ER 16 Spannzangen günstig online kaufen

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Spannzange ER 16, Spannbereich 3,0 mm
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Spannzange ER 16, Spannbereich 10,0 mm
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ER 16 Spannzangen: Präzision, Bauformen und Einsatzbereiche

ER 16 Spannzangen sind kompakte, universelle Spannsysteme für Kleinstwerkzeuge und Präzisionsaufnahmeaufgaben in Produktion, Werkzeugbau und Schleiftechnik. Sie zeichnen sich durch engen Rundlauf, variantenreiche Spannbereiche und einfache Montage aus. Diese Kategorie umfasst Standard-ER16-Spannzangen, Präzisions-Varianten sowie Ausführungen mit Durchgangsbohrung, gekröpftem Schaft und speziellen Beschichtungen.

Konstruktion, Materialien und Fertigungsqualität

Typischerweise bestehen ER16-Spannzangen aus vergütetem Federstahl (z. B. 60Si2MnA oder vergleichbare Werkstoffe) für hohe Elastizität und Standzeit. Präzisionsausführungen verwenden geschliffene Innen- und Außenflächen zur Minimierung des Rundlaufs; die Außenkontur ist oft hon- oder schabstoßbearbeitet, um konstante Klemmkräfte zu gewährleisten. Oberfläche: natürliche blanke Stahloberfläche, nitriert für bessere Verschleißfestigkeit oder phosphatiert zur Korrosionsreduzierung. Für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt oder hoher Korrosionsbelastung sind Edelstahlvarianten (z. B. 1.4301/1.4404) verfügbar.

Wichtig für die Performance ist die Qualitätsklasse der Spannzange: Standard, Präzision (+/- 0,01–0,02 mm Rundlauf) und Superpräzision (+/- 0,005–0,01 mm). Die Fertigungs- und Wärmebehandlungsprozesse bestimmen Elastizität, Rückstellverhalten und thermische Stabilität.

Abmessungen, Spannbereich und Toleranzen

ER16-Spannzangen decken typischerweise einen Spannbereich von 0,5 mm bis 10 mm ab, abhängig vom Zangensatz und Konfigurationen. Standard-Spannzangen sind in Norm-Abständen lieferbar: z. B. 0.5–1.0 mm, 1.0–1.5 mm, 1.5–2.0 mm usw. Die exakte Größe und der Umfang richten sich nach der Norm DIN 6499 bzw. EN 6132 für ER-Systeme. Die Angabe des Spannbereichs bezieht sich auf die maximale und minimale Werkstückaufnahme bei korrekter Spannmutternbewertung und Einzugstiefe.

Bei Präzisionsanwendungen ist der zulässige Rundlauf (Runout) ein entscheidender Parameter; ER16-Präzisionszangen erreichen typischerweise Runout < 0,01 mm bei korrekter Montage. Für Schleifspindeln und Hochgeschwindigkeitsanwendungen sind dynamische Unwucht- und Balancewerte zu beachten; gehärtete und ausgewuchtete Zangen verbessern die Laufqualität.

Anschlüsse, Spannmuttern und Durchgangsbohrung

ER16-Spannzangen werden mit verschiedenen Spannmuttern kombiniert: Standardgewinde-Muttern, Spannmutter mit Schnellspannfunktion, kleiner Spannmutter für Platzbeschränkungen und Flanschmuttern für spezielle Spindelaufnahme. Für Werkzeuge mit Versorgung durch die Spindel sind Durchgangsbohrungen (durchgängig) verfügbar. Bei coolant-through-Systemen (Druck bis zu den jeweiligen Dichtungsspezifikationen) sind spezielle Dichtsätze und passende Muttern erforderlich.

Dichtungen, Schmierung und Beschichtungen

Für Nass- oder kühlmittelintensive Prozesse empfehlen sich Zangen mit korrosionsgeschützter Oberfläche oder Edelstahlvarianten. Dichtungen sind bei ER-Zangen selten integriert, aber die verwendete Spannmutter und die Spindelabdichtung beeinflussen das Eindringen von Kühlschmierstoffen. Regelmäßige Reinigung mit geeigneten Lösungsmitteln und Schmierung der Muttergewinde verlängert Lebensdauer und sorgt für konstante Klemmkraft.

Typische Anwendungsfelder

In der Schleiftechnik kommen ER16 Spannzangen häufig für Kleinstwerkzeuge, Feinbohrer und Fräser zum Einsatz. In der CNC-Bearbeitung dienen sie zur Aufnahme von Präzisionsfräsern, Reibahlen und HSS-/Hartmetallwerkzeugen bis Ø10 mm. Im Werkzeug- und Formenbau und der Elektronikfertigung (z. B. Leiterplattenbearbeitung) sind ER16-Zangen wegen ihres geringen Kegelmaßes und niedrigen Profils gefragt. Die Kombination aus kompaktem Bau und hoher Rundlaufgenauigkeit macht sie auch für Drehzentren mit Funktionsspindeln interessant.

Auswahlkriterien: Welche ER16 Spannzange passt?

  • Spannbereich und Werkzeugdurchmesser, Rundlaufanforderung, Werkstoff des Werkzeugs, Einsatzdrehzahl, Kühlschmierstoff-Umgebung, benötigte Durchgangsbohrung, Kompatibilität zur Spannmutter und Spindelaufnahme.

Montage, Einzugstiefe und Sicherheit

Richtige Montage: Einsetzen der Spannzange in die Spannmutter ohne Verdrehung, leichtes Vorschieben in die Spindelaufnahme bis zur korrekten Einzugstiefe, dann Mutter mit definiertem Drehmoment anziehen. Verwendung eines Drehmomentschlüssels vermeidet Über- oder Unterspannung. Kontrolle des Rundlaufs nach Erstanwendung. Bei Wechseln von Werkstoffen oder durch Verschleiß empfiehlt sich der Austausch der Zange vor Erreichen kritischer Rundlaufwerte. Sicherheitsaspekte: Keine beschädigten Zangen verwenden, Gewinde der Mutter und die Aufnahme regelmäßig reinigen, Werkstück sicher fixieren und bei hohen Drehzahlen auf Auswuchtwerte achten.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Beispiel 1: Mikrofräsen von Aluminium-Profilen

In einer Fertigungszelle für Feinaluminium-Profile werden ER16 Spannzangen mit HRC-beschichteten Präzisionszangen eingesetzt. Werkzeug: Ø2,0 mm Hartmetallfräser, Drehzahl 30.000 rpm, Nasskühlung. Vorgehen: Zange auswählen mit Spannbereich 1.5–2.5 mm, Zange in Mutter einführen, Sauberkeit prüfen, Einzugstiefe kontrollieren, Mutter mit spezifiziertem Drehmoment anziehen. Ergebnis: konstanter Rundlauf < 0,01 mm, reproduzierbare Oberflächengüte, geringe Werkzeugvibrationen.

Beispiel 2: Innen- und Planschleifen kleiner Präzisionsbohrungen

Auf einer Schleifspindel werden ER16-Zangen mit Durchgangsbohrung eingesetzt, um Schleifstifte mit Ø3,0 mm aufzunehmen. Die Spindel arbeitet bei 12.000 rpm mit minimaler Unwucht. Vorschriftmäßige Montage, regelmäßige Kontrolle der Zangenspalte und Austausch nach 500 Betriebsstunden verhindern Rundlauffehler. Ergebnis: enge Maßtoleranzen ±0,002 mm bei Serienläufen.

Beispiel 3: Serienfertigung in der Elektronikbaugruppe

In der Bestückung von Leiterplatten werden ER16-Spannzangen für kleine Stanz- und Fräswerkzeuge verwendet. Wegen der Mfgr. Vorgabe wird eine Edelstahl-Ausführung gewählt, um Korrosion durch Reinigungsprozesse auszuschließen. Durch die kompakte Bauform wird der Wechsel der Werkzeuge in der automatischen Werkzeugwechsler-Einheit beschleunigt.

Praxishinweise für den Betrieb

Nach jedem Werkzeugwechsel sollte die Spannzange visuell auf Risse oder Verformungen geprüft und gereinigt werden. Bei Einzug in die Spindel muss die Zange vollständig und gerade sitzen; ungleichmäßiges Einziehen erhöht den Rundlauf deutlich. Für Hochgeschwindigkeitsanwendungen sind ausgewuchtete Zangen und Muttern Pflicht. Dokumentation von Drehmomentwerten sowie Prüfintervallen erhöht Prozesssicherheit.

Für weiterführende technische Informationen zu Spindeltechnik und Anwendungen siehe Technik und konkrete Einsatzfälle unter Anwendungsbeispiele.

Beschaffungs- und Ersatzteilhinweise

Beim Einkauf auf Originalmaßhaltigkeit, Härteangaben, Oberflächenbehandlung und Lieferumfang (Zangenpaar, Spannmutter, Ersatzdichtung) achten. Für maschinenspezifische Adapter oder Sonderanfertigungen bieten viele Hersteller maßgeschneiderte Zangen oder ausgewuchtete Sätze an. Ersatzteilverfügbarkeit: Haltebestand für häufig verwendete Größen (z. B. 1.0/1.5/2.0/3.0/4.0/6.0 mm) reduziert Stillstandzeiten.

FAQ

1. Welche Spannbereichsgröße ist optimal für meine Anwendung?

Wählen Sie die Spannzange so, dass der zu spannende Werkzeugdurchmesser im mittleren Bereich des angegebenen Spannbereichs liegt; das sichert beste Klemmkraft und Rundlauf. Bei Unsicherheit: einen Zangensatz mit engeren Abstufungen bevorzugen.

2. Wie oft sollten ER16 Spannzangen ersetzt werden?

Austauschkriterien sind sichtbare Risse, permanente Verformung, merklich schlechter Rundlauf (>0,01–0,02 mm je nach Anforderung) oder Abnutzung der Spaltkanten. Bei intensiver Nutzung empfiehlt sich eine planmäßige Prüfung alle 3–6 Monate und ein Austausch nach definierten Betriebsstunden.

3. Welche Vorsichtsmaßnahmen bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb?

Nur ausgewuchtete Zangen und Muttern verwenden, korrekte Einzugstiefe und Drehmoment einsetzen, regelmäßiges Monitoring von Vibrations- und Rundlaufwerten durchführen und Kühlschmierstoffführung sowie Dichtungen prüfen, um Unwucht durch eingeschlossene Fremdkörper zu vermeiden.

ER 16 Spannzangen: Präzision, Bauformen und Einsatzbereiche ER 16 Spannzangen sind kompakte, universelle Spannsysteme für Kleinstwerkzeuge und Präzisionsaufnahmeaufgaben in Produktion,... mehr erfahren »
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ER 16 Spannzangen: Präzision, Bauformen und Einsatzbereiche

ER 16 Spannzangen sind kompakte, universelle Spannsysteme für Kleinstwerkzeuge und Präzisionsaufnahmeaufgaben in Produktion, Werkzeugbau und Schleiftechnik. Sie zeichnen sich durch engen Rundlauf, variantenreiche Spannbereiche und einfache Montage aus. Diese Kategorie umfasst Standard-ER16-Spannzangen, Präzisions-Varianten sowie Ausführungen mit Durchgangsbohrung, gekröpftem Schaft und speziellen Beschichtungen.

Konstruktion, Materialien und Fertigungsqualität

Typischerweise bestehen ER16-Spannzangen aus vergütetem Federstahl (z. B. 60Si2MnA oder vergleichbare Werkstoffe) für hohe Elastizität und Standzeit. Präzisionsausführungen verwenden geschliffene Innen- und Außenflächen zur Minimierung des Rundlaufs; die Außenkontur ist oft hon- oder schabstoßbearbeitet, um konstante Klemmkräfte zu gewährleisten. Oberfläche: natürliche blanke Stahloberfläche, nitriert für bessere Verschleißfestigkeit oder phosphatiert zur Korrosionsreduzierung. Für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt oder hoher Korrosionsbelastung sind Edelstahlvarianten (z. B. 1.4301/1.4404) verfügbar.

Wichtig für die Performance ist die Qualitätsklasse der Spannzange: Standard, Präzision (+/- 0,01–0,02 mm Rundlauf) und Superpräzision (+/- 0,005–0,01 mm). Die Fertigungs- und Wärmebehandlungsprozesse bestimmen Elastizität, Rückstellverhalten und thermische Stabilität.

Abmessungen, Spannbereich und Toleranzen

ER16-Spannzangen decken typischerweise einen Spannbereich von 0,5 mm bis 10 mm ab, abhängig vom Zangensatz und Konfigurationen. Standard-Spannzangen sind in Norm-Abständen lieferbar: z. B. 0.5–1.0 mm, 1.0–1.5 mm, 1.5–2.0 mm usw. Die exakte Größe und der Umfang richten sich nach der Norm DIN 6499 bzw. EN 6132 für ER-Systeme. Die Angabe des Spannbereichs bezieht sich auf die maximale und minimale Werkstückaufnahme bei korrekter Spannmutternbewertung und Einzugstiefe.

Bei Präzisionsanwendungen ist der zulässige Rundlauf (Runout) ein entscheidender Parameter; ER16-Präzisionszangen erreichen typischerweise Runout < 0,01 mm bei korrekter Montage. Für Schleifspindeln und Hochgeschwindigkeitsanwendungen sind dynamische Unwucht- und Balancewerte zu beachten; gehärtete und ausgewuchtete Zangen verbessern die Laufqualität.

Anschlüsse, Spannmuttern und Durchgangsbohrung

ER16-Spannzangen werden mit verschiedenen Spannmuttern kombiniert: Standardgewinde-Muttern, Spannmutter mit Schnellspannfunktion, kleiner Spannmutter für Platzbeschränkungen und Flanschmuttern für spezielle Spindelaufnahme. Für Werkzeuge mit Versorgung durch die Spindel sind Durchgangsbohrungen (durchgängig) verfügbar. Bei coolant-through-Systemen (Druck bis zu den jeweiligen Dichtungsspezifikationen) sind spezielle Dichtsätze und passende Muttern erforderlich.

Dichtungen, Schmierung und Beschichtungen

Für Nass- oder kühlmittelintensive Prozesse empfehlen sich Zangen mit korrosionsgeschützter Oberfläche oder Edelstahlvarianten. Dichtungen sind bei ER-Zangen selten integriert, aber die verwendete Spannmutter und die Spindelabdichtung beeinflussen das Eindringen von Kühlschmierstoffen. Regelmäßige Reinigung mit geeigneten Lösungsmitteln und Schmierung der Muttergewinde verlängert Lebensdauer und sorgt für konstante Klemmkraft.

Typische Anwendungsfelder

In der Schleiftechnik kommen ER16 Spannzangen häufig für Kleinstwerkzeuge, Feinbohrer und Fräser zum Einsatz. In der CNC-Bearbeitung dienen sie zur Aufnahme von Präzisionsfräsern, Reibahlen und HSS-/Hartmetallwerkzeugen bis Ø10 mm. Im Werkzeug- und Formenbau und der Elektronikfertigung (z. B. Leiterplattenbearbeitung) sind ER16-Zangen wegen ihres geringen Kegelmaßes und niedrigen Profils gefragt. Die Kombination aus kompaktem Bau und hoher Rundlaufgenauigkeit macht sie auch für Drehzentren mit Funktionsspindeln interessant.

Auswahlkriterien: Welche ER16 Spannzange passt?

  • Spannbereich und Werkzeugdurchmesser, Rundlaufanforderung, Werkstoff des Werkzeugs, Einsatzdrehzahl, Kühlschmierstoff-Umgebung, benötigte Durchgangsbohrung, Kompatibilität zur Spannmutter und Spindelaufnahme.

Montage, Einzugstiefe und Sicherheit

Richtige Montage: Einsetzen der Spannzange in die Spannmutter ohne Verdrehung, leichtes Vorschieben in die Spindelaufnahme bis zur korrekten Einzugstiefe, dann Mutter mit definiertem Drehmoment anziehen. Verwendung eines Drehmomentschlüssels vermeidet Über- oder Unterspannung. Kontrolle des Rundlaufs nach Erstanwendung. Bei Wechseln von Werkstoffen oder durch Verschleiß empfiehlt sich der Austausch der Zange vor Erreichen kritischer Rundlaufwerte. Sicherheitsaspekte: Keine beschädigten Zangen verwenden, Gewinde der Mutter und die Aufnahme regelmäßig reinigen, Werkstück sicher fixieren und bei hohen Drehzahlen auf Auswuchtwerte achten.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Beispiel 1: Mikrofräsen von Aluminium-Profilen

In einer Fertigungszelle für Feinaluminium-Profile werden ER16 Spannzangen mit HRC-beschichteten Präzisionszangen eingesetzt. Werkzeug: Ø2,0 mm Hartmetallfräser, Drehzahl 30.000 rpm, Nasskühlung. Vorgehen: Zange auswählen mit Spannbereich 1.5–2.5 mm, Zange in Mutter einführen, Sauberkeit prüfen, Einzugstiefe kontrollieren, Mutter mit spezifiziertem Drehmoment anziehen. Ergebnis: konstanter Rundlauf < 0,01 mm, reproduzierbare Oberflächengüte, geringe Werkzeugvibrationen.

Beispiel 2: Innen- und Planschleifen kleiner Präzisionsbohrungen

Auf einer Schleifspindel werden ER16-Zangen mit Durchgangsbohrung eingesetzt, um Schleifstifte mit Ø3,0 mm aufzunehmen. Die Spindel arbeitet bei 12.000 rpm mit minimaler Unwucht. Vorschriftmäßige Montage, regelmäßige Kontrolle der Zangenspalte und Austausch nach 500 Betriebsstunden verhindern Rundlauffehler. Ergebnis: enge Maßtoleranzen ±0,002 mm bei Serienläufen.

Beispiel 3: Serienfertigung in der Elektronikbaugruppe

In der Bestückung von Leiterplatten werden ER16-Spannzangen für kleine Stanz- und Fräswerkzeuge verwendet. Wegen der Mfgr. Vorgabe wird eine Edelstahl-Ausführung gewählt, um Korrosion durch Reinigungsprozesse auszuschließen. Durch die kompakte Bauform wird der Wechsel der Werkzeuge in der automatischen Werkzeugwechsler-Einheit beschleunigt.

Praxishinweise für den Betrieb

Nach jedem Werkzeugwechsel sollte die Spannzange visuell auf Risse oder Verformungen geprüft und gereinigt werden. Bei Einzug in die Spindel muss die Zange vollständig und gerade sitzen; ungleichmäßiges Einziehen erhöht den Rundlauf deutlich. Für Hochgeschwindigkeitsanwendungen sind ausgewuchtete Zangen und Muttern Pflicht. Dokumentation von Drehmomentwerten sowie Prüfintervallen erhöht Prozesssicherheit.

Für weiterführende technische Informationen zu Spindeltechnik und Anwendungen siehe Technik und konkrete Einsatzfälle unter Anwendungsbeispiele.

Beschaffungs- und Ersatzteilhinweise

Beim Einkauf auf Originalmaßhaltigkeit, Härteangaben, Oberflächenbehandlung und Lieferumfang (Zangenpaar, Spannmutter, Ersatzdichtung) achten. Für maschinenspezifische Adapter oder Sonderanfertigungen bieten viele Hersteller maßgeschneiderte Zangen oder ausgewuchtete Sätze an. Ersatzteilverfügbarkeit: Haltebestand für häufig verwendete Größen (z. B. 1.0/1.5/2.0/3.0/4.0/6.0 mm) reduziert Stillstandzeiten.

FAQ

1. Welche Spannbereichsgröße ist optimal für meine Anwendung?

Wählen Sie die Spannzange so, dass der zu spannende Werkzeugdurchmesser im mittleren Bereich des angegebenen Spannbereichs liegt; das sichert beste Klemmkraft und Rundlauf. Bei Unsicherheit: einen Zangensatz mit engeren Abstufungen bevorzugen.

2. Wie oft sollten ER16 Spannzangen ersetzt werden?

Austauschkriterien sind sichtbare Risse, permanente Verformung, merklich schlechter Rundlauf (>0,01–0,02 mm je nach Anforderung) oder Abnutzung der Spaltkanten. Bei intensiver Nutzung empfiehlt sich eine planmäßige Prüfung alle 3–6 Monate und ein Austausch nach definierten Betriebsstunden.

3. Welche Vorsichtsmaßnahmen bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb?

Nur ausgewuchtete Zangen und Muttern verwenden, korrekte Einzugstiefe und Drehmoment einsetzen, regelmäßiges Monitoring von Vibrations- und Rundlaufwerten durchführen und Kühlschmierstoffführung sowie Dichtungen prüfen, um Unwucht durch eingeschlossene Fremdkörper zu vermeiden.

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