Günstige Doppelschlauchtüllen zur Schlauchverbindung bestellen

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Doppelschlauchtülle, lang, Messing, 9 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing, 13 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing, 4 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing, 6 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing, 8 mm
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Doppelschlauchtülle, kurz, Messing, 4 mm
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Doppelschlauchtülle, kurz, Messing, 6 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing vernickelt, 6 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing vernickelt, 9 mm
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Doppelschlauchtülle, lang, Messing vernickelt, 13 mm
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Doppelschlauchtüllen: Technische Spezifikationen, Werkstoffwahl und Anwendungspraxis

Doppelschlauchtüllen verbinden zwei Schlauchenden sicher, druckstabil und montagefreundlich. In der industriellen Praxis sind sie zentrale Bauteile für pneumatische und hydraulische Leitungen, Kühlkreisläufe und Anlagen der Fertigungsautomation. Entscheidend sind Maßhaltigkeit, Werkstoffkompatibilität und die korrekte Auswahl von Dichtung sowie Anschlussform. Auf dieser Seite finden Sie präzise Informationen zu Bauarten, Werkstoffen, Dichtsystemen, Einbausituationen und praktischen Montagehinweisen für Doppelschlauchtüllen von Parker Rectus in den Abmessungen 4 bis 13 mm.

Werkstoffe und Oberflächenbeschaffenheit

Messing und vernickeltes Messing dominieren das Sortiment, weil sie ein gutes Verhältnis aus Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit und Dichtverhalten bieten. Messing (CuZn-Legierungen) zeichnet sich durch hohe Maßhaltigkeit, gute Kaltumformbarkeit und chemische Verträglichkeit mit üblichen Hydraulik- und Pneumatikmedien aus. Vernickelte Varianten erhöhen die Korrosionsbeständigkeit in feuchten Umgebungen und verbessern die Oberfläche gegen Mikroverschleiß. Für spezielle Anforderungen existieren auch Modelle mit zusätzlichen Oberflächenbeschichtungen zur Reduktion von Abrieb oder galvanischer Korrosion in Mehrkomponenten-Systemen.

Bauformen, Abmessungen und Anschlussarten

Doppelschlauchtüllen sind als gerade Verbinder, Winkeladapter und als reduzierte Ausführungen verfügbar. Gerade Ausführungen dienen für lineare Schlauchverläufe, Winkel zur Raumoptimierung in beengten Einbausituationen. Standardanschlüsse für Schläuche von 4, 6, 8, 10 und 13 mm erlauben eine exakte Anpassung an gängige Industrie- und Laborleitungen. Bei Parker Rectus sind die Schlauchenden als Rillensitz oder mit zusätzlicher Klemme optimierbar. Rillensitze erhöhen den mechanischen Halt bei flexiblen Materialien; Klemmsysteme verhindern axialen Schlupf bei Vibrationen. Gewindeseitige Anschlussformen (zylindrisch oder konisch) und Klemmnippel für Schlauchüberwurfklemmen sind verfügbar; Auswahl richtet sich nach Dichtungsanforderungen und Montageart.

Dichtsysteme und Medienverträglichkeit

Dichtungen sind für die Leistungsfähigkeit entscheidend. Typische Lösungen sind Integraldichtungen aus NBR (Nitril), EPDM oder FKM (Viton) je nach Medium. NBR eignet sich für ölbasierte Medien und Luft, EPDM für Wasser, Glykol- und Dampfumgebungen, FKM für aggressive Chemikalien und hohe Temperaturen. Bei Montage in der Nähe von Lösungsmitteln, Schmierstoffen oder Reinigungsbädern ist die Auswahl der Dichtung nach chemischer Beständigkeitsliste verpflichtend. Doppelschlauchtüllen ohne zusätzliche Dichtung nutzen die Dichtwirkung des geschrumpften Schlauches; bei Grenzdrücken oder dynamischer Belastung sind Dichtungsringe oder Überwurfmutter-Lösungen vorzuziehen.

