiden. Bei Flanschverbindungen ist die richtige Dichtungswahl und gleichmäßige Schraubenanzugfolge zu beachten. Bei Steckverbindungen auf korrekte Verrastung und Schlauchdimensionierung achten. Für vibrationsbelastete Umgebungen empfiehlt sich eine federnde Montage oder Entkoppelung. In Anwendungen mit hohen Temperaturwechseln sind werkstoffgerechte Kompensatoren vorzusehen.

Praxisbeispiele

1) Druckluftversorgung einer Fertigungsstraße: Ein inline-montiertes Messing-Druckreduzierventil reduziert den Kompressordruck von 8 bar auf einen konsistenten Arbeitsdruck von 6 bar, um pneumatische Werkzeuge mit gleichbleibender Leistung zu versorgen. Ein Vorfilter schützt das Ventil vor Kondensat und Partikeln; hinter dem Reduzierer ist ein Manometer zur laufenden Kontrolle installiert. Diese Konfiguration minimiert Werkzeugverschleiß und reduziert Ausschuss durch inkonsistente Antriebsleistung.

2) Lackierstraße mit korrosiven Lösemitteln: Ein Ventilgehäuse aus Edelstahl 316L mit PTFE-Dichtungen reduziert den Druck in der Lösemitteldosierung von 10 bar auf 3 bar, gesteuert über eine Feinverstellung. Die membrangestützte Konstruktion verhindert Innenschäden durch aggressive Dämpfe. Periodische Spülzyklen und Überdrucksicherung gewährleisten Prozesssicherheit und verlängern Wartungsintervalle.

3) Hydraulische Presse: Ein pilotgesteuertes Druckreduzierventil sichert die Synchronisation eines Werkzeugs, indem es den Zulaufdruck auf 120 bar stabilisiert, wohingegen der Versorgungsdruck schwankt. Die pilotgesteuerte Ausführung stellt schnelle Reaktion bei lastabhängigen Druckschwankungen sicher und ermöglicht präzise Kraftregelung während des Pressvorgangs.

Auswahlkriterien und Dimensionierung

Bei der Auswahl sind die folgenden Parameter vorrangig zu prüfen: Medium, maximaler Eingangs- und gewünschter Ausgangsdruck, erforderlicher Volumenstrom, Prüf- und Betriebstemperatur, Einbauraum und Anschlusstyp. Ebenso relevant sind Genauigkeit der Regelung (Hysterese, Regelband), Einschaltfrequenz und Wartungszugänglichkeit. Die korrekte Auslegung erfolgt durch Vergleich von Kv/Cv-Werten und Prüfkurven des Herstellers, unter Berücksichtigung von dynamischen Lastwechseln und zu erwartender Verschmutzung.

Kompatible Produkte und Herstellerhinweise

Für hochwertige Lösungen sind Marken wie Parker Rectus bekannt für präzise Fertigung und breite Produktpalette. Unsere Auswahl umfasst einstellbare Messing-Reduzierer, werkstoffoptimierte Edelstahlvarianten sowie pilotgesteuerte Ausführungen. Technische Details und Normangaben finden Sie ausführlich auf unserer Technikseite: https://maku-industrie.de/technik. Praxisnahe Anwendungsbeispiele sind unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele dokumentiert.

Qualitäts- und Prüfmerkmale

Wichtige Qualitätsmerkmale sind Materialzertifikate, Dichtheitsprüfungen bei Fertigprodukten, Lebensdauertests und nachgewiesene Reproduzierbarkeit des eingestellten Ausgangsdrucks. Zertifizierungen nach DIN, ISO und gegebenenfalls ATEX-Klassifizierungen (für explosionsgefährdete Bereiche) sind zu berücksichtigen. Ersatzteile wie Federn, Membranen und Dichtungen sollten lieferbar und klar gekennzeichnet sein, um schnelle Instandsetzung zu ermöglichen.

  • Kurzübersicht technischer Parameter: Werkstoff, Anschluss, Einstellbereich, Kv/Cv, Dichtungstyp, max. Medientemperatur

FAQ

Wie dimensioniere ich ein Druckreduzierventil für meine Anlage?
Bestimmen Sie maximalen Eingangsdruck und gewünschten Ausgangsdruck, Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms (Q), und wählen Sie ein Ventil mit geeignetem Kv/Cv-Wert. Berücksichtigen Sie Druckverluste, Temperatur und Medium sowie erforderliche Genauigkeit. Bei Unsicherheit liefern Herstellerkennlinien die notwendigen Berechnungsgrundlagen.

Welche Dichtung ist für aggressive Medien geeignet?
Für aggressive Chemikalien und hohe Temperaturen sind PTFE-Dichtungen oder spezielle Fluorkautschuke (Viton/FKM) die erste Wahl. EPDM eignet sich nicht für mineralölbasierte Medien. Materialdatenblätter und chemische Beständigkeitslisten sind verbindlich heranzuziehen.

Wie häufig sind Wartungen und welche Maßnahmen sind kritisch?
Wartungsintervalle hängen von Schalthäufigkeit und Medienbeschaffenheit ab. Kritische Maßnahmen: regelmäßige Dichtheitsprüfung, Sichtkontrolle von Federn und Membranen, Austausch verschlissener Dichtungen, Reinigung von Sitzflächen und Filterelementen. Dokumentieren Sie Wartungszyklen und verwenden Sie geprüfte Ersatzteile.

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Druckreduzierventile: Funktion, Ausführung und Auswahlkriterien

Druckreduzierventile regeln einen höheren Zulaufdruck auf einen konstanten, niedrigeren Ausgangsdruck und sind damit zentrale Komponenten in pneumatischen und hydraulischen Systemen. In industriellen Anwendungen ermöglichen sie sichere Prozessbedingungen, verlängern die Lebensdauer nachgeschalteter Komponenten und verbessern die Prozessstabilität. Auf dieser Seite finden Sie technische Informationen zu Bauformen, Werkstoffen, Anschlüssen, Dichtungen sowie konkrete Praxisbeispiele zur Auswahl und Integration.

Funktion und Reglertypen

Das Grundprinzip beruht auf einer Feder-Ventil-Kombination oder einer membrangestützten Konstruktion, die den Durchfluss so steuert, dass der Ausgangsdruck konstant bleibt, unabhängig von Schwankungen im Eingangsdruck oder variierendem Verbrauch. Es unterscheidet man im Wesentlichen: einstellbare Druckreduzierventile für variable Sollwerte, vormontierte Festdruckvarianten für definierte Betriebsdrücke und pilotgesteuerte Ausführungen für hohe Durchflussmengen und schnelle Reaktionszeiten. Wahl des Reglertyps richtet sich nach gewünschter Genauigkeit, Ansprechzeit und Volumenstrom.

Werkstoffe und Korrosionsschutz

Wesentliche Werkstoffe sind Messing, Edelstahl (1.4404/316L, 1.4301/304), Aluminium und technische Kunststoffe. Messing bietet ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis, eignet sich für Druckluft, neutrale Gase und nicht-aggressive Flüssigkeiten und ist die standardmäßige Wahl für viele industrielle Anwendungen. Edelstahl wird eingesetzt, wenn Korrosionsbeständigkeit, hygienische Anforderungen oder aggressive Medien relevant sind. Kunststoffgehäuse kommen bei chemisch beständigen, leichten oder isolierten Anwendungen zum Einsatz. Oberflächenbeschichtungen (z. B. Vernickelung) erhöhen Korrosionsschutz und Verschleißfestigkeit.

Bauformen und interne Ausführung

Bauformen reichen von kompakten Inline-Ventilen über Winkel- und T-Stücke bis zu Schieber- oder Membranbauweisen. Federbasierte Ventile arbeiten mit einer Kalibrierfeder und einem Stellkolben; membrangesteuerte Typen trennen übrige Mechanik vom Medium und sind besonders geeignet bei abrasiven oder verunreinigten Medien. Pilotbetriebene Reduzierer verwenden einen kleinen Steuerdruckkreis zur schnellen und präzisen Regelung großer Durchflussquerschnitte und reduzieren Druckschwankungen effektiv.

Anschlüsse, Durchfluss und Druckbereiche

Anschlüsse sind in metrischen und zölligen Gewinden verfügbar (z. B. G1/8, G1/4, G3/8, G1/2, NPT). Zusätzlich gibt es Ausführungen mit Steckanschlüssen für Schnellkupplungen oder Flanschanschlüssen für hohe Nennweiten. Die Dimensionierung orientiert sich am erforderlichen Volumenstrom (Q) und dem Druckverlust (Δp) über das Ventil. Herstellerangaben in Kv- oder Cv-Werten ermöglichen die Berechnung des Durchflusses bei gegebenem Druckverlust. Typische Druckbereiche liegen bei Druckluft von 0–16 bar Eingang und einstellbaren Ausgangsdrücken von 0,1–10 bar; hydraulische Varianten decken deutlich höhere Drücke ab.

Dichtungen, Medienverträglichkeit und Wartung

Dichtungsmaterialien bestimmen Medienverträglichkeit und Temperaturbereich. NBR (Nitril) ist Standard für Druckluft und nicht-aggressive Öle. Viton (FKM) bietet erweiterte Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit, EPDM eignet sich für Wasser und alkalische Medien, PTFE wird in hochchemisch belasteten Umgebungen eingesetzt. Wartungsintervalle hängen von Betriebsdruck, Schalthäufigkeit und Verschmutzungsgrad ab. Regelmäßige Kontrolle auf Leckage, Federzustand und Dichtheitsprüfung verlängern Lebensdauer. Bei verschmutzten Medien sind Vorfilter und Wartungsstopfen zur Reinigungsöffnung empfehlenswert.

Einbau, Einstellung und Sicherheit

Druckreduzierventile sind sowohl in Rohrleitungen als auch in Anlagenbaugruppen montagefreundlich einzubauen. Vorzugsweise werden sie in Strömungsrichtung gekennzeichnet eingebaut, um Kammern und Sperrmechanismen korrekt zu nutzen. Vor der Inbetriebnahme ist die Sollwert-Einstellung vorzunehmen; bei einstellbaren Modellen geschieht dies über einen Einstellknopf oder Einstellschraube mit Skala. Absperrventile und Druckprüfstellen vor und nach dem Reduzierer erleichtern Betrieb und Wartung. Sicherheitsrelevante Anlagen sollten zusätzliche Überdrucksicherungen (Sicherheitsventile) hinter dem Reduzierer verwenden, um unautorisierte Druckanstiege abzusichern.

Anschlusstechniken und Montagetipps

Bei Gewindeanschlüssen sind passendes Dichtmittel, Anzugsdrehmoment und Werkzeug notwendig, um Deformationen zu vermeiden. Bei Flanschverbindungen ist die richtige Dichtungswahl und gleichmäßige Schraubenanzugfolge zu beachten. Bei Steckverbindungen auf korrekte Verrastung und Schlauchdimensionierung achten. Für vibrationsbelastete Umgebungen empfiehlt sich eine federnde Montage oder Entkoppelung. In Anwendungen mit hohen Temperaturwechseln sind werkstoffgerechte Kompensatoren vorzusehen.

Praxisbeispiele

1) Druckluftversorgung einer Fertigungsstraße: Ein inline-montiertes Messing-Druckreduzierventil reduziert den Kompressordruck von 8 bar auf einen konsistenten Arbeitsdruck von 6 bar, um pneumatische Werkzeuge mit gleichbleibender Leistung zu versorgen. Ein Vorfilter schützt das Ventil vor Kondensat und Partikeln; hinter dem Reduzierer ist ein Manometer zur laufenden Kontrolle installiert. Diese Konfiguration minimiert Werkzeugverschleiß und reduziert Ausschuss durch inkonsistente Antriebsleistung.

2) Lackierstraße mit korrosiven Lösemitteln: Ein Ventilgehäuse aus Edelstahl 316L mit PTFE-Dichtungen reduziert den Druck in der Lösemitteldosierung von 10 bar auf 3 bar, gesteuert über eine Feinverstellung. Die membrangestützte Konstruktion verhindert Innenschäden durch aggressive Dämpfe. Periodische Spülzyklen und Überdrucksicherung gewährleisten Prozesssicherheit und verlängern Wartungsintervalle.

3) Hydraulische Presse: Ein pilotgesteuertes Druckreduzierventil sichert die Synchronisation eines Werkzeugs, indem es den Zulaufdruck auf 120 bar stabilisiert, wohingegen der Versorgungsdruck schwankt. Die pilotgesteuerte Ausführung stellt schnelle Reaktion bei lastabhängigen Druckschwankungen sicher und ermöglicht präzise Kraftregelung während des Pressvorgangs.

Auswahlkriterien und Dimensionierung

Bei der Auswahl sind die folgenden Parameter vorrangig zu prüfen: Medium, maximaler Eingangs- und gewünschter Ausgangsdruck, erforderlicher Volumenstrom, Prüf- und Betriebstemperatur, Einbauraum und Anschlusstyp. Ebenso relevant sind Genauigkeit der Regelung (Hysterese, Regelband), Einschaltfrequenz und Wartungszugänglichkeit. Die korrekte Auslegung erfolgt durch Vergleich von Kv/Cv-Werten und Prüfkurven des Herstellers, unter Berücksichtigung von dynamischen Lastwechseln und zu erwartender Verschmutzung.

Kompatible Produkte und Herstellerhinweise

Für hochwertige Lösungen sind Marken wie Parker Rectus bekannt für präzise Fertigung und breite Produktpalette. Unsere Auswahl umfasst einstellbare Messing-Reduzierer, werkstoffoptimierte Edelstahlvarianten sowie pilotgesteuerte Ausführungen. Technische Details und Normangaben finden Sie ausführlich auf unserer Technikseite: https://maku-industrie.de/technik. Praxisnahe Anwendungsbeispiele sind unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele dokumentiert.

Qualitäts- und Prüfmerkmale

Wichtige Qualitätsmerkmale sind Materialzertifikate, Dichtheitsprüfungen bei Fertigprodukten, Lebensdauertests und nachgewiesene Reproduzierbarkeit des eingestellten Ausgangsdrucks. Zertifizierungen nach DIN, ISO und gegebenenfalls ATEX-Klassifizierungen (für explosionsgefährdete Bereiche) sind zu berücksichtigen. Ersatzteile wie Federn, Membranen und Dichtungen sollten lieferbar und klar gekennzeichnet sein, um schnelle Instandsetzung zu ermöglichen.

  • Kurzübersicht technischer Parameter: Werkstoff, Anschluss, Einstellbereich, Kv/Cv, Dichtungstyp, max. Medientemperatur

FAQ

Wie dimensioniere ich ein Druckreduzierventil für meine Anlage?
Bestimmen Sie maximalen Eingangsdruck und gewünschten Ausgangsdruck, Ermittlung des erforderlichen Volumenstroms (Q), und wählen Sie ein Ventil mit geeignetem Kv/Cv-Wert. Berücksichtigen Sie Druckverluste, Temperatur und Medium sowie erforderliche Genauigkeit. Bei Unsicherheit liefern Herstellerkennlinien die notwendigen Berechnungsgrundlagen.

Welche Dichtung ist für aggressive Medien geeignet?
Für aggressive Chemikalien und hohe Temperaturen sind PTFE-Dichtungen oder spezielle Fluorkautschuke (Viton/FKM) die erste Wahl. EPDM eignet sich nicht für mineralölbasierte Medien. Materialdatenblätter und chemische Beständigkeitslisten sind verbindlich heranzuziehen.

Wie häufig sind Wartungen und welche Maßnahmen sind kritisch?
Wartungsintervalle hängen von Schalthäufigkeit und Medienbeschaffenheit ab. Kritische Maßnahmen: regelmäßige Dichtheitsprüfung, Sichtkontrolle von Federn und Membranen, Austausch verschlissener Dichtungen, Reinigung von Sitzflächen und Filterelementen. Dokumentieren Sie Wartungszyklen und verwenden Sie geprüfte Ersatzteile.

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