Druckregelventil für Wasserkreisläufe

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5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208001
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 2 bar
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108002
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 4 bar
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5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108001
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 2 bar
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108003
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 8 bar
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208002
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 4 bar
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208003
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 8 bar
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5108001 Druckregler Wasser Bit - 5108004
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/8", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 12 bar
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Abb. ähnlich. Bild zeigt 5208001 Druckregler Wasser Bit - 5208004
Wasserregler Bit, Anschluss G 1/4", Durchfluss 600 l/min., maximaler Eingangsdruck 13 bar, Regelbereich 0 bis 12 bar
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Wasserdruckregler für Wasserkreisläufe — Funktion, Bauarten und Anwendung

Wasserdruckregler stellen in geschlossenen und offenen Wasserkreisläufen den gewünschten Ausgangsdruck unabhängig von Schwankungen im Zulauf sicher. Sie schützen Leitungen, Armaturen und Komponenten vor Überdruck, optimieren die Förderleistung von Pumpen und reduzieren Leckage- und Verschleißraten durch konstante Betriebsbedingungen. Auf dieser Seite finden Sie präzise Informationen zu Aufbau, Werkstoffen, Anschlüssen, Dichtungen, Regelverhalten und typischen Einsatzszenarien für industrielle und gewerbliche Anwendungen.

Aufbau und Funktionsprinzip

Ein typisches Druckregelventil für Wasser besteht aus Gehäuse, Regelkolben oder Membran, Federpaket und Einstelleinrichtung. Das Gehäuse wird üblicherweise aus Bronze, Messing, Gusseisen oder Edelstahl gefertigt; für chloridhaltige oder aggressive Medien sind 1.4404/316L-Varianten erforderlich. Die Regelung erfolgt direkt über eine Feder-Membran-Kombination bei druckgeregelten Bauformen oder indirekt über Pilotventile bei hohen Durchflussraten und größeren Regelgenauigkeiten. Bei direkter Regelung öffnet das Ventil proportional, sobald der Federspannungszustand einen Sollwert unterschreitet, und reduziert den Durchfluss bei ansteigendem Ausgangsdruck.

Wesentliche Materialien und Dichtungskonzepte

Gehäusematerial und Dichtungen sind entscheidend für Lebensdauer und Kompatibilität. Für Trinkwasser-Installationen sind laut Trinkwasserverordnung zugelassene Legierungen und Dichtungsmaterialien wie EPDM oder PTFE zu wählen. In industriellen Kühlkreisläufen oder bei Wärmeträgern empfiehlt sich EPDM für Temperaturen bis etwa 120 °C; bei höheren Temperaturen oder bei Kontakt mit Ölen ist FKM (Viton) oder PTFE die bessere Wahl. Membranen werden häufig aus verstärktem NBR, EPDM oder PTFE gefertigt. Dichtungen im Ventilsitz sind entweder metallisch angeschliffen oder elastisch, um einen definierten Schließdruck und geringe Leckraten zu gewährleisten.

Bauformen und Anschlüsse

Druckregelventile für Wasserkreisläufe sind als Inline-Ventile, Winkelventile, Flansch- oder Gewindeausführungen erhältlich. Für Rohrleitungsgrößen von DN15 bis DN200 werden typische Nennweiten geführt; relevant für die Auswahl sind Nennweite, Kv-Wert und zulässiger Druckverlust. Anschlüsse werden als Rp-/R-Gewinde, ISO-Gewinde, DIN-Flansche (PN16, PN25) oder ANSI-Flansche angeboten. Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten empfiehlt sich eine Querschnittsoptimierung und ggf. strömungsberuhigte Zuströmung, um Kavitation und erhöhten Verschleiß zu vermeiden.

Regelverhalten und Leistungsdaten

Wichtige Kenngrößen sind Einstellbereich (z. B. 0,5–10 bar), Regelgenauigkeit (Hysterese und Totband), zulässige Maximaltemperatur und Durchflusscharakteristik (linear oder gleichprozentig). Industrielle Systeme benötigen häufig Regelgenauigkeiten im Bereich ±0,1–0,2 bar; einfache Hausanschlussregler arbeiten mit ±0,5 bar. Der Kv-Wert bestimmt den Durchfluss bei definiertem Druckabfall und ist für die Auslegung der Zulauf- bzw. Pumpenleistung maßgeblich. Berücksichtigen Sie außerdem zulässige Differenzdrücke, um Verformung der Membran oder Überschreiten der zulässigen Schließkräfte zu vermeiden.