Mechanische Beanspruchung, Druck- und Temperaturbereiche

Die zulässigen Betriebsdrücke variieren mit Durchmesser, Wandstärke des Schlauches und der Bauform der Tülle. Im Allgemeinen lassen sich mit Messingdoppelschlauchtüllen in Verbindung mit geformten Industriekunststoffen Drücke bis mehrere bar sicher übertragen; bei Hochdruckanwendungen sind speziell geprüfte Ausführungen zu wählen. Temperaturfestigkeit ergibt sich aus der Kombination Werkstoff/Dichtung: Messing selbst ist hoch temperaturbeständig, die Limitierung erfolgt meistens über die Dichtung (typisch -40 °C bis +120 °C bei NBR, bis +150 °C bei FKM). Dokumentierte Prüfwerte und Materialzertifikate sollten bei sicherheitsrelevanten Anwendungen vorgelegt werden.

Montage, Lecksuche und Wartung

Eine fachgerechte Montage reduziert Leckagen und erhöht Lebensdauer. Rohre und Schläuche müssen gratfrei und winkeltreu zugeschnitten werden, Schlauchenden auf Querschnitt prüfen, Dichtungen vor Einbau leicht mit geeignetem Medium benetzen, danach den Schlauch bis zur Anschlagkante auf die Doppelschlauchtülle drücken. Bei Klemmsystemen Drehmoment und Klemmbereich laut Herstellerangaben einhalten; bei Überwurfmuttern die Mutter wiederstandsgerecht anziehen, um Diffusionseffekte zu minimieren. Zur Lecksuche in Niederdrucksystemen eignen sich visuelle Prüfungen, Seifenlösungen oder elektronische Leckdetektoren. In Hochdrucksystemen sind Druckprüfungen mit definiertem Prüfdruck und dokumentierter Messdauer unverzichtbar.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Praxisbeispiel 1: In einer Kühlmittelversorgung einer Bearbeitungsmaschine verbinden Doppelschlauchtüllen 8 mm Schläuche mit metallummantelten Leitungen. Hier wird vernickelte Messingausführung eingesetzt, kombiniert mit EPDM-Dichtungen zur Beständigkeit gegenüber Glykol-Mischungen. Montiert werden Überwurfmuttern mit Sicherungsscheiben, um Vibrationen der Maschine auszugleichen. Die Verbinder sorgen für minimale Druckverluste und einfache Wartbarkeit.

Praxisbeispiel 2: In einem pneumatischen Verteilnetz einer Montageanlage werden 6 mm Schläuche mit geraden Doppelschlauchtüllen gekoppelt. NBR-Dichtungen ermöglichen zuverlässige Druckübertragung bis 8 bar. An kritischen Stellen sind Winkelverbinder verbaut, um Torsionsbelastungen der Schläuche zu vermeiden. Die Montage erfolgt mit Schlauchschellen und Markierungen für die regelmäßige Inspektion.

Praxisbeispiel 3: In einer Laborumgebung für Chemikalienrückführung kommen reduzierte Doppelschlauchtüllen mit FKM-Dichtungen zum Einsatz. Schläuche 4 mm werden direkt in die Tüllen eingedrückt und zusätzlich mit crimpbaren Schlauchklemmen gesichert. Die chemische Beständigkeit wird durch Materialzertifikate nachgewiesen; dokumentierte Austauschintervalle verhindern unerkannte Alterungserscheinungen.

Auswahlkriterien für die Bestellung

Richtige Auswahl basiert auf der Kombination von Schlauchdurchmesser, Medium, Betriebsdruck und Umgebungseinflüssen wie Temperatur oder Vibration. Prüfen Sie technische Zeichnungen auf Maßhaltigkeit, achten Sie auf Werkstoff- und Dichtungszertifikate und legen Sie Montage- oder Prüfhinweise fest. Informationen zu kompatiblen Komponenten, technischen Datenblättern und Anwendungsbeispielen finden Sie ergänzend unter Technik und Anwendungsbeispiele. Lagerhaltige Standardteile von Parker Rectus für Durchmesser 4–13 mm ermöglichen kurze Lieferzeiten; bei kundenspezifischen Anforderungen sind Sonderwerkstoffe und Sondermaße möglich.

Typische Fehlerbilder und Gegenmaßnahmen

Fehlerbild: Tropfende Verbindungen nach Inbetriebnahme. Ursache: Unzureichende Einschubtiefe oder verschmutzte Anschlussstelle. Maßnahme: Anschluss demontieren, Kontur prüfen, Schlauchende reinigen, neue Dichtung einsetzen oder Klemmlösung ergänzen. Fehlerbild: Axialer Schlupf bei Vibration. Ursache: Fehlende Klemmen oder zu weiche Schlauchwand. Maßnahme: Klemmschelle oder Überwurfmutter mit Sicherung einsetzen, ggf. Schlauch mit stärkerer Wandstärke wählen. Fehlerbild: Chemische Angriffe auf Dichtung. Ursache: Falsche Dichtstoffwahl. Maßnahme: Dichtung auf FKM oder geeignete Spezialwerkstoffe wechseln, mediumkompatible Werkstoffliste zu Rate ziehen.

  • Checkliste vor Bestellung: korrekter Schlauchinnendurchmesser, benötigter Betriebsdruck, Medium und Temperaturbereich, gewünschte Anschlussform, Oberfläche (vernickelt oder roh)

Qualitätssicherung und Normen

Verlassen Sie sich auf Herstellerangaben zu Prüfdrücken, Zugfestigkeit und Korrosionsprüfungen. Normen zur Materialkennzeichnung und zum Prüfverfahren sollten in Beschaffungsspezifikationen erwähnt werden. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen sind Werkstoffzertifikate (z. B. EN/ISO Dokumente) und Chargenrückverfolgbarkeit gefordert.

FAQs

1. Welche Dichtung ist für meine Doppelschlauchtülle geeignet?

Die Auswahl richtet sich nach Medium und Temperatur: NBR für Öle und Luft, EPDM für Wasser/Glykol/Dampf, FKM für aggressive Medien und höhere Temperaturen. Legen Sie Betriebsdaten (Temperatur, Druck, Medienzusammensetzung) vor und wählen Sie entsprechend.

2. Wie stelle ich die korrekte Montage sicher?

Schlauch gratfrei schneiden, Einschubtiefe prüfen, Dichtung leicht mit Medium benetzen, Schlauch bis zum Anschlag schieben und Klemme bzw. Überwurfmutter mit spezifiziertem Drehmoment sichern. Bei Vibrationen Klemmsysteme verwenden.

3. Wann ist vernickelte Ausführung erforderlich?

Vernicklung verbessert Korrosionsschutz und Verschleißfestigkeit in feuchten oder leicht aggressiven Umgebungen sowie bei häufigem Montagewechsel. Bei reiner Innenanwendung ohne korrosive Einflüsse ist blankes Messing ausreichend.

Doppelschlauchtüllen: Technische Spezifikationen, Werkstoffwahl und Anwendungspraxis Doppelschlauchtüllen verbinden zwei Schlauchenden sicher, druckstabil und montagefreundlich. In der... mehr erfahren »
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Doppelschlauchtüllen: Technische Spezifikationen, Werkstoffwahl und Anwendungspraxis

Doppelschlauchtüllen verbinden zwei Schlauchenden sicher, druckstabil und montagefreundlich. In der industriellen Praxis sind sie zentrale Bauteile für pneumatische und hydraulische Leitungen, Kühlkreisläufe und Anlagen der Fertigungsautomation. Entscheidend sind Maßhaltigkeit, Werkstoffkompatibilität und die korrekte Auswahl von Dichtung sowie Anschlussform. Auf dieser Seite finden Sie präzise Informationen zu Bauarten, Werkstoffen, Dichtsystemen, Einbausituationen und praktischen Montagehinweisen für Doppelschlauchtüllen von Parker Rectus in den Abmessungen 4 bis 13 mm.

Werkstoffe und Oberflächenbeschaffenheit

Messing und vernickeltes Messing dominieren das Sortiment, weil sie ein gutes Verhältnis aus Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit und Dichtverhalten bieten. Messing (CuZn-Legierungen) zeichnet sich durch hohe Maßhaltigkeit, gute Kaltumformbarkeit und chemische Verträglichkeit mit üblichen Hydraulik- und Pneumatikmedien aus. Vernickelte Varianten erhöhen die Korrosionsbeständigkeit in feuchten Umgebungen und verbessern die Oberfläche gegen Mikroverschleiß. Für spezielle Anforderungen existieren auch Modelle mit zusätzlichen Oberflächenbeschichtungen zur Reduktion von Abrieb oder galvanischer Korrosion in Mehrkomponenten-Systemen.

Bauformen, Abmessungen und Anschlussarten

Doppelschlauchtüllen sind als gerade Verbinder, Winkeladapter und als reduzierte Ausführungen verfügbar. Gerade Ausführungen dienen für lineare Schlauchverläufe, Winkel zur Raumoptimierung in beengten Einbausituationen. Standardanschlüsse für Schläuche von 4, 6, 8, 10 und 13 mm erlauben eine exakte Anpassung an gängige Industrie- und Laborleitungen. Bei Parker Rectus sind die Schlauchenden als Rillensitz oder mit zusätzlicher Klemme optimierbar. Rillensitze erhöhen den mechanischen Halt bei flexiblen Materialien; Klemmsysteme verhindern axialen Schlupf bei Vibrationen. Gewindeseitige Anschlussformen (zylindrisch oder konisch) und Klemmnippel für Schlauchüberwurfklemmen sind verfügbar; Auswahl richtet sich nach Dichtungsanforderungen und Montageart.

Dichtsysteme und Medienverträglichkeit

Dichtungen sind für die Leistungsfähigkeit entscheidend. Typische Lösungen sind Integraldichtungen aus NBR (Nitril), EPDM oder FKM (Viton) je nach Medium. NBR eignet sich für ölbasierte Medien und Luft, EPDM für Wasser, Glykol- und Dampfumgebungen, FKM für aggressive Chemikalien und hohe Temperaturen. Bei Montage in der Nähe von Lösungsmitteln, Schmierstoffen oder Reinigungsbädern ist die Auswahl der Dichtung nach chemischer Beständigkeitsliste verpflichtend. Doppelschlauchtüllen ohne zusätzliche Dichtung nutzen die Dichtwirkung des geschrumpften Schlauches; bei Grenzdrücken oder dynamischer Belastung sind Dichtungsringe oder Überwurfmutter-Lösungen vorzuziehen.

Mechanische Beanspruchung, Druck- und Temperaturbereiche

Die zulässigen Betriebsdrücke variieren mit Durchmesser, Wandstärke des Schlauches und der Bauform der Tülle. Im Allgemeinen lassen sich mit Messingdoppelschlauchtüllen in Verbindung mit geformten Industriekunststoffen Drücke bis mehrere bar sicher übertragen; bei Hochdruckanwendungen sind speziell geprüfte Ausführungen zu wählen. Temperaturfestigkeit ergibt sich aus der Kombination Werkstoff/Dichtung: Messing selbst ist hoch temperaturbeständig, die Limitierung erfolgt meistens über die Dichtung (typisch -40 °C bis +120 °C bei NBR, bis +150 °C bei FKM). Dokumentierte Prüfwerte und Materialzertifikate sollten bei sicherheitsrelevanten Anwendungen vorgelegt werden.

Montage, Lecksuche und Wartung

Eine fachgerechte Montage reduziert Leckagen und erhöht Lebensdauer. Rohre und Schläuche müssen gratfrei und winkeltreu zugeschnitten werden, Schlauchenden auf Querschnitt prüfen, Dichtungen vor Einbau leicht mit geeignetem Medium benetzen, danach den Schlauch bis zur Anschlagkante auf die Doppelschlauchtülle drücken. Bei Klemmsystemen Drehmoment und Klemmbereich laut Herstellerangaben einhalten; bei Überwurfmuttern die Mutter wiederstandsgerecht anziehen, um Diffusionseffekte zu minimieren. Zur Lecksuche in Niederdrucksystemen eignen sich visuelle Prüfungen, Seifenlösungen oder elektronische Leckdetektoren. In Hochdrucksystemen sind Druckprüfungen mit definiertem Prüfdruck und dokumentierter Messdauer unverzichtbar.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Praxisbeispiel 1: In einer Kühlmittelversorgung einer Bearbeitungsmaschine verbinden Doppelschlauchtüllen 8 mm Schläuche mit metallummantelten Leitungen. Hier wird vernickelte Messingausführung eingesetzt, kombiniert mit EPDM-Dichtungen zur Beständigkeit gegenüber Glykol-Mischungen. Montiert werden Überwurfmuttern mit Sicherungsscheiben, um Vibrationen der Maschine auszugleichen. Die Verbinder sorgen für minimale Druckverluste und einfache Wartbarkeit.

