Günstige Elasto-Dichtringe für verschiedene Gewindegrößen

Elasto-Dichtringe, elastisch, unverlierbar.

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MA-DR10 EL MA-DR10 EL Elasto-Dichtring
Unverlierbarer Elasto-Dichtring, Messing vernickelt und Elastomer, G 1/8"
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MA-DR13 EL MA-DR13 EL Elasto-Dichtring
Unverlierbarer Elasto-Dichtring, Messing vernickelt und Elastomer, G 1/4"
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Unverlierbarer Elasto-Dichtring, Messing vernickelt und Elastomer, G 3/8"
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MA-DR21 EL MA-DR21 EL Elasto-Dichtring
Unverlierbarer Elasto-Dichtring, Messing vernickelt und Elastomer, G 1/2"
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Technische Übersicht: Elasto-Dichtringe für Schnellkupplungen

Elasto-Dichtringe sind formstabile Dichtungen aus einem Elastomerring kombiniert mit einem metallischen Träger, typischerweise vernickeltem Messing, und dienen als primäre Abdichtung bei Schnellkupplungen und Steckverbindungen. Im Gegensatz zu einfachen O‑Ringen ermöglichen Elasto-Dichtringe durch den Metallkörper eine reproduzierbare Lage, höhere Flächenpressungen und kompaktere Einbaumaße bei verschiedenen Gewindegrößen. Für industrielle Anwendungen sind Werkstoffpaarungen, Shore‑Härte, Einbaumaße und die Geometrie des Dichtrings entscheidend für Dichtheit, Lebensdauer und Wartungsintervalle.

Materialien und Werkstoffauswahl

Der Metallkörper besteht in unserem Sortiment aus vernickeltem Messing, das Korrosionsschutz, gute mechanische Festigkeit und einfache Bearbeitung bietet. Der elastische Teil besteht aus spezialisierten Elastomeren: NBR (Nitril), EPDM, FKM (Viton) oder Silikon. NBR ist Standard für Hydrauliköle und Mineralöle, Temperaturbereich etwa -30 °C bis +120 °C. EPDM eignet sich für Heißwasser, Dampf und viele Chemikalien, Temperaturbereich etwa -40 °C bis +150 °C. FKM bietet hohen Beständigkeitsgrad gegenüber Kraftstoffen, Ölen und hohen Temperaturen bis +200 °C, jedoch eingeschränkte Kälteeignung. Silikon wird bei sehr niedrigen Temperaturen oder lebensmittelnahen Anwendungen eingesetzt, hat aber geringere Abriebfestigkeit. Die Kombination von vernickeltem Messing mit dem richtigen Elastomer schafft eine robuste Dichtung für schnelle Kupplungszyklen und wechselnde Medien.

Geometrie, Bauformen und Gewindegrößen

Elasto‑Dichtringe sind als flache Dichtscheiben mit Elastomerwulst, als profilierte Ringe oder als eingespritzte Elastomerlippen verfügbar. Die Profilwahl richtet sich nach Einbauspiel, Oberflächenrauheit und Betriebsdruck. Standardgewinde sind BSP/G, BSPP, BSPT, und NPT in Größen von R1/8 bis R1/2 und größer. Für metrische Anwendungen finden Sie passende Varianten für M5 bis M20. Die Dichtwirkung basiert auf Druckverteilung entlang der Dichtfläche; daher sind exakte Innendurchmesser, Außendurchmesser und Einbautiefen zu beachten. Unsere Katalogangaben enthalten Toleranzfelder nach DIN und ISO, um Kompatibilität mit Schnellkupplungen zu gewährleisten.

Betriebsanforderungen und Einsatzbedingungen

Bei der Auswahl sind Betriebsdruck, Temperatur, Medium, Taktfrequenz und Reinigungszyklen zu berücksichtigen. Elasto‑Dichtringe aus NBR halten dynamische Drücke bis etwa 25–30 bar, EPDM und FKM sind für höhere Temperaturen und aggressive Medien geeignet. Für Schnellkupplungen mit häufigem Verbinden/Trennen ist die Abriebstabilität des Elastomers entscheidend. Hydraulische Schnellkupplungen, die mit Partikeln belastet sind, profitieren von Dichtringen mit verstärkter Lippengeometrie und glatter Metallauflagefläche. Medienkompatibilitätsprüfungen, wie Beständigkeits-Tabellen für NBR, EPDM und FKM, sollten vor der Auswahl konsultiert werden.

Montage, Prüfkriterien und Wartung

Die Montage erfolgt ohne Verdrehen des Elastomers. Vor Einbau müssen Dichtflächen frei von Grat, Spänen und scharfen Kanten sein; Oberflächenrauheit Ra ≤ 1,6 µm wird empfohlen. Schmiermittel auf Silikonbasis oder spezielle Montagepasten reduzieren Reibung und vermeiden Beschädigung der Lippen. Anzugsdrehmomente der Verbindungsmutter sind einzuhalten, um Flächendruck und Verformung der Dichtung nicht zu überschreiten. Sichtprüfungen auf Risse, Verformungen oder Verhärtung der Dichtlippe gehören zur regelmäßigen Inspektion. Bei Undichtigkeiten sind Verschleißbilder wie Abschürfungen, Einpresstiefen in der Elastomerlippe oder Korrosionserscheinungen am Metallträger zu dokumentieren.

Qualitätsmerkmale und Prüfungen

Serienstreuung wird durch enge Fertigungstoleranzen am Metallträger und kontrollierte Shore‑Härte des Elastomers minimiert. Prüfungen umfassen Dichtigkeitsprüfungen bei definierten Drücken, Temperaturwechseltests, Beständigkeitsprüfungen mit dem Einsatzmedium sowie Druckwechseldauerläufe zur Simulation von Steckzyklen. Lot‑freies Vernickeln entspricht Korrosionsschutzanforderungen und ist kompatibel mit vielen industriellen Anwendungen. Für kritische Anwendungen bieten wir Ausführungen mit speziellen Klemmrippen oder Metallbeschichtungen zur Reduzierung von Kaltfluss und Kriechverhalten.

Auswahlhilfe und Kompatibilität

Die Auswahl des richtigen Elasto‑Dichtrings hängt von folgenden Kernparametern ab:

  • Betriebsmedium und chemische Beständigkeit
  • Betriebsdruck und Temperaturbereich
  • Gewinde- und Anschlussgröße der Schnellkupplung
  • Steckzyklen und mechanische Belastung

Praktisch bedeutet das: Für Ölhydraulik und allgemeine Industrieanwendungen ist NBR in Kombination mit vernickeltem Messing oft ausreichend. Bei Wärmeträgerflüssigkeiten, Dampf oder alkalischen Medien ist EPDM zu bevorzugen. Bei Kraftstoffen, Hydraulikflüssigