Hochwertige starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder

Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
auf Lager
Abb. ähnlich Bild zeigt: SV10/06 SV10/08 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 1/8", 6 x 8 mm
8,08 €
auf Lager
SV13/06 SV13/06 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 1/4", 4 x 6 mm
8,00 €
auf Lager
SV13/08 SV13/08 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 1/4", 6 x 8 mm
8,26 €
Lieferzeit auf Anfrage
SV05/06 SV05/06 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, M 5, 4 x 6 mm
5,12 €
ca. 12 Werktage
SV10/06 SV10/06 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 1/8", 4 x 6 mm
7,21 €
Lieferzeit auf Anfrage
Leider noch kein Bild vorhanden SV10/06N Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing vernickelt, G 1/8", 4 x 6 mm
7,09 €
Lieferzeit auf Anfrage
Leider noch kein Bild vorhanden SV13/08N Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing vernickelt, G 1/4", 6 x 8 mm
9,48 €
ca. 12 Werktage
Abb. ähnlich Bild zeigt: SV10/06 SV13/10 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 1/4", 8 x 10 mm
9,63 €
ca. 12 Werktage
Abb. ähnlich Bild zeigt: SV10/06 SV13/12 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 1/4", 9 x 12 mm
10,32 €
Lieferzeit auf Anfrage
Abb. ähnlich Bild zeigt: SV10/06 SV17/08 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 3/8", 6 x 8 mm
13,35 €
Lieferzeit auf Anfrage
Abb. ähnlich Bild zeigt: SV10/06 SV17/10 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 3/8", 8 x 10 mm
22,00 €
ca. 12 Werktage
Abb. ähnlich Bild zeigt: SV10/06 SV17/12 Verschraubung starr
Verschraubung starr, Messing, G 3/8", 9 x 12 mm
11,54 €

Technische Übersicht zu starren Verschraubungen mit Knickschutzfeder

Starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder sind Verbindungs- und Zugentlastungselemente für Schläuche und Leitungen in der Industrie, bei denen axiale Fixierung und mechanischer Schutz der Schlauchanschlüsse erforderlich sind. Materialien wie Messing und vernickeltes Messing bieten Korrosionsbeständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und hohe Festigkeit bei gleichzeitig einfacher Bearbeitbarkeit. Die Bauform dieser Verschraubungen kombiniert ein zylindrisches Einschraub- oder Überwurfgewinde mit einer aufgeschobenen Knickschutzfeder, die am Schlauchende die Biegebeanspruchung verteilt und so das frühzeitige Ermüden des Schlauchmaterials verhindert.

Werkstoff- und Oberflächenwahl

Messing (CuZn-Legierungen) wird wegen seines günstigen Verformungsverhaltens für Überwurfmuttern, Konusteile und Eindrückhülsen verwendet. Vernickelte Ausführungen erhöhen die Oberflächenhärte, verbessern das Korrosionsverhalten in feuchter Umgebung und minimieren Funkenbildung bei elektrostatischen Anforderungen. Werkstoffauswahl richtet sich nach Medium (Wasser, Öl, Druckluft, Inertgase), Temperaturbereich und chemischer Beständigkeit. Bei aggressiven Medien oder höheren Temperaturen sind alternative Legierungen oder zusätzliche Beschichtungen zu prüfen. Dichtungen sind üblicherweise aus NBR, FKM (Viton) oder EPDM, je nach Medienverträglichkeit und Temperaturanforderung.

Konstruktive Merkmale und Dichtprinzipien

Starre Verschraubungen greifen mechanisch am Schlauchmantel, an einer Eindrückhülse oder mittels konischer Dichtsitze. Die Dichtung wird entweder über ein formschlüssiges Metal-Konus-System erreicht oder über elastische O-Ringe und Dichtringe. Konusverschraubungen erzeugen beim Anziehen der Überwurfmutter einen definierten Presssitz, der metallisch abdichtet und hohe Drücke mechanisch überträgt. Elastische Dichtungen kompensieren Fertigungstoleranzen und bieten zusätzliche Leckagesicherheit bei Vibrationen. Die Knickschutzfeder sitzt außerhalb des eigentlichen Dichtbereichs und schützt den Schlauch gegen Knickstellen; sie darf die Dichtung und den definierten Presssitz nicht seitlich belasten.