Einbau, Einstellungen und Bedienung

Der Einbau erfolgt in Strömungsrichtung entsprechend der Gehäusekennzeichnung. Für korrekte Regelung ist eine Rohrstrecke mit ausreichendem geraden Einlauf und Auslauf zu gewährleisten; empfohlene Mindestgeraden betragen typischerweise 5–10 x DN vor und 2–5 x DN nach dem Ventil. Vor dem Einbau sind Verschmutzungsfilter oder Siebe zu installieren, um Partikel in Magnetit- oder Sand-belasteten Netzen fernzuhalten. Die Grundeinstellung erfolgt mechanisch über die Einstellschraube oder -mutter, häufig mit Skala. Elektrische oder pneumatische Vorgelege sind bei fernbedienbaren oder automatisierten Anlagen möglich. Wartungszugänge und Austauschbarkeit der Membran sollten im eingebauten Zustand vorgesehen sein.

Praktische Anwendungsbeispiele

Beispiel 1 — Trinkwasserversorgung Bürogebäude: Ein inline-Druckregelventil DN25 aus dezinkungsbeständigem Messing regelt den Ausgangsdruck konstant auf 3 bar bei wechselnder Zapfmenge. Dichtung: EPDM, Zulauf max. 10 bar, Temperaturbereich 5–60 °C. Montage: vor Hauptverteilung mit Feinfilter 100 µm und Wartungsabsperrventilen.

Beispiel 2 — Kühlsystem in Fertigungslinie: In einem Kühlwasserkreislauf steuert ein pneumatisch angesteuertes Pilotregelventil in Edelstahl DN50 den Druck auf 2,5 bar, um Wärmetauscher und Prozessventile vor Überdruck zu schützen. Dichtung: PTFE-Membran, Werkstoff 1.4404, zulässige Temperatur bis 120 °C. Integration: Drucktransmitter am Ausgang für Prozessvisualisierung und Überwachung.

Beispiel 3 — Füllstation für Diesel/AdBlue-kompatible Anlagen: In einer Füllanlage mit wechselnden Durchflussraten sorgt ein robustes Flansch-Druckregelventil aus Gusseisen mit auswechselbarer PTFE-Sitzdichtung für konstante Abgabedruckverhältnisse. Installiert vor der Zapfsäule, reduziert es Druckspitzen beim gleichzeitigen Befüllen mehrerer Fahrzeuge und minimiert Stoßbelastungen in der Leitung.

Auswahlkriterien und Auslegung

Wählen Sie ein Druckregelventil basierend auf dem erforderlichen Sollwert, dem maximalen Einlaufdruck, der Temperatur, der chemischen Verträglichkeit, dem erwarteten Volumenstrom und örtlichen Vorschriften. Achten Sie auf den Kv-Wert, notwendige Regelgenauigkeit, zulässige Differenzdrücke und Einbaulage. Berücksichtigen Sie folgende Punkte bei der Auswahl:

  • Kompatibilität von Gehäuse- und Dichtungsmaterial mit dem Medium und Temperaturbereich
  • Kv-Wert passend zur erwarteten Durchflussrate und Druckdifferenz
  • Anschlussform und Montageanforderungen (Gewinde, Flansch, Schweißanschluss)
  • Wartungszugänglichkeit, Austauschbarkeit von Membran/Sitz und Verfügbarkeit von Ersatzteilen
  • Normen- und Zulassungsanforderungen (z. B. für Trinkwasser, hygienische Anwendungen, Druckgeräte-Richtlinie)

Wartung, Fehlerbilder und Lebensdauer

Typische Störungen sind Verstopfung durch Partikel, Verschleiß der Sitze und Alterung der Membrane. Wartungsintervalle richten sich nach Wasserqualität und Betriebszyklen; in industriellen Umgebungen sind vierteljährliche Sichtprüfungen und jährliche Demontagen zur Dichtungsprüfung üblich. Bei rostigen oder abrasiven Medien empfiehlt sich ein regelmäßiges Spülen und die Nutzung von Filtersieben. Lebensdauerkritische Bauteile wie Feder, Membran und Sitzdichtung sollten mit Ersatzteilnummern dokumentiert und lagernd verfügbar sein, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Normen, Sicherheit und Dokumentation

Achten Sie auf Konformität mit relevanten Normen wie EN 12266 (Dichtheitsprüfungen), DIN EN 1092 (Flansche), der Druckgeräte-Richtlinie 2014/68/EU sowie nationalen Trinkwasservorschriften bei Einsatz in Trinkwasserinstallationen. Lieferunterlagen sollten Materialzertifikate, Betriebs- und Wartungsanleitungen sowie Prüfprotokolle enthalten. Für sicherheitskritische Anwendungen sind regelmäßige Funktionsprüfungen und dokumentierte Wartungspläne erforderlich.

Weiterführende Informationen und Anwendungsbeispiele

Für technische Details zu Materialien, technischen Spezifikationen und Praxisanwendungen besuchen Sie unsere Technik-Seite https://maku-industrie.de/technik und die Anwendungsbeispiele unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele, dort finden Sie projektbezogene Fallstudien mit Messwerten, Einbauskizzen und Wartungsplänen.

FAQs

1. Welchen Druckbereich decken typische Wasserdruckregler ab?
Standardausführungen regeln üblicherweise zwischen 0,5 und 10 bar. Für Spezialanlagen sind Varianten mit Einstellbereichen bis 25 bar verfügbar. Wählen Sie die Regelspanne so, dass der Sollwert innerhalb des optimalen Federbereichs liegt.

2. Welche Dichtung ist für Trinkwasser am besten geeignet?
Für Trinkwasserinstallationen wird EPDM bevorzugt, da es chemisch beständig, temperaturstabil bis ca. 120 °C und gemäß Trinkwasservorschriften häufig zugelassen ist. PTFE wird eingesetzt, wenn höhere Chemikalienbeständigkeit oder Temperaturen erforderlich sind.

3. Wie kann Kavitation und damit verbundener Verschleiß vermieden werden?
Kavitation vermeiden Sie durch ausreichenden Zulaufdruck, richtige Dimensionierung des Kv-Werts, graduelle Druckabsenken und ggf. Einsatz von Pilotgesteuerten Ventilen oder Drosselstrecken. Eine strömungsgünstige Einbaulage und Partikelfilter reduzieren zusätzlich Kavitationstreiber.

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Wasserdruckregler für Wasserkreisläufe — Funktion, Bauarten und Anwendung

Wasserdruckregler stellen in geschlossenen und offenen Wasserkreisläufen den gewünschten Ausgangsdruck unabhängig von Schwankungen im Zulauf sicher. Sie schützen Leitungen, Armaturen und Komponenten vor Überdruck, optimieren die Förderleistung von Pumpen und reduzieren Leckage- und Verschleißraten durch konstante Betriebsbedingungen. Auf dieser Seite finden Sie präzise Informationen zu Aufbau, Werkstoffen, Anschlüssen, Dichtungen, Regelverhalten und typischen Einsatzszenarien für industrielle und gewerbliche Anwendungen.

Aufbau und Funktionsprinzip

Ein typisches Druckregelventil für Wasser besteht aus Gehäuse, Regelkolben oder Membran, Federpaket und Einstelleinrichtung. Das Gehäuse wird üblicherweise aus Bronze, Messing, Gusseisen oder Edelstahl gefertigt; für chloridhaltige oder aggressive Medien sind 1.4404/316L-Varianten erforderlich. Die Regelung erfolgt direkt über eine Feder-Membran-Kombination bei druckgeregelten Bauformen oder indirekt über Pilotventile bei hohen Durchflussraten und größeren Regelgenauigkeiten. Bei direkter Regelung öffnet das Ventil proportional, sobald der Federspannungszustand einen Sollwert unterschreitet, und reduziert den Durchfluss bei ansteigendem Ausgangsdruck.

Wesentliche Materialien und Dichtungskonzepte

Gehäusematerial und Dichtungen sind entscheidend für Lebensdauer und Kompatibilität. Für Trinkwasser-Installationen sind laut Trinkwasserverordnung zugelassene Legierungen und Dichtungsmaterialien wie EPDM oder PTFE zu wählen. In industriellen Kühlkreisläufen oder bei Wärmeträgern empfiehlt sich EPDM für Temperaturen bis etwa 120 °C; bei höheren Temperaturen oder bei Kontakt mit Ölen ist FKM (Viton) oder PTFE die bessere Wahl. Membranen werden häufig aus verstärktem NBR, EPDM oder PTFE gefertigt. Dichtungen im Ventilsitz sind entweder metallisch angeschliffen oder elastisch, um einen definierten Schließdruck und geringe Leckraten zu gewährleisten.

Bauformen und Anschlüsse

Druckregelventile für Wasserkreisläufe sind als Inline-Ventile, Winkelventile, Flansch- oder Gewindeausführungen erhältlich. Für Rohrleitungsgrößen von DN15 bis DN200 werden typische Nennweiten geführt; relevant für die Auswahl sind Nennweite, Kv-Wert und zulässiger Druckverlust. Anschlüsse werden als Rp-/R-Gewinde, ISO-Gewinde, DIN-Flansche (PN16, PN25) oder ANSI-Flansche angeboten. Bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten empfiehlt sich eine Querschnittsoptimierung und ggf. strömungsberuhigte Zuströmung, um Kavitation und erhöhten Verschleiß zu vermeiden.

Regelverhalten und Leistungsdaten

Wichtige Kenngrößen sind Einstellbereich (z. B. 0,5–10 bar), Regelgenauigkeit (Hysterese und Totband), zulässige Maximaltemperatur und Durchflusscharakteristik (linear oder gleichprozentig). Industrielle Systeme benötigen häufig Regelgenauigkeiten im Bereich ±0,1–0,2 bar; einfache Hausanschlussregler arbeiten mit ±0,5 bar. Der Kv-Wert bestimmt den Durchfluss bei definiertem Druckabfall und ist für die Auslegung der Zulauf- bzw. Pumpenleistung maßgeblich. Berücksichtigen Sie außerdem zulässige Differenzdrücke, um Verformung der Membran oder Überschreiten der zulässigen Schließkräfte zu vermeiden.

Einbau, Einstellungen und Bedienung

Der Einbau erfolgt in Strömungsrichtung entsprechend der Gehäusekennzeichnung. Für korrekte Regelung ist eine Rohrstrecke mit ausreichendem geraden Einlauf und Auslauf zu gewährleisten; empfohlene Mindestgeraden betragen typischerweise 5–10 x DN vor und 2–5 x DN nach dem Ventil. Vor dem Einbau sind Verschmutzungsfilter oder Siebe zu installieren, um Partikel in Magnetit- oder Sand-belasteten Netzen fernzuhalten. Die Grundeinstellung erfolgt mechanisch über die Einstellschraube oder -mutter, häufig mit Skala. Elektrische oder pneumatische Vorgelege sind bei fernbedienbaren oder automatisierten Anlagen möglich. Wartungszugänge und Austauschbarkeit der Membran sollten im eingebauten Zustand vorgesehen sein.

Praktische Anwendungsbeispiele

Beispiel 1 — Trinkwasserversorgung Bürogebäude: Ein inline-Druckregelventil DN25 aus dezinkungsbeständigem Messing regelt den Ausgangsdruck konstant auf 3 bar bei wechselnder Zapfmenge. Dichtung: EPDM, Zulauf max. 10 bar, Temperaturbereich 5–60 °C. Montage: vor Hauptverteilung mit Feinfilter 100 µm und Wartungsabsperrventilen.

Beispiel 2 — Kühlsystem in Fertigungslinie: In einem Kühlwasserkreislauf steuert ein pneumatisch angesteuertes Pilotregelventil in Edelstahl DN50 den Druck auf 2,5 bar, um Wärmetauscher und Prozessventile vor Überdruck zu schützen. Dichtung: PTFE-Membran, Werkstoff 1.4404, zulässige Temperatur bis 120 °C. Integration: Drucktransmitter am Ausgang für Prozessvisualisierung und Überwachung.

Beispiel 3 — Füllstation für Diesel/AdBlue-kompatible Anlagen: In einer Füllanlage mit wechselnden Durchflussraten sorgt ein robustes Flansch-Druckregelventil aus Gusseisen mit auswechselbarer PTFE-Sitzdichtung für konstante Abgabedruckverhältnisse. Installiert vor der Zapfsäule, reduziert es Druckspitzen beim gleichzeitigen Befüllen mehrerer Fahrzeuge und minimiert Stoßbelastungen in der Leitung.

Auswahlkriterien und Auslegung

Wählen Sie ein Druckregelventil basierend auf dem erforderlichen Sollwert, dem maximalen Einlaufdruck, der Temperatur, der chemischen Verträglichkeit, dem erwarteten Volumenstrom und örtlichen Vorschriften. Achten Sie auf den Kv-Wert, notwendige Regelgenauigkeit, zulässige Differenzdrücke und Einbaulage. Berücksichtigen Sie folgende Punkte bei der Auswahl:

  • Kompatibilität von Gehäuse- und Dichtungsmaterial mit dem Medium und Temperaturbereich
  • Kv-Wert passend zur erwarteten Durchflussrate und Druckdifferenz
  • Anschlussform und Montageanforderungen (Gewinde, Flansch, Schweißanschluss)
  • Wartungszugänglichkeit, Austauschbarkeit von Membran/Sitz und Verfügbarkeit von Ersatzteilen
  • Normen- und Zulassungsanforderungen (z. B. für Trinkwasser, hygienische Anwendungen, Druckgeräte-Richtlinie)

Wartung, Fehlerbilder und Lebensdauer

Typische Störungen sind Verstopfung durch Partikel, Verschleiß der Sitze und Alterung der Membrane. Wartungsintervalle richten sich nach Wasserqualität und Betriebszyklen; in industriellen Umgebungen sind vierteljährliche Sichtprüfungen und jährliche Demontagen zur Dichtungsprüfung üblich. Bei rostigen oder abrasiven Medien empfiehlt sich ein regelmäßiges Spülen und die Nutzung von Filtersieben. Lebensdauerkritische Bauteile wie Feder, Membran und Sitzdichtung sollten mit Ersatzteilnummern dokumentiert und lagernd verfügbar sein, um Ausfallzeiten zu minimieren.

Normen, Sicherheit und Dokumentation

Achten Sie auf Konformität mit relevanten Normen wie EN 12266 (Dichtheitsprüfungen), DIN EN 1092 (Flansche), der Druckgeräte-Richtlinie 2014/68/EU sowie nationalen Trinkwasservorschriften bei Einsatz in Trinkwasserinstallationen. Lieferunterlagen sollten Materialzertifikate, Betriebs- und Wartungsanleitungen sowie Prüfprotokolle enthalten. Für sicherheitskritische Anwendungen sind regelmäßige Funktionsprüfungen und dokumentierte Wartungspläne erforderlich.

Weiterführende Informationen und Anwendungsbeispiele

Für technische Details zu Materialien, technischen Spezifikationen und Praxisanwendungen besuchen Sie unsere Technik-Seite https://maku-industrie.de/technik und die Anwendungsbeispiele unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele, dort finden Sie projektbezogene Fallstudien mit Messwerten, Einbauskizzen und Wartungsplänen.

FAQs

1. Welchen Druckbereich decken typische Wasserdruckregler ab?
Standardausführungen regeln üblicherweise zwischen 0,5 und 10 bar. Für Spezialanlagen sind Varianten mit Einstellbereichen bis 25 bar verfügbar. Wählen Sie die Regelspanne so, dass der Sollwert innerhalb des optimalen Federbereichs liegt.

2. Welche Dichtung ist für Trinkwasser am besten geeignet?
Für Trinkwasserinstallationen wird EPDM bevorzugt, da es chemisch beständig, temperaturstabil bis ca. 120 °C und gemäß Trinkwasservorschriften häufig zugelassen ist. PTFE wird eingesetzt, wenn höhere Chemikalienbeständigkeit oder Temperaturen erforderlich sind.

3. Wie kann Kavitation und damit verbundener Verschleiß vermieden werden?
Kavitation vermeiden Sie durch ausreichenden Zulaufdruck, richtige Dimensionierung des Kv-Werts, graduelle Druckabsenken und ggf. Einsatz von Pilotgesteuerten Ventilen oder Drosselstrecken. Eine strömungsgünstige Einbaulage und Partikelfilter reduzieren zusätzlich Kavitationstreiber.

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