Praxisbeispiel 2: In einem pneumatischen Verteilnetz einer Montageanlage werden 6 mm Schläuche mit geraden Doppelschlauchtüllen gekoppelt. NBR-Dichtungen ermöglichen zuverlässige Druckübertragung bis 8 bar. An kritischen Stellen sind Winkelverbinder verbaut, um Torsionsbelastungen der Schläuche zu vermeiden. Die Montage erfolgt mit Schlauchschellen und Markierungen für die regelmäßige Inspektion.

Praxisbeispiel 3: In einer Laborumgebung für Chemikalienrückführung kommen reduzierte Doppelschlauchtüllen mit FKM-Dichtungen zum Einsatz. Schläuche 4 mm werden direkt in die Tüllen eingedrückt und zusätzlich mit crimpbaren Schlauchklemmen gesichert. Die chemische Beständigkeit wird durch Materialzertifikate nachgewiesen; dokumentierte Austauschintervalle verhindern unerkannte Alterungserscheinungen.

Auswahlkriterien für die Bestellung

Richtige Auswahl basiert auf der Kombination von Schlauchdurchmesser, Medium, Betriebsdruck und Umgebungseinflüssen wie Temperatur oder Vibration. Prüfen Sie technische Zeichnungen auf Maßhaltigkeit, achten Sie auf Werkstoff- und Dichtungszertifikate und legen Sie Montage- oder Prüfhinweise fest. Informationen zu kompatiblen Komponenten, technischen Datenblättern und Anwendungsbeispielen finden Sie ergänzend unter Technik und Anwendungsbeispiele. Lagerhaltige Standardteile von Parker Rectus für Durchmesser 4–13 mm ermöglichen kurze Lieferzeiten; bei kundenspezifischen Anforderungen sind Sonderwerkstoffe und Sondermaße möglich.

Typische Fehlerbilder und Gegenmaßnahmen

Fehlerbild: Tropfende Verbindungen nach Inbetriebnahme. Ursache: Unzureichende Einschubtiefe oder verschmutzte Anschlussstelle. Maßnahme: Anschluss demontieren, Kontur prüfen, Schlauchende reinigen, neue Dichtung einsetzen oder Klemmlösung ergänzen. Fehlerbild: Axialer Schlupf bei Vibration. Ursache: Fehlende Klemmen oder zu weiche Schlauchwand. Maßnahme: Klemmschelle oder Überwurfmutter mit Sicherung einsetzen, ggf. Schlauch mit stärkerer Wandstärke wählen. Fehlerbild: Chemische Angriffe auf Dichtung. Ursache: Falsche Dichtstoffwahl. Maßnahme: Dichtung auf FKM oder geeignete Spezialwerkstoffe wechseln, mediumkompatible Werkstoffliste zu Rate ziehen.

  • Checkliste vor Bestellung: korrekter Schlauchinnendurchmesser, benötigter Betriebsdruck, Medium und Temperaturbereich, gewünschte Anschlussform, Oberfläche (vernickelt oder roh)

Qualitätssicherung und Normen

Verlassen Sie sich auf Herstellerangaben zu Prüfdrücken, Zugfestigkeit und Korrosionsprüfungen. Normen zur Materialkennzeichnung und zum Prüfverfahren sollten in Beschaffungsspezifikationen erwähnt werden. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen sind Werkstoffzertifikate (z. B. EN/ISO Dokumente) und Chargenrückverfolgbarkeit gefordert.

FAQs

1. Welche Dichtung ist für meine Doppelschlauchtülle geeignet?

Die Auswahl richtet sich nach Medium und Temperatur: NBR für Öle und Luft, EPDM für Wasser/Glykol/Dampf, FKM für aggressive Medien und höhere Temperaturen. Legen Sie Betriebsdaten (Temperatur, Druck, Medienzusammensetzung) vor und wählen Sie entsprechend.

2. Wie stelle ich die korrekte Montage sicher?

Schlauch gratfrei schneiden, Einschubtiefe prüfen, Dichtung leicht mit Medium benetzen, Schlauch bis zum Anschlag schieben und Klemme bzw. Überwurfmutter mit spezifiziertem Drehmoment sichern. Bei Vibrationen Klemmsysteme verwenden.

3. Wann ist vernickelte Ausführung erforderlich?

Vernicklung verbessert Korrosionsschutz und Verschleißfestigkeit in feuchten oder leicht aggressiven Umgebungen sowie bei häufigem Montagewechsel. Bei reiner Innenanwendung ohne korrosive Einflüsse ist blankes Messing ausreichend.

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