Anschlussarten und Gewindeformen

Starr verschraubte Anschlüsse sind in unterschiedlichen Normgewinden erhältlich: metrisches ISO-Gewinde, BSP (G und R), UNF/UNC in Sonderfällen sowie spezielle Einschraubgewinde für Rohrverschraubungen. Gerade Einschraubvarianten mit Überwurfmutter eignen sich für schnelle Montage an Schläuchen mit vorgeschobener Hülse; Drehbare Rotationsverschraubungen werden eingesetzt, wenn die Leitung trotz starrem Anschluss in begrenztem Umfang drehbar bleiben muss. Die Gewindeform beeinflusst Einbau- und Ausdrehmomente, weshalb Montageanleitungen und maximal zulässige Anzugsmomente unbedingt einzuhalten sind, um Beschädigungen an Gewinde und Dichtflächen zu vermeiden.

Funktion der Knickschutzfeder

Die Knickschutzfeder verteilt Biegespannungen über einen längeren Schlauchabschnitt und reduziert punktuelle Scherbeanspruchungen im Übergangsbereich zwischen Schlauch und Verschraubung. Sie verhindert Kernspaltungen des Schlauchinnengewebes und minimiert das Risiko von Abrieb durch Außenkontakt. Je nach Konstruktion ist die Feder konisch ausgeführt, um einen definierten Übergang zu schaffen, oder zylindrisch, um maximale Auflagefläche zu bieten. Die Feder darf nicht als Primärkraftaufnahme dienen; sie ergänzt die mechanische Fixierung, ersetzt diese jedoch nicht.

Anwendungsgebiete und Einsatzbedingungen

Starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder finden Anwendung in Montage- und Fertigungsstraßen, bei pneumatischen Steuerungen, in Hydraulik-zugehörigen Niederdrucksystemen, in Kühlkreisläufen, Spritzanlagen, Brems- und Schmierleitungen sowie in Versorgungsleitungen von Werkzeugmaschinen. Typische Anforderungen sind dauerhaft dichte Verbindungen bei wechselnden Druck- und Temperaturzyklen, begrenzter Raum für Schlauchführung und häufige Montagewechsel. Produktauswahl orientiert sich an dem geforderten Druckbereich, dem verwendeten Schlauchtyp (gewebeverstärkt, PTFE, NBR-Schlauch), und an der notwendigen Chemikalienbeständigkeit.

Qualitätssicherung, Prüfungen und Normen

Mess- und Dichtigkeitsprüfungen nach Druckprüfstand, 24-Stunden-Dichtheitsprüfungen und temperaturbezogene Alternantprüfungen gehören zur Qualitätsfreigabe. ISO-Normen für Anschlussgewinde und Werkstoffprüfungen geben die Grundlagen vor; relevante Prüfverfahren sind je nach Branche ergänzend zu beachten. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen sind zerstörungsfreie Prüfverfahren und Dokumentation der Chargenmaterialien empfehlenswert. Montagehinweise, zulässige Momente und die Auswahl der richtigen Dichtung werden in technischen Datenblättern dokumentiert.

Montage- und Wartungshinweise

Vor Montage ist die Sauberkeit der Schlauchenden, Gewinde und Dichtflächen sicherzustellen. Die Eindrückhülse muss zum Schlauchquerschnitt passen und darf keine scharfen Kanten aufweisen. Überwurfmuttern sind handfest vorzuziehen und anschließend mit definiertem Drehmoment nachzuziehen; zu hohes Anzugsdrehmoment kann Dichtflächen verformen, zu geringes ermöglicht Leckagen. Bei Verwendung von Dichtmitteln sind nur kompatible Stoffe zu verwenden, damit Dichtringe nicht quellen oder verspröden. Regelmäßige Sichtprüfung der Knickschutzfeder auf Korrosionsschäden, Risse oder Deformation ist notwendig; beschädigte Federn sind zu ersetzen, da sie sonst die Schutzfunktion verlieren.

Praxisbeispiel: Montage einer starren Verschraubung an NBR-Druckluftschlauch

Vorbereitung: Schlauchende rechtwinklig schneiden, auf Beschädigungen prüfen und reinigen. Eindrückhülse aufschieben, Schlauch bis Anschlag auf das Konusteil schieben, Überwurfmutter handfest anziehen und mit vorgeschriebenem Drehmoment nachziehen. Knickschutzfeder über das Schlauchende bis zur Verschraubung schieben, Federende in Flussrichtung ausrichten. Druckprüfung: System auf Betriebsdruck bringen und Lecksuche durchführen; bei Dichtigkeit verschraubte Stelle mit Kennzeichnung versehen. Wartung: Sichtprüfung nach 100 Betriebsstunden und nach 500 Betriebsstunden; bei ersten Anzeichen von Rissen oder starker Korrosion Feder ersetzen.

Praxisbeispiel: Einsatz in einer Montagezelle mit begrenztem Bauraum

Problemstellung: Kurzer Abstand zwischen Maschine und Schlauchabgang erzeugt hohe Biegung am Anschluss. Lösung: Einsatz einer kompakten, starren Verschraubung mit konischer Knickschutzfeder, die den Biegeradius reduziert und die mechanische Belastung über eine größere Schlauchlänge verteilt. Montagehinweis: Feder so platzieren, dass sie den Biegeradius unmittelbar hinter der Verschraubung stützt; bei Bedarf Führungsbleche einsetzen, um Abrieb am Federaußenmantel zu minimieren. Ergebnis: Reduzierte Ausfallrate durch Schlauchbruch und verlängerte Wartungsintervalle.

Auswahlkriterien und Lieferumfang

Entscheidend für die Auswahl sind Innendurchmesser des Schlauchs, Druckklasse, Medium, Betriebstemperatur und Gewindegröße. Für standardisierte Anwendungen sind Bausätze mit Überwurfmutter, Eindrückhülse, Konus und Knickschutzfeder üblich. Bei Sonderanwendungen sind kundenspezifische Längen, Federsteifigkeiten und Beschichtungen verfügbar. Informationen zu technischen Datenblättern und Anwendungsbeispielen finden Sie unter Technik und konkrete Praxisbeschreibungen unter Anwendungsbeispiele.

  • Typische Auswahlmerkmale: Material (Messing/vernickelt), Dichtungstyp (NBR/Viton/EPDM), Gewindeform (Metrisch/BSP), Schlauch-Ø, Betriebsdruck, Temperaturbereich.

FAQ

1. Wie wähle ich die richtige Knickschutzfeder für meinen Schlauch?

Wählen Sie die Feder basierend auf dem Schlauchaußendurchmesser, dem benötigten Biegeradius und der Belastung durch externe Kräfte. Die Federlänge sollte den Bereich abdecken, in dem der Schlauch gebogen wird; die Federsteifigkeit darf das Schlauchmaterial nicht übermäßig komprimieren. Prüfen Sie Kompatibilität mit mechanischen Anschlussteilen und korrosive Belastung; bei Luft- und Wassersystemen ist vernickeltes Messing oft ausreichend.

2. Kann eine starre Verschraubung mit Knickschutzfeder im Hochdruckbereich eingesetzt werden?

Das Einsatzspektrum hängt von der Konstruktion und Dichtungsart ab. Konusmetallabdichtungen in Messing können moderate Drücke tragen; für hohe Drücke und Hydrauliksysteme sind spezialisierte Hochdruckverschraubungen und passende Werkstoffe (Stahllegierungen) erforderlich. Prüfen Sie die vom Hersteller angegebenen max. Betriebsdrücke, führen Sie Drucktests durch und beachten Sie Normvorgaben.

3. Wie oft müssen Knickschutzfedern und Verschraubungen gewartet oder ausgetauscht werden?

Wartungsintervalle hängen von Betriebsbedingungen ab. Sichtprüfungen sollten nach der Inbetriebnahme innerhalb der ersten 100 Betriebsstunden erfolgen und anschließend in regelmäßigen Intervallen, z. B. alle 500 bis 1.000 Betriebsstunden oder jährlich. Sofortiger Austausch ist erforderlich bei sichtbaren Rissen, Korrosion, Verformung oder bei Leckagen an der Verbindung. Dokumentieren Sie Prüfintervalle und Austauschereignisse für Rückverfolgbarkeit.

Technische Übersicht zu starren Verschraubungen mit Knickschutzfeder Starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder sind Verbindungs- und Zugentlastungselemente für Schläuche und Leitungen in der... mehr erfahren »
Fenster schließen
Hochwertige starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder

Technische Übersicht zu starren Verschraubungen mit Knickschutzfeder

Starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder sind Verbindungs- und Zugentlastungselemente für Schläuche und Leitungen in der Industrie, bei denen axiale Fixierung und mechanischer Schutz der Schlauchanschlüsse erforderlich sind. Materialien wie Messing und vernickeltes Messing bieten Korrosionsbeständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und hohe Festigkeit bei gleichzeitig einfacher Bearbeitbarkeit. Die Bauform dieser Verschraubungen kombiniert ein zylindrisches Einschraub- oder Überwurfgewinde mit einer aufgeschobenen Knickschutzfeder, die am Schlauchende die Biegebeanspruchung verteilt und so das frühzeitige Ermüden des Schlauchmaterials verhindert.

Werkstoff- und Oberflächenwahl

Messing (CuZn-Legierungen) wird wegen seines günstigen Verformungsverhaltens für Überwurfmuttern, Konusteile und Eindrückhülsen verwendet. Vernickelte Ausführungen erhöhen die Oberflächenhärte, verbessern das Korrosionsverhalten in feuchter Umgebung und minimieren Funkenbildung bei elektrostatischen Anforderungen. Werkstoffauswahl richtet sich nach Medium (Wasser, Öl, Druckluft, Inertgase), Temperaturbereich und chemischer Beständigkeit. Bei aggressiven Medien oder höheren Temperaturen sind alternative Legierungen oder zusätzliche Beschichtungen zu prüfen. Dichtungen sind üblicherweise aus NBR, FKM (Viton) oder EPDM, je nach Medienverträglichkeit und Temperaturanforderung.

Konstruktive Merkmale und Dichtprinzipien

Starre Verschraubungen greifen mechanisch am Schlauchmantel, an einer Eindrückhülse oder mittels konischer Dichtsitze. Die Dichtung wird entweder über ein formschlüssiges Metal-Konus-System erreicht oder über elastische O-Ringe und Dichtringe. Konusverschraubungen erzeugen beim Anziehen der Überwurfmutter einen definierten Presssitz, der metallisch abdichtet und hohe Drücke mechanisch überträgt. Elastische Dichtungen kompensieren Fertigungstoleranzen und bieten zusätzliche Leckagesicherheit bei Vibrationen. Die Knickschutzfeder sitzt außerhalb des eigentlichen Dichtbereichs und schützt den Schlauch gegen Knickstellen; sie darf die Dichtung und den definierten Presssitz nicht seitlich belasten.

Anschlussarten und Gewindeformen

Starr verschraubte Anschlüsse sind in unterschiedlichen Normgewinden erhältlich: metrisches ISO-Gewinde, BSP (G und R), UNF/UNC in Sonderfällen sowie spezielle Einschraubgewinde für Rohrverschraubungen. Gerade Einschraubvarianten mit Überwurfmutter eignen sich für schnelle Montage an Schläuchen mit vorgeschobener Hülse; Drehbare Rotationsverschraubungen werden eingesetzt, wenn die Leitung trotz starrem Anschluss in begrenztem Umfang drehbar bleiben muss. Die Gewindeform beeinflusst Einbau- und Ausdrehmomente, weshalb Montageanleitungen und maximal zulässige Anzugsmomente unbedingt einzuhalten sind, um Beschädigungen an Gewinde und Dichtflächen zu vermeiden.

Funktion der Knickschutzfeder

Die Knickschutzfeder verteilt Biegespannungen über einen längeren Schlauchabschnitt und reduziert punktuelle Scherbeanspruchungen im Übergangsbereich zwischen Schlauch und Verschraubung. Sie verhindert Kernspaltungen des Schlauchinnengewebes und minimiert das Risiko von Abrieb durch Außenkontakt. Je nach Konstruktion ist die Feder konisch ausgeführt, um einen definierten Übergang zu schaffen, oder zylindrisch, um maximale Auflagefläche zu bieten. Die Feder darf nicht als Primärkraftaufnahme dienen; sie ergänzt die mechanische Fixierung, ersetzt diese jedoch nicht.

Anwendungsgebiete und Einsatzbedingungen

Starre Verschraubungen mit Knickschutzfeder finden Anwendung in Montage- und Fertigungsstraßen, bei pneumatischen Steuerungen, in Hydraulik-zugehörigen Niederdrucksystemen, in Kühlkreisläufen, Spritzanlagen, Brems- und Schmierleitungen sowie in Versorgungsleitungen von Werkzeugmaschinen. Typische Anforderungen sind dauerhaft dichte Verbindungen bei wechselnden Druck- und Temperaturzyklen, begrenzter Raum für Schlauchführung und häufige Montagewechsel. Produktauswahl orientiert sich an dem geforderten Druckbereich, dem verwendeten Schlauchtyp (gewebeverstärkt, PTFE, NBR-Schlauch), und an der notwendigen Chemikalienbeständigkeit.

Qualitätssicherung, Prüfungen und Normen

Mess- und Dichtigkeitsprüfungen nach Druckprüfstand, 24-Stunden-Dichtheitsprüfungen und temperaturbezogene Alternantprüfungen gehören zur Qualitätsfreigabe. ISO-Normen für Anschlussgewinde und Werkstoffprüfungen geben die Grundlagen vor; relevante Prüfverfahren sind je nach Branche ergänzend zu beachten. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen sind zerstörungsfreie Prüfverfahren und Dokumentation der Chargenmaterialien empfehlenswert. Montagehinweise, zulässige Momente und die Auswahl der richtigen Dichtung werden in technischen Datenblättern dokumentiert.

Montage- und Wartungshinweise

Vor Montage ist die Sauberkeit der Schlauchenden, Gewinde und Dichtflächen sicherzustellen. Die Eindrückhülse muss zum Schlauchquerschnitt passen und darf keine scharfen Kanten aufweisen. Überwurfmuttern sind handfest vorzuziehen und anschließend mit definiertem Drehmoment nachzuziehen; zu hohes Anzugsdrehmoment kann Dichtflächen verformen, zu geringes ermöglicht Leckagen. Bei Verwendung von Dichtmitteln sind nur kompatible Stoffe zu verwenden, damit Dichtringe nicht quellen oder verspröden. Regelmäßige Sichtprüfung der Knickschutzfeder auf Korrosionsschäden, Risse oder Deformation ist notwendig; beschädigte Federn sind zu ersetzen, da sie sonst die Schutzfunktion verlieren.

Praxisbeispiel: Montage einer starren Verschraubung an NBR-Druckluftschlauch

Vorbereitung: Schlauchende rechtwinklig schneiden, auf Beschädigungen prüfen und reinigen. Eindrückhülse aufschieben, Schlauch bis Anschlag auf das Konusteil schieben, Überwurfmutter handfest anziehen und mit vorgeschriebenem Drehmoment nachziehen. Knickschutzfeder über das Schlauchende bis zur Verschraubung schieben, Federende in Flussrichtung ausrichten. Druckprüfung: System auf Betriebsdruck bringen und Lecksuche durchführen; bei Dichtigkeit verschraubte Stelle mit Kennzeichnung versehen. Wartung: Sichtprüfung nach 100 Betriebsstunden und nach 500 Betriebsstunden; bei ersten Anzeichen von Rissen oder starker Korrosion Feder ersetzen.

Praxisbeispiel: Einsatz in einer Montagezelle mit begrenztem Bauraum

Problemstellung: Kurzer Abstand zwischen Maschine und Schlauchabgang erzeugt hohe Biegung am Anschluss. Lösung: Einsatz einer kompakten, starren Verschraubung mit konischer Knickschutzfeder, die den Biegeradius reduziert und die mechanische Belastung über eine größere Schlauchlänge verteilt. Montagehinweis: Feder so platzieren, dass sie den Biegeradius unmittelbar hinter der Verschraubung stützt; bei Bedarf Führungsbleche einsetzen, um Abrieb am Federaußenmantel zu minimieren. Ergebnis: Reduzierte Ausfallrate durch Schlauchbruch und verlängerte Wartungsintervalle.

Auswahlkriterien und Lieferumfang

Entscheidend für die Auswahl sind Innendurchmesser des Schlauchs, Druckklasse, Medium, Betriebstemperatur und Gewindegröße. Für standardisierte Anwendungen sind Bausätze mit Überwurfmutter, Eindrückhülse, Konus und Knickschutzfeder üblich. Bei Sonderanwendungen sind kundenspezifische Längen, Federsteifigkeiten und Beschichtungen verfügbar. Informationen zu technischen Datenblättern und Anwendungsbeispielen finden Sie unter Technik und konkrete Praxisbeschreibungen unter Anwendungsbeispiele.

  • Typische Auswahlmerkmale: Material (Messing/vernickelt), Dichtungstyp (NBR/Viton/EPDM), Gewindeform (Metrisch/BSP), Schlauch-Ø, Betriebsdruck, Temperaturbereich.

FAQ

1. Wie wähle ich die richtige Knickschutzfeder für meinen Schlauch?

Wählen Sie die Feder basierend auf dem Schlauchaußendurchmesser, dem benötigten Biegeradius und der Belastung durch externe Kräfte. Die Federlänge sollte den Bereich abdecken, in dem der Schlauch gebogen wird; die Federsteifigkeit darf das Schlauchmaterial nicht übermäßig komprimieren. Prüfen Sie Kompatibilität mit mechanischen Anschlussteilen und korrosive Belastung; bei Luft- und Wassersystemen ist vernickeltes Messing oft ausreichend.

2. Kann eine starre Verschraubung mit Knickschutzfeder im Hochdruckbereich eingesetzt werden?

Das Einsatzspektrum hängt von der Konstruktion und Dichtungsart ab. Konusmetallabdichtungen in Messing können moderate Drücke tragen; für hohe Drücke und Hydrauliksysteme sind spezialisierte Hochdruckverschraubungen und passende Werkstoffe (Stahllegierungen) erforderlich. Prüfen Sie die vom Hersteller angegebenen max. Betriebsdrücke, führen Sie Drucktests durch und beachten Sie Normvorgaben.

3. Wie oft müssen Knickschutzfedern und Verschraubungen gewartet oder ausgetauscht werden?

Wartungsintervalle hängen von Betriebsbedingungen ab. Sichtprüfungen sollten nach der Inbetriebnahme innerhalb der ersten 100 Betriebsstunden erfolgen und anschließend in regelmäßigen Intervallen, z. B. alle 500 bis 1.000 Betriebsstunden oder jährlich. Sofortiger Austausch ist erforderlich bei sichtbaren Rissen, Korrosion, Verformung oder bei Leckagen an der Verbindung. Dokumentieren Sie Prüfintervalle und Austauschereignisse für Rückverfolgbarkeit.

Zuletzt angesehen