Ventile

Die Magnetkraft wird direkt verwendet, um den Magnetanker zu öffnen oder zu schließen der den Durchfluss des Fluids steuert.

Die Leistung wird durch die Spule, den Druck und die Größe der Ventilbohrung begrenzt. Für direkt betätigte Ventile beträgt der Mindestbetriebsdruck 0 bar; der maximale Druck hängt von der ausgewählten Ventil-/ Spulekombination ab.

Beispiele:
Serie 121
Serie 146

Um einen höheren Durchfluss zu steuern, müssen vorgesteuerte Ventile verwendet werden. Der Versorgungsdruck tritt in den direkt betätigten „Pilotteil“ ein, die den Strom zu einer „Steuerkammer“ leitet, die wiederum den Steuerdruck über eine größere Fläche hinweg anwendet (in der Regel eine Membran oder ein Kolben). Daher wird eine große Kraft erzeugt, um die Hauptdichtungselemente gegen einen höheren Druck oder über eine größere Bohrung zu bewegen.

Eine Bedingung für den Betrieb ist über eine Mindestdruck-Differenz zu verfügen, um das Ventil umzuschalten. Bei den meisten Anwendungen stellt dies kein besonderes Problem dar (siehe Abschnitt zu Magnalift-Ventilen). Der Nenndruck des Ventils beginnt zwischen 0,1 bis 0,5 bar (je nach dem Ventil).

(HINWEIS: Vorgesteuerte Ventile werden auch als servogesteuerte Ventile bezeichnet).

Beispiele:
Serie 321
Serie 7321B

Die Magnalift-Ventile kombinieren die Merkmale der direkt betätigten und vorgesteuerten Ventile. Eine mechanische Verbindung zwischen dem Kolben und der Membran ermöglicht dem Ventil, bei geringen Drücken als direkt betätigtes Ventil und bei höheren Drücken als vorgesteuertes Ventil zu arbeiten.

Magnalift-Ventile sind speziell für Anwendungen ausgelegt, bei denen für die Betätigung des Ventils kein Druck benötigt wird sowie ein höherer Durchfluss als bei direkt betätigten Ventilen vorliegt.

Beispiel:
Serie 221