Nadelventile aus Messing zur Durchflussregulierung bestellen

Parker Legris Nadelventile ermöglichen das Öffnen und Schließen von Kreisläufen. Sie werden überall dort eingesetzt, wo die Durchflussregulierung eine optimale Dichtigkeit veraussetzt. Nadelventile sind in gerader oder in Winkelausführung erhältlich. Der Nenndruck beträgt 120 bar, Einsatz bei Temperaturen von -20° bis 100°C, Material: Messing sandgestrahlt und vernickelt.

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Nadelventile aus Messing zur Durchflussregulierung bestellen

Parker Legris Nadelventile ermöglichen das Öffnen und Schließen von Kreisläufen. Sie werden überall dort eingesetzt, wo die Durchflussregulierung eine optimale Dichtigkeit veraussetzt. Nadelventile sind in gerader oder in Winkelausführung erhältlich. Der Nenndruck beträgt 120 bar, Einsatz bei Temperaturen von -20° bis 100°C, Material: Messing sandgestrahlt und vernickelt.

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ca. 12 Werktage
0563 05 14 0563 05 14 Nadelventil
Nadelventile Messing, Ablass-Nadelventil, Messing, NW 5, NPT1/4"
23,09 €
ca. 12 Werktage
0627 00 13 0627 00 13 Nadelventil
Nadelventile Messing, Manometer-Entlüftungshahn, Messing vernickelt, G1/4"
45,86 €
0501 04 10 0501 - Nadelventile (gerade Ausführung)
Nadelventile Messing, Nadelventile (gerade Ausführung)
0502 04 10 0502 - Nadelventile (gerade Ausführung)
Nadelventile Messing, Nadelventile (gerade Ausführung)
0510 04 06 0510 - Nadelventile mit Klemmverschraubungen
Nadelventile Messing, Nadelventile mit Klemmverschraubungen
0531 04 10 0531 - Nadelventile, Winkelausführung
Nadelventile Messing, Nadelventile, Winkelausführung
0532 04 10 0532 - Nadelventile, Winkelausführung
Nadelventile Messing, Nadelventile, Winkelausführung
0562 05 10 0562 - Ablass-Nadelventile
Nadelventile Messing, Ablass-Nadelventile
0630 06 13 0630 - Druckentlastungsventile
Nadelventile Messing, Druckentlastungsventile

Nadelventile aus Messing zur Durchflussregulierung bestellen

Nadelventile aus Messing sind präzise Absperr- und Dosierelemente für Flüssigkeiten und Gase in industriellen Anlagen, Laboren und Produktionseinrichtungen. Ihre Bauweise mit fein gesteuerter Nadelspitze erlaubt exakte Volumenstromregelung, tropfenfreie Sperrung und lange Lebensdauer bei moderater Korrosionsbeständigkeit. Messing bietet ein günstiges Verhältnis von Festigkeit, Bearbeitbarkeit und Korrosionsschutz; vernickelte Oberflächen erhöhen Abrieb- und Kontaktbeständigkeit sowie das optische Erscheinungsbild ohne die grundlegenden Dichteigenschaften zu verändern.

Werkstoffe und Oberflächen

Standardmaterial ist dezimales Messing (CuZn-Legierungen), häufig verwendet werden CW614N/CW617N-Qualitäten für ihre Zähigkeit und Bearbeitbarkeit. Zur Verbesserung der Verschleiß- und Korrosionsresistenz sind messing vernickelt Ausführungen verfügbar; die Nickelschicht schützt gegen chemische Angriffe in milden Medien und verringert Kontaktkorrosion bei Mischverbindungen mit Edelstahl. Dichtflächen und Nadel werden je nach Anwendung aus gehärtetem Messing oder mit Einsätzen aus Edelstahl gefertigt, wenn höhere Zugfestigkeiten oder chemische Beständigkeit gefordert sind. Für aggressive Medien oder hohe Temperaturen werden oft Elastomerdichtungen wie NBR, FKM (Viton) oder EPDM eingesetzt; PTFE-Sitzringe und Teller können für chemisch aggressive oder hochreine Anwendungen gewählt werden.

Bauformen und Anschlussvarianten

Nadelventile sind in gerader Ausführung und Winkelbauform erhältlich. Die gerade Ausführung eignet sich für Inline-Regelungen mit geringer Druckverluste, Winkelventile ermöglichen kompakte Installation bei Leitungsumlenkung oder Platzbeschränkung dicht am Armaturensitz. Anschlüsse werden als metrische Schraubenden, BSP/G- oder NPT-Gewinde, Einschraubverschraubungen oder als Steck- und Klemmverschraubungen angeboten. Bei hohen Dichtheitsanforderungen bieten sich Präzisionsverschraubungen mit Konus- und Klemmring an, während für schnell demontierbare Verbindungen Push-to-Connect Lösungen genutzt werden. Die Gewinde- bzw. Anschlusswahl beeinflusst die Dichtigkeit, das Anziehmoment und die Möglichkeit von Leckraten; für Gasanwendungen sind konische Gewinde mit Dichtpaste oder PTFE-Band zu bevorzugen, bei Flüssigkeiten bieten plane Dichtsitze oder O-Ring-gestützte Verbindungen bessere Leckraten.

Innere Konstruktion und Dichtungstechnik

Das Funktionsprinzip basiert auf einer spindelnden Nadel, die axial gegen eine konische Dichtfläche gefahren wird. Leichtgängige Gewindespindeln mit Trapez- oder Feingewinde ermöglichen feinste Durchflussänderungen. Dichtsysteme kombinieren metallische Sitzflächen für hohe Temperatur- und Druckbeständigkeit und elastomere Ringe für absolute Leckfreiheit bei niedrigen Drücken. In Anwendungen, die Temperaturwechsel oder aggressive Medien aufweisen, ist die Wahl des Elastomers maßgeblich: NBR für Mineralölfilme und Hydraulik, EPDM für Heißwasser- und Dampfbereiche, FKM für Kraftstoffe und Most aggressive Chemikalien. Für hohe Reinheitsanforderungen werden PTFE-Sitzringe eingesetzt, da PTFE chemisch inert und temperaturbeständig ist, jedoch eine härtere Sitzkante hat und daher präziser gefertigt werden muss.

Technische Parameter und Auswahlkriterien

Wichtige Parameter sind Nennweite, Durchflusskennlinie (Kv-Wert), zulässiger Betriebsdruck, Temperaturbereich, Dichtheitsklasse und Betätigungsart. Für eine zielgenaue Auswahl beachten Sie Druckdifferenz und gewünschte Regelgenauigkeit: bei geringen Durchflussraten und hoher Regelpräzision sind feinübersetzte Spindeltriebe erforderlich, bei schnellen Absperrungen Hebel- oder Knebelvarianten mit grober Verstellung. Die Temperaturbeständigkeit wird durch Material und Dichtung bestimmt; Messingventile mit NBR-Dichtung erreichen typischerweise -20 °C bis +100 °C, FKM erweitert den Bereich bis +200 °C. Korrosionsbelastete Umgebungen oder galvanische Kontaktzonen sollten mit vernickelten Oberflächen oder Edelstahl-Innenkomponenten adressiert werden.

Nutzen Sie diese Auswahlkriterien als schnelle Orientierung:

  • Nennweite & Kv-Wert, Druckbereich, Temperatur, Medium, Anschlussart, Dichtungstyp

Anwendungsgebiete und Praxisbeispiele

Hydraulik- und Pneumatik-Feinregelung: In Montagezellen regeln Nadelventile aus Messing die Geschwindigkeit von Zylindern, indem sie den Rückstrom dosieren. Typischer Aufbau: Inline-Nadelventil mit einstellbarer Spindel, Klemmringverschraubung an 6 mm Leitung, NBR-Dichtung für Öl. Montagehinweis: Ventil in Fließrichtung mit minimalem Anzugsmoment verschrauben, Einstellspindel bei Betriebsdruck fein nachregeln, frei von Schmutz halten.

Labor- und Analysegeräte: Für Gaszuführungen in Analysegeräten bieten vernickelte Messing-Nadelventile niedrige Leckraten und beständige Regelcharakteristika. Praxisbeispiel: Zwei Nadelventile in Reihe zur groben Vor- und feinen Feinregelung eines Trägergases; das erste Ventil mit grober Spindel für Voreinstellung, das zweite mit Feingewinde für Feinanpassung. Beim Austausch der Dichtung sind PTFE-Sitze zu bevorzugen, um Wechselwirkungen mit Proben zu vermeiden.

Prozessindustrie und Produktion: In Dosiersystemen für Additive oder Reinigungsflüssigkeiten regelt ein Nadelventil aus Messing sehr kleine Volumenströme über eine Dosierlinie. Beispielaufbau: Nadelventil axial eingebaut, Medium: wässrige Lösung, EPDM-Dichtung wegen chemischer Beständigkeit gegen Tenside, Anschluss als Klemmringverschraubung zur leichten Wartung. Wartungsroutine: periodische Sichtprüfung der Dichtungen, Austausch nach erkennbaren Rissen oder Materialverhärtung.

Installationen mit Platzbeschränkung: Winkel-Nadelventile kommen dort zum Einsatz, wo Leitungsführung kompakt bleiben muss, etwa in Verteilerleisten von Prüfständen. Beispiel: Winkelventil im Verteiler mit 90°-Abgang, vernickelte Oberfläche zur Vermeidung von Kontaktkorrosion, Einstellung über flach liegenden Knebel möglich.

Installation, Betrieb und Wartung

Beim Einbau sind saubere Leitungen, passende Dichtmittel und das korrekte Anzugsmoment essenziell. Vor Inbetriebnahme Späne und Schmutz entfernen, Leitungen spülen und Probelauf mit niedrigem Druck durchführen. Die Anzugsdrehmomente der Verschraubungen sollten gemäß Herstellerangabe erfolgen, Überdrehen verformt Dichtflächen und reduziert die Dichtheit. Regelmäßige Inspektion umfasst Sichtprüfung, Funktionsprüfung der Spindel und Prüfung auf Leckagen unter Betriebsdruck. Bei Undichtigkeiten zuerst Anschlussverbindungen prüfen, dann Sitz- und Nadelzustand; bei Beschädigungen Nadel- oder Sitzring tauschen. Ersatzteile wie Nadelspitzen, Sitzringe und O-Ringe sind standardisiert erhältlich; dokumentierte Wartungsintervalle verlängern die Lebensdauer und sichern konstante Regelgüte.

Sicherheits- und Normhinweise

Für gasführende Anwendungen sind die jeweils geltenden Normen und Druckgeräte-Richtlinien zu beachten. Gewindedichtungen für Gase nach DIN/NATO-Spezifikation verwenden und überprüfbare Dichtheitsprüfungen durchführen. In sicherheitsrelevanten Prozesslinien sollten Nadelventile nie als alleinige Sicherheitsbarriere genutzt werden; sie dienen zur Regelung und Feinstellung, nicht als primäre Absperrorgane. Dokumentation der Einbaulage, Werkstoffe und Dichtungen erleichtert Rückverfolgbarkeit und Wartungsplanung.

Kompatibilität und Austauschbarkeit

Beim Austausch alter Ventile auf moderne Messing-Nadelventile sind Gewinde, Nennweite und Anbaulage abzugleichen, ebenso die Elastomerauswahl. Für nahtlosen Austausch prüfen Sie Maße, Anschlussart und Sitzgeometrie; bei Abweichungen sind Übergangsstücke und passende Adapter zu nutzen. Ersatzteile sollten materialidentisch oder kompatibel sein, um galvanische Korrosion zu vermeiden. Unsere Produktseiten enthalten detaillierte Datenblätter und Maßtabellen; weitere technische Informationen finden Sie unter Technik und konkrete Einbau- und Anwendungsbeispiele unter Anwendungsbeispiele.

FAQs

1. Welche Dichtung eignet sich für Wasseranwendungen bei 100 °C?

EPDM-Dichtungen sind für heißes Wasser und Dampf bis circa 120–140 °C geeignet; bei höheren Temperaturen oder chemisch aggressiven Zusätzen sind PTFE-Sitzringe oder spezialisierte FKM-Typen zu prüfen. Die Wahl muss immer an Medium und Druck angepasst werden.

2. Kann ein messing vernickelt Nadelventil in korrosiven Umgebungen eingesetzt werden?

Vernickelte Messingventile bieten besseren Korrosionsschutz gegenüber blankem Messing, sind jedoch limitiert bei stark chloridhaltigen oder sauren Medien. Für aggressive Umgebungen sind Ventile mit Edelstahl-Innenkomponenten oder komplett aus Edelstahl zu bevorzugen.

3. Wie stelle ich die Regelgenauigkeit eines Nadelventils sicher?

Regelgenauigkeit hängt von Spindelgewinde (Feingewinde für feinste Einstellwege), Dichtungszustand und sauberer Einbaulage ab. Verwenden Sie feingängige Spindelmodelle, installieren Sie Filter vor dem Ventil und führen Sie Kalibrierläufe bei Betriebsdruck durch; grobe Vorregulierung durch ein separates Ventil verbessert Stabilität.

Nadelventile aus Messing zur Durchflussregulierung bestellen Nadelventile aus Messing sind präzise Absperr- und Dosierelemente für Flüssigkeiten und Gase in industriellen Anlagen, Laboren und... mehr erfahren »
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Nadelventile aus Messing sind präzise Absperr- und Dosierelemente für Flüssigkeiten und Gase in industriellen Anlagen, Laboren und Produktionseinrichtungen. Ihre Bauweise mit fein gesteuerter Nadelspitze erlaubt exakte Volumenstromregelung, tropfenfreie Sperrung und lange Lebensdauer bei moderater Korrosionsbeständigkeit. Messing bietet ein günstiges Verhältnis von Festigkeit, Bearbeitbarkeit und Korrosionsschutz; vernickelte Oberflächen erhöhen Abrieb- und Kontaktbeständigkeit sowie das optische Erscheinungsbild ohne die grundlegenden Dichteigenschaften zu verändern.

Werkstoffe und Oberflächen

Standardmaterial ist dezimales Messing (CuZn-Legierungen), häufig verwendet werden CW614N/CW617N-Qualitäten für ihre Zähigkeit und Bearbeitbarkeit. Zur Verbesserung der Verschleiß- und Korrosionsresistenz sind messing vernickelt Ausführungen verfügbar; die Nickelschicht schützt gegen chemische Angriffe in milden Medien und verringert Kontaktkorrosion bei Mischverbindungen mit Edelstahl. Dichtflächen und Nadel werden je nach Anwendung aus gehärtetem Messing oder mit Einsätzen aus Edelstahl gefertigt, wenn höhere Zugfestigkeiten oder chemische Beständigkeit gefordert sind. Für aggressive Medien oder hohe Temperaturen werden oft Elastomerdichtungen wie NBR, FKM (Viton) oder EPDM eingesetzt; PTFE-Sitzringe und Teller können für chemisch aggressive oder hochreine Anwendungen gewählt werden.

Bauformen und Anschlussvarianten

Nadelventile sind in gerader Ausführung und Winkelbauform erhältlich. Die gerade Ausführung eignet sich für Inline-Regelungen mit geringer Druckverluste, Winkelventile ermöglichen kompakte Installation bei Leitungsumlenkung oder Platzbeschränkung dicht am Armaturensitz. Anschlüsse werden als metrische Schraubenden, BSP/G- oder NPT-Gewinde, Einschraubverschraubungen oder als Steck- und Klemmverschraubungen angeboten. Bei hohen Dichtheitsanforderungen bieten sich Präzisionsverschraubungen mit Konus- und Klemmring an, während für schnell demontierbare Verbindungen Push-to-Connect Lösungen genutzt werden. Die Gewinde- bzw. Anschlusswahl beeinflusst die Dichtigkeit, das Anziehmoment und die Möglichkeit von Leckraten; für Gasanwendungen sind konische Gewinde mit Dichtpaste oder PTFE-Band zu bevorzugen, bei Flüssigkeiten bieten plane Dichtsitze oder O-Ring-gestützte Verbindungen bessere Leckraten.

Innere Konstruktion und Dichtungstechnik

Das Funktionsprinzip basiert auf einer spindelnden Nadel, die axial gegen eine konische Dichtfläche gefahren wird. Leichtgängige Gewindespindeln mit Trapez- oder Feingewinde ermöglichen feinste Durchflussänderungen. Dichtsysteme kombinieren metallische Sitzflächen für hohe Temperatur- und Druckbeständigkeit und elastomere Ringe für absolute Leckfreiheit bei niedrigen Drücken. In Anwendungen, die Temperaturwechsel oder aggressive Medien aufweisen, ist die Wahl des Elastomers maßgeblich: NBR für Mineralölfilme und Hydraulik, EPDM für Heißwasser- und Dampfbereiche, FKM für Kraftstoffe und Most aggressive Chemikalien. Für hohe Reinheitsanforderungen werden PTFE-Sitzringe eingesetzt, da PTFE chemisch inert und temperaturbeständig ist, jedoch eine härtere Sitzkante hat und daher präziser gefertigt werden muss.

Technische Parameter und Auswahlkriterien

Wichtige Parameter sind Nennweite, Durchflusskennlinie (Kv-Wert), zulässiger Betriebsdruck, Temperaturbereich, Dichtheitsklasse und Betätigungsart. Für eine zielgenaue Auswahl beachten Sie Druckdifferenz und gewünschte Regelgenauigkeit: bei geringen Durchflussraten und hoher Regelpräzision sind feinübersetzte Spindeltriebe erforderlich, bei schnellen Absperrungen Hebel- oder Knebelvarianten mit grober Verstellung. Die Temperaturbeständigkeit wird durch Material und Dichtung bestimmt; Messingventile mit NBR-Dichtung erreichen typischerweise -20 °C bis +100 °C, FKM erweitert den Bereich bis +200 °C. Korrosionsbelastete Umgebungen oder galvanische Kontaktzonen sollten mit vernickelten Oberflächen oder Edelstahl-Innenkomponenten adressiert werden.

Nutzen Sie diese Auswahlkriterien als schnelle Orientierung:

  • Nennweite & Kv-Wert, Druckbereich, Temperatur, Medium, Anschlussart, Dichtungstyp

Anwendungsgebiete und Praxisbeispiele

Hydraulik- und Pneumatik-Feinregelung: In Montagezellen regeln Nadelventile aus Messing die Geschwindigkeit von Zylindern, indem sie den Rückstrom dosieren. Typischer Aufbau: Inline-Nadelventil mit einstellbarer Spindel, Klemmringverschraubung an 6 mm Leitung, NBR-Dichtung für Öl. Montagehinweis: Ventil in Fließrichtung mit minimalem Anzugsmoment verschrauben, Einstellspindel bei Betriebsdruck fein nachregeln, frei von Schmutz halten.

Labor- und Analysegeräte: Für Gaszuführungen in Analysegeräten bieten vernickelte Messing-Nadelventile niedrige Leckraten und beständige Regelcharakteristika. Praxisbeispiel: Zwei Nadelventile in Reihe zur groben Vor- und feinen Feinregelung eines Trägergases; das erste Ventil mit grober Spindel für Voreinstellung, das zweite mit Feingewinde für Feinanpassung. Beim Austausch der Dichtung sind PTFE-Sitze zu bevorzugen, um Wechselwirkungen mit Proben zu vermeiden.

Prozessindustrie und Produktion: In Dosiersystemen für Additive oder Reinigungsflüssigkeiten regelt ein Nadelventil aus Messing sehr kleine Volumenströme über eine Dosierlinie. Beispielaufbau: Nadelventil axial eingebaut, Medium: wässrige Lösung, EPDM-Dichtung wegen chemischer Beständigkeit gegen Tenside, Anschluss als Klemmringverschraubung zur leichten Wartung. Wartungsroutine: periodische Sichtprüfung der Dichtungen, Austausch nach erkennbaren Rissen oder Materialverhärtung.

Installationen mit Platzbeschränkung: Winkel-Nadelventile kommen dort zum Einsatz, wo Leitungsführung kompakt bleiben muss, etwa in Verteilerleisten von Prüfständen. Beispiel: Winkelventil im Verteiler mit 90°-Abgang, vernickelte Oberfläche zur Vermeidung von Kontaktkorrosion, Einstellung über flach liegenden Knebel möglich.

Installation, Betrieb und Wartung

Beim Einbau sind saubere Leitungen, passende Dichtmittel und das korrekte Anzugsmoment essenziell. Vor Inbetriebnahme Späne und Schmutz entfernen, Leitungen spülen und Probelauf mit niedrigem Druck durchführen. Die Anzugsdrehmomente der Verschraubungen sollten gemäß Herstellerangabe erfolgen, Überdrehen verformt Dichtflächen und reduziert die Dichtheit. Regelmäßige Inspektion umfasst Sichtprüfung, Funktionsprüfung der Spindel und Prüfung auf Leckagen unter Betriebsdruck. Bei Undichtigkeiten zuerst Anschlussverbindungen prüfen, dann Sitz- und Nadelzustand; bei Beschädigungen Nadel- oder Sitzring tauschen. Ersatzteile wie Nadelspitzen, Sitzringe und O-Ringe sind standardisiert erhältlich; dokumentierte Wartungsintervalle verlängern die Lebensdauer und sichern konstante Regelgüte.

Sicherheits- und Normhinweise

Für gasführende Anwendungen sind die jeweils geltenden Normen und Druckgeräte-Richtlinien zu beachten. Gewindedichtungen für Gase nach DIN/NATO-Spezifikation verwenden und überprüfbare Dichtheitsprüfungen durchführen. In sicherheitsrelevanten Prozesslinien sollten Nadelventile nie als alleinige Sicherheitsbarriere genutzt werden; sie dienen zur Regelung und Feinstellung, nicht als primäre Absperrorgane. Dokumentation der Einbaulage, Werkstoffe und Dichtungen erleichtert Rückverfolgbarkeit und Wartungsplanung.

Kompatibilität und Austauschbarkeit

Beim Austausch alter Ventile auf moderne Messing-Nadelventile sind Gewinde, Nennweite und Anbaulage abzugleichen, ebenso die Elastomerauswahl. Für nahtlosen Austausch prüfen Sie Maße, Anschlussart und Sitzgeometrie; bei Abweichungen sind Übergangsstücke und passende Adapter zu nutzen. Ersatzteile sollten materialidentisch oder kompatibel sein, um galvanische Korrosion zu vermeiden. Unsere Produktseiten enthalten detaillierte Datenblätter und Maßtabellen; weitere technische Informationen finden Sie unter Technik und konkrete Einbau- und Anwendungsbeispiele unter Anwendungsbeispiele.

FAQs

1. Welche Dichtung eignet sich für Wasseranwendungen bei 100 °C?

EPDM-Dichtungen sind für heißes Wasser und Dampf bis circa 120–140 °C geeignet; bei höheren Temperaturen oder chemisch aggressiven Zusätzen sind PTFE-Sitzringe oder spezialisierte FKM-Typen zu prüfen. Die Wahl muss immer an Medium und Druck angepasst werden.

2. Kann ein messing vernickelt Nadelventil in korrosiven Umgebungen eingesetzt werden?

Vernickelte Messingventile bieten besseren Korrosionsschutz gegenüber blankem Messing, sind jedoch limitiert bei stark chloridhaltigen oder sauren Medien. Für aggressive Umgebungen sind Ventile mit Edelstahl-Innenkomponenten oder komplett aus Edelstahl zu bevorzugen.

3. Wie stelle ich die Regelgenauigkeit eines Nadelventils sicher?

Regelgenauigkeit hängt von Spindelgewinde (Feingewinde für feinste Einstellwege), Dichtungszustand und sauberer Einbaulage ab. Verwenden Sie feingängige Spindelmodelle, installieren Sie Filter vor dem Ventil und führen Sie Kalibrierläufe bei Betriebsdruck durch; grobe Vorregulierung durch ein separates Ventil verbessert Stabilität.

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