Druckregelventil für Ihre Wartungseinheit günstig bestellen

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5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208001
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 2 bar
39,32 €
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Regler Newdeal - 1402003 Regler Newdeal - 1402003
Kolben-Regler Newdeal, Anschluss G 1/2", Durchfluss 2500 l/min., maximaler Eingangsdruck 18 bar
70,25 €
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108002
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 4 bar
39,32 €
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Regler Newdeal - 1202003 Regler Newdeal - 1202003
Kolben-Regler Newdeal, Anschluss G 1/4", Durchfluss 200 l/min., maximaler Eingangsdruck 18 bar
51,15 €
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5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108001
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 2 bar
39,32 €
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108003
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 8 bar
39,32 €
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208002
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 4 bar
39,32 €
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208003
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 8 bar
39,32 €
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Regler Newdeal - 1302003 Regler Newdeal - 1302003
Kolben-Regler Newdeal, Anschluss G 3/8", Durchfluss 2500 l/min., maximaler Eingangsdruck 18 bar
70,25 €
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108004
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 12 bar
39,32 €
auf Lager
Abb. ähnlich. Bild zeigt 5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208004
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 12 bar
39,32 €
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Abb. ähnlich Regler MR BIT - 5207004
Regler BIT, Anschluss Innengewinde G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar
33,55 € 37,27 € *
Lieferzeit auf Anfrage
Abb. ähnlich Regler MR BIT - 5107004
Regler BIT, Anschluss Innengewinde G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar
33,55 € 37,27 € *
ca. 5 Werktage
Regler Syntesi - 5612R142 Regler Syntesi - 5612R142
Regler Syntesi, Anschluss G 1/4", Durchfluss 1600 l/min., maximaler Eingangsdruck 15 bar
41,28 € 45,87 € *
ca. 5 Werktage
Regler Syntesi - 5613R143 Regler Syntesi - 5613R143
Regler Syntesi, Anschluss G 3/8", Durchfluss 3350 l/min., maximaler Eingangsdruck 15 bar
33,11 € 41,39 € *
ca. 5 Werktage
Regler Syntesi - 5624R144 Regler Syntesi - 5624R144
Regler Syntesi, Anschluss G 1/2", Durchfluss 7400 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar
52,85 € 66,05 € *
3-4 Werktage
Abb. ähnlich Regler Parker - P32RB12BNGP
Regler, Anschluss G 1/4", Durchfluss 4200 l/min., maximaler Eingangsdruck 20 bar
102,57 € 111,48 € *
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Abb. ähnlich Regler Parker - P32RB13BNGP
Regler, Anschluss G 3/8", Durchfluss 4680 l/min., maximaler Eingangsdruck 20 bar
93,27 € 101,39 € *
3-4 Werktage
Abb. ähnlich Regler Parker - P32RB14BNGP
Regler, Anschluss G 1/2", Durchfluss 4680 l/min., maximaler Eingangsdruck 20 bar
93,27 € 101,39 € *
3-4 Werktage
Abb. ähnlich Regler Parker - P31RB12BNTP
Miniregler, Anschluss G 1/4", Durchfluss 1920 l/min., maximaler Eingangsdruck 20 bar
71,89 € 78,14 € *

Druckregelventil für Ihre Wartungseinheit günstig bestellen

Druckregelventile sind zentrale Komponenten jeder Druckluft-Wartungseinheit. Sie halten den Druck im nachgeschalteten Netz konstant, kompensieren Schwankungen des Eingangsdrucks und reagieren auf wechselnde Verbrauchsmengen. Für industrielle Anwendungen entscheiden Materialwahl, Bauform, Einstellbereich, Anschlüsse und Dichtungskonzept über Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Wartungsaufwand. Dieser Text liefert technische Orientierung, Auswahlkriterien, Aufbauinformationen und praxisnahe Anwendungsbeispiele für die richtige Integration in Ihre Anlage.

Funktion und Typen

Ein Druckregelventil reduziert einen variablen Eingangsdruck auf einen vorgegebenen Ausgangsdruck und hält diesen konstant. Gängig sind Direktwirkende und Servogesteuerte (pneumatisch vorgesteuerte) Ausführungen. Direktwirkende Regelventile arbeiten ohne Hilfsenergie und sind kompakt; sie eignen sich für kleinere Durchsätze und kurze Regelwege. Servogesteuerte Ventile ermöglichen größere Durchsätze, feinere Regelung und bessere Stabilität bei Lastwechseln, benötigen jedoch eine Hilfsdruckversorgung oder ein Steuersignal.

Materialien und Korrosionsschutz

Gehäusematerialien sind typischerweise Aluminium, Messing oder Edelstahl. Aluminium bietet ein gutes Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit und ist preiswerter, eignet sich jedoch nur bedingt bei korrosiven Umgebungen. Messing ist standardmäßig in der Pneumatik, bietet gute Dichtflächen und ist leichter zu bearbeiten. Edelstahl (AISI 316/1.4401) ist die Wahl für aggressive Medien, Nassräume, Lebensmittel- oder Pharmaanwendungen. Für stationäre Industrieanlagen mit erhöhten Anforderungen an Reinheit und Korrosionsbeständigkeit empfiehlt sich Edelstahl. Oberflächenbehandlungen wie Eloxal oder Nickelbeschichtung erhöhen die Beständigkeit gegen Abrieb und Korrosion.

Dichtungen und Werkstoffauswahl

Dichtungen bestimmen die Langzeitdichtheit und Beständigkeit gegen Öle, Schmierstoffe und Temperaturschwankungen. Typische Werkstoffe sind NBR (Nitril), FKM (Viton), EPDM und PTFE. NBR ist kostengünstig und ölbeständig, verliert jedoch bei höheren Temperaturen an Elastizität. FKM widersteht hohen Temperaturen und vielen Chemikalien, eignet sich aber nicht für dampfsterilisierbare Anwendungen. EPDM ist beständig gegen Wasserdampf und einige Chemikalien, jedoch weniger ölbeständig. PTFE als Gleit- oder Dichtelement bietet geringe Reibung und hohe Chemikalienbeständigkeit, wird oft als Gleitring oder Beschichtung verwendet. Wählen Sie Dichtungsmaterial entsprechend Medienkontakt, Temperaturbereich und Reinigungszyklen.

Anschlüsse, Bauformen und Durchflusskennwerte

Anschlussarten umfassen Gewindeanschlüsse (G, NPT), Schnellsteckverschraubungen und Flanschanschlüsse. Kleine Wartungseinheiten nutzen meist G- oder NPT-Gewinde in Größen von G1/8 bis G1. Große Ventile und industrielle Verteilsysteme verwenden Flansche oder Sonderanschlüsse zur Minimierung von Druckverlusten. Wichtig sind Kennwerte wie der Kv- bzw. Cv-Wert zur Dimensionierung. Ein zu klein gewähltes Ventil erzeugt Druckverlust und Überhitzung des Systems; ein überdimensioniertes Ventil kann instabil regeln. Angaben der Hersteller zu Durchflusscharakteristik, Schaltverzug und Druckhaltbarkeit sind verbindlich in der Auslegung zu berücksichtigen.

Regelverhalten, Hysterese und Ansprechzeit

Für präzise Anwendungen sind Hysterese, Ansprechzeit und Regelgenauigkeit entscheidend. Hysterese beschreibt die Differenz zwischen Einstellwerten bei steigender und fallender Last; niedrige Hysterese bedeutet präzisere Druckhaltung. Ansprechzeit ist relevant, wenn Ventile Lastwechsel in Sekundenbruchteilen ausgleichen müssen. In Produktionslinien mit Zyklusarbeit oder bei Mess- und Prüfständen sind schnelle Servoventile erforderlich. Für Standardanwendungen in Montagelinien oder Verpackungstechnik genügen oft direktwirkende Ventile mit moderater Ansprechzeit.

Temperaturbereich und Umgebungseinflüsse

Prüfen Sie den zulässigen Temperaturbereich des Ventils, insbesondere wenn die Anlage in beheizten Hallen, Außenbereichen oder bei Temperaturspitzen betrieben wird. Ventile mit EPDM-Dichtungen eignen sich für tiefere Temperaturen, FKM für höhere. Frostschutz in Außeninstallationen und Kondensatmanagement im Druckluftnetz sind zu berücksichtigen. Bei heißen Prozessen oder dampfnahen Anwendungen empfiehlt sich Edelstahl mit PTFE-Dichtungen.

Wartung, Filterintegration und Kondensatableitung

Ein Druckregelventil arbeitet optimal in Kombination mit Filterelementen, Feinfiltern und Wasserabscheidern. Vor dem Regler muss ein Hochleistungsfilter grobe Verunreinigungen und Kondensat entfernen, um Schädigung der Dichtungen und Düsen zu verhindern. Viele Wartungseinheiten kombinieren Filter, Druckregler und Schmierstoff (FRL) modular. Achten Sie auf einfach zugängliche Serviceeinheiten, Ersatzdichtungs-Kits und sichtbare Druckanzeigen zur schnellen Überprüfung. Kondensatableiter oder automatische Entwässerungseinheiten sind Pflicht in Anlagen mit starken Feuchtebelastungen.

Elektrische und pneumatische Integration

Servogesteuerte Regler können elektrisch oder pneumatisch angesteuert werden. Elektrische Varianten lassen sich in Steuerungen integrieren und bieten oft Messausgänge (0–10 V, 4–20 mA) oder digitale Schnittstellen (IO-Link) zur Prozessüberwachung. Pneumatisch gesteuerte Systeme benötigen einen Steuerluftkreis. Prüfen Sie bei elektrischer Ausstattung die Schutzart (IP-Schutz) und die Signalkompatibilität mit Ihrer SPS. IO-Link-fähige Regler vereinfachen Zustandsüberwachung und Predictive Maintenance im Industrie 4.0-Umfeld.

Auswahlkriterien — schnelle Entscheidungsbasis

  • Einsatzdruck und gewünschter Regelbereich, Durchfluss (Kv/Cv), Medium und Temperatur, Anschlussart, Werkstoff/Dichtung, gewünschte Regelgenauigkeit und Ansprechzeit, Wartungszugang und Filterintegration.

Praxisbeispiele

1) Montageplatz in der Automobilproduktion: Für eine Montagestation mit pneumatischen Zylindern wird ein servogesteuerter Druckregelventil-Block eingesetzt, um Schwankungen durch parallel schaltende Werkzeuge auszugleichen. Eingangsseitig sitzt ein 5 μm Filter mit automatischem Kondensatableiter, das Ventil ist in Edelstahl mit FKM-Dichtungen ausgeführt, um Schmiermitteldämpfe zu widerstehen. Über IO-Link liefert das Ventil Druckdaten an die Liniensteuerung und löst bei Abweichungen Alarm aus.

2) Prüfstand für Hydraulikkomponenten: Auf dem Prüfstand ist ein präziser, direktwirkender Druckregler mit PTFE-Gleitdichtung installiert. Der Regler bietet einen fein einstellbaren Regelbereich 0–10 bar und eine niedrige Hysterese, um reproduzierbare Prüfergebnisse zu garantieren. Zum Schutz gegen Schmutz ist ein Vorfilter mit Sichtglas vorgeschaltet; das Regelventil wird regelmäßig mit einem Austausch-Kit gewartet.

3) Verpackungsanlage in einer Lebensmittelfabrik: Aufgrund von Reinigungszyklen und Anforderungen an Reinheit kommt ein Edelstahl-Druckregler mit EPDM-Dichtungen zum Einsatz. Anschlussgrößen sind Flanschanschlüsse zur Integration in das bestehende Rohrleitungsnetz. Die Wartungseinheit ist so montiert, dass der Filterkörper komplett entnommen und autoklaviert werden kann.

Einbauhinweise und Montage

Montieren Sie Druckregelventile spannungsfrei und in Flussrichtung entsprechend Kennzeichnung. Verwenden Sie geeignete Dichtringe und montieren Sie Schnellverschraubungen mit passender Einstecktiefe. Bei Gewindeanschlüssen gilt die richtige Dichtungsart: PTFE-Band oder flüssige Gewindedichtung, kein Klemmringmaterial, das metallische Toleranzen überträgt. Achten Sie auf eine ausreichende Zugänglichkeit für Servicearbeiten und auf die Einhaltung des empfohlenen Mindest-Einbauraums für Feder- bzw. Korrekturraum des Reglers.

Lebensdauer, Ersatzteile und Dokumentation

Die Laufzeit eines Druckregelventils hängt von Betriebsbedingungen und Wartung ab. Ersatzdichtungs-Kits, Feder- und Membrankomponenten sollten verfügbar sein. Herstellerdatenblätter geben erwartete Lebenszyklen bei definierten Betriebsbedingungen an. Dokumentieren Sie Einbauort, Seriennummer und Wartungsintervalle im Wartungsplan. Legen Sie Ersatzteile mit der nächsten Bestellung fest, um lange Ausfallzeiten zu vermeiden.

Weiterführende Informationen

Technische Details zu Werkstoffen, Bauformen und Einbau finden Sie auf unserer Technikseite: https://maku-industrie.de/technik. Konkrete Anwendungsbeispiele und Praxisberichte sind zusammengestellt unter: https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele. Nutzen Sie diese Ressourcen für die korrekte Dimensionierung und Integration in Ihre Wartungseinheit.

FAQs

Welche Dichtung ist für Öl-geschmierte Druckluft geeignet?

Für ölhaltige Medien empfiehlt sich NBR bei moderaten Temperaturen; für höhere Temperaturen oder aggressive Schmierstoffe ist FKM (Viton) vorzuziehen. Bei hohen Anforderungen an Chemikalienbeständigkeit oder niedrige Reibung wählen Sie PTFE-komponenten.

Wie bestimme ich die richtige Ventilgröße?

Ermitteln Sie den maximalen Volumenstrom und nutzen Sie Herstellerangaben zu Kv/Cv-Werten sowie die gewünschte Druckdifferenz. Berücksichtigen Sie den zu erwartenden Druckverlust und wählen Sie ein Ventil, das den Volumenstrom bei minimaler Druckdifferenz ermöglicht, ohne Instabilität in der Regelung zu erzeugen.

Wann ist ein servogesteuertes statt eines direktwirkenden Reglers erforderlich?

Servogesteuerte Regler sind notwendig bei hohen Durchsätzen, schnellen Lastwechseln oder sehr feiner Druckregelung. Direktwirkende Bauformen genügen für einfache Anwendungen mit geringem bis mittlerem Durchsatz und weniger strengen Regelanforderungen.

Druckregelventil für Ihre Wartungseinheit günstig bestellen Druckregelventile sind zentrale Komponenten jeder Druckluft-Wartungseinheit. Sie halten den Druck im nachgeschalteten Netz... mehr erfahren »
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Druckregelventil für Ihre Wartungseinheit günstig bestellen

Druckregelventil für Ihre Wartungseinheit günstig bestellen

Druckregelventile sind zentrale Komponenten jeder Druckluft-Wartungseinheit. Sie halten den Druck im nachgeschalteten Netz konstant, kompensieren Schwankungen des Eingangsdrucks und reagieren auf wechselnde Verbrauchsmengen. Für industrielle Anwendungen entscheiden Materialwahl, Bauform, Einstellbereich, Anschlüsse und Dichtungskonzept über Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Wartungsaufwand. Dieser Text liefert technische Orientierung, Auswahlkriterien, Aufbauinformationen und praxisnahe Anwendungsbeispiele für die richtige Integration in Ihre Anlage.

Funktion und Typen

Ein Druckregelventil reduziert einen variablen Eingangsdruck auf einen vorgegebenen Ausgangsdruck und hält diesen konstant. Gängig sind Direktwirkende und Servogesteuerte (pneumatisch vorgesteuerte) Ausführungen. Direktwirkende Regelventile arbeiten ohne Hilfsenergie und sind kompakt; sie eignen sich für kleinere Durchsätze und kurze Regelwege. Servogesteuerte Ventile ermöglichen größere Durchsätze, feinere Regelung und bessere Stabilität bei Lastwechseln, benötigen jedoch eine Hilfsdruckversorgung oder ein Steuersignal.

Materialien und Korrosionsschutz

Gehäusematerialien sind typischerweise Aluminium, Messing oder Edelstahl. Aluminium bietet ein gutes Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit und ist preiswerter, eignet sich jedoch nur bedingt bei korrosiven Umgebungen. Messing ist standardmäßig in der Pneumatik, bietet gute Dichtflächen und ist leichter zu bearbeiten. Edelstahl (AISI 316/1.4401) ist die Wahl für aggressive Medien, Nassräume, Lebensmittel- oder Pharmaanwendungen. Für stationäre Industrieanlagen mit erhöhten Anforderungen an Reinheit und Korrosionsbeständigkeit empfiehlt sich Edelstahl. Oberflächenbehandlungen wie Eloxal oder Nickelbeschichtung erhöhen die Beständigkeit gegen Abrieb und Korrosion.

Dichtungen und Werkstoffauswahl

Dichtungen bestimmen die Langzeitdichtheit und Beständigkeit gegen Öle, Schmierstoffe und Temperaturschwankungen. Typische Werkstoffe sind NBR (Nitril), FKM (Viton), EPDM und PTFE. NBR ist kostengünstig und ölbeständig, verliert jedoch bei höheren Temperaturen an Elastizität. FKM widersteht hohen Temperaturen und vielen Chemikalien, eignet sich aber nicht für dampfsterilisierbare Anwendungen. EPDM ist beständig gegen Wasserdampf und einige Chemikalien, jedoch weniger ölbeständig. PTFE als Gleit- oder Dichtelement bietet geringe Reibung und hohe Chemikalienbeständigkeit, wird oft als Gleitring oder Beschichtung verwendet. Wählen Sie Dichtungsmaterial entsprechend Medienkontakt, Temperaturbereich und Reinigungszyklen.

Anschlüsse, Bauformen und Durchflusskennwerte

Anschlussarten umfassen Gewindeanschlüsse (G, NPT), Schnellsteckverschraubungen und Flanschanschlüsse. Kleine Wartungseinheiten nutzen meist G- oder NPT-Gewinde in Größen von G1/8 bis G1. Große Ventile und industrielle Verteilsysteme verwenden Flansche oder Sonderanschlüsse zur Minimierung von Druckverlusten. Wichtig sind Kennwerte wie der Kv- bzw. Cv-Wert zur Dimensionierung. Ein zu klein gewähltes Ventil erzeugt Druckverlust und Überhitzung des Systems; ein überdimensioniertes Ventil kann instabil regeln. Angaben der Hersteller zu Durchflusscharakteristik, Schaltverzug und Druckhaltbarkeit sind verbindlich in der Auslegung zu berücksichtigen.

Regelverhalten, Hysterese und Ansprechzeit

Für präzise Anwendungen sind Hysterese, Ansprechzeit und Regelgenauigkeit entscheidend. Hysterese beschreibt die Differenz zwischen Einstellwerten bei steigender und fallender Last; niedrige Hysterese bedeutet präzisere Druckhaltung. Ansprechzeit ist relevant, wenn Ventile Lastwechsel in Sekundenbruchteilen ausgleichen müssen. In Produktionslinien mit Zyklusarbeit oder bei Mess- und Prüfständen sind schnelle Servoventile erforderlich. Für Standardanwendungen in Montagelinien oder Verpackungstechnik genügen oft direktwirkende Ventile mit moderater Ansprechzeit.

Temperaturbereich und Umgebungseinflüsse

Prüfen Sie den zulässigen Temperaturbereich des Ventils, insbesondere wenn die Anlage in beheizten Hallen, Außenbereichen oder bei Temperaturspitzen betrieben wird. Ventile mit EPDM-Dichtungen eignen sich für tiefere Temperaturen, FKM für höhere. Frostschutz in Außeninstallationen und Kondensatmanagement im Druckluftnetz sind zu berücksichtigen. Bei heißen Prozessen oder dampfnahen Anwendungen empfiehlt sich Edelstahl mit PTFE-Dichtungen.

Wartung, Filterintegration und Kondensatableitung

Ein Druckregelventil arbeitet optimal in Kombination mit Filterelementen, Feinfiltern und Wasserabscheidern. Vor dem Regler muss ein Hochleistungsfilter grobe Verunreinigungen und Kondensat entfernen, um Schädigung der Dichtungen und Düsen zu verhindern. Viele Wartungseinheiten kombinieren Filter, Druckregler und Schmierstoff (FRL) modular. Achten Sie auf einfach zugängliche Serviceeinheiten, Ersatzdichtungs-Kits und sichtbare Druckanzeigen zur schnellen Überprüfung. Kondensatableiter oder automatische Entwässerungseinheiten sind Pflicht in Anlagen mit starken Feuchtebelastungen.

Elektrische und pneumatische Integration

Servogesteuerte Regler können elektrisch oder pneumatisch angesteuert werden. Elektrische Varianten lassen sich in Steuerungen integrieren und bieten oft Messausgänge (0–10 V, 4–20 mA) oder digitale Schnittstellen (IO-Link) zur Prozessüberwachung. Pneumatisch gesteuerte Systeme benötigen einen Steuerluftkreis. Prüfen Sie bei elektrischer Ausstattung die Schutzart (IP-Schutz) und die Signalkompatibilität mit Ihrer SPS. IO-Link-fähige Regler vereinfachen Zustandsüberwachung und Predictive Maintenance im Industrie 4.0-Umfeld.

Auswahlkriterien — schnelle Entscheidungsbasis

  • Einsatzdruck und gewünschter Regelbereich, Durchfluss (Kv/Cv), Medium und Temperatur, Anschlussart, Werkstoff/Dichtung, gewünschte Regelgenauigkeit und Ansprechzeit, Wartungszugang und Filterintegration.

Praxisbeispiele

1) Montageplatz in der Automobilproduktion: Für eine Montagestation mit pneumatischen Zylindern wird ein servogesteuerter Druckregelventil-Block eingesetzt, um Schwankungen durch parallel schaltende Werkzeuge auszugleichen. Eingangsseitig sitzt ein 5 μm Filter mit automatischem Kondensatableiter, das Ventil ist in Edelstahl mit FKM-Dichtungen ausgeführt, um Schmiermitteldämpfe zu widerstehen. Über IO-Link liefert das Ventil Druckdaten an die Liniensteuerung und löst bei Abweichungen Alarm aus.

2) Prüfstand für Hydraulikkomponenten: Auf dem Prüfstand ist ein präziser, direktwirkender Druckregler mit PTFE-Gleitdichtung installiert. Der Regler bietet einen fein einstellbaren Regelbereich 0–10 bar und eine niedrige Hysterese, um reproduzierbare Prüfergebnisse zu garantieren. Zum Schutz gegen Schmutz ist ein Vorfilter mit Sichtglas vorgeschaltet; das Regelventil wird regelmäßig mit einem Austausch-Kit gewartet.

3) Verpackungsanlage in einer Lebensmittelfabrik: Aufgrund von Reinigungszyklen und Anforderungen an Reinheit kommt ein Edelstahl-Druckregler mit EPDM-Dichtungen zum Einsatz. Anschlussgrößen sind Flanschanschlüsse zur Integration in das bestehende Rohrleitungsnetz. Die Wartungseinheit ist so montiert, dass der Filterkörper komplett entnommen und autoklaviert werden kann.

Einbauhinweise und Montage

Montieren Sie Druckregelventile spannungsfrei und in Flussrichtung entsprechend Kennzeichnung. Verwenden Sie geeignete Dichtringe und montieren Sie Schnellverschraubungen mit passender Einstecktiefe. Bei Gewindeanschlüssen gilt die richtige Dichtungsart: PTFE-Band oder flüssige Gewindedichtung, kein Klemmringmaterial, das metallische Toleranzen überträgt. Achten Sie auf eine ausreichende Zugänglichkeit für Servicearbeiten und auf die Einhaltung des empfohlenen Mindest-Einbauraums für Feder- bzw. Korrekturraum des Reglers.

Lebensdauer, Ersatzteile und Dokumentation

Die Laufzeit eines Druckregelventils hängt von Betriebsbedingungen und Wartung ab. Ersatzdichtungs-Kits, Feder- und Membrankomponenten sollten verfügbar sein. Herstellerdatenblätter geben erwartete Lebenszyklen bei definierten Betriebsbedingungen an. Dokumentieren Sie Einbauort, Seriennummer und Wartungsintervalle im Wartungsplan. Legen Sie Ersatzteile mit der nächsten Bestellung fest, um lange Ausfallzeiten zu vermeiden.

Weiterführende Informationen

Technische Details zu Werkstoffen, Bauformen und Einbau finden Sie auf unserer Technikseite: https://maku-industrie.de/technik. Konkrete Anwendungsbeispiele und Praxisberichte sind zusammengestellt unter: https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele. Nutzen Sie diese Ressourcen für die korrekte Dimensionierung und Integration in Ihre Wartungseinheit.

FAQs

Welche Dichtung ist für Öl-geschmierte Druckluft geeignet?

Für ölhaltige Medien empfiehlt sich NBR bei moderaten Temperaturen; für höhere Temperaturen oder aggressive Schmierstoffe ist FKM (Viton) vorzuziehen. Bei hohen Anforderungen an Chemikalienbeständigkeit oder niedrige Reibung wählen Sie PTFE-komponenten.

Wie bestimme ich die richtige Ventilgröße?

Ermitteln Sie den maximalen Volumenstrom und nutzen Sie Herstellerangaben zu Kv/Cv-Werten sowie die gewünschte Druckdifferenz. Berücksichtigen Sie den zu erwartenden Druckverlust und wählen Sie ein Ventil, das den Volumenstrom bei minimaler Druckdifferenz ermöglicht, ohne Instabilität in der Regelung zu erzeugen.

Wann ist ein servogesteuertes statt eines direktwirkenden Reglers erforderlich?

Servogesteuerte Regler sind notwendig bei hohen Durchsätzen, schnellen Lastwechseln oder sehr feiner Druckregelung. Direktwirkende Bauformen genügen für einfache Anwendungen mit geringem bis mittlerem Durchsatz und weniger strengen Regelanforderungen.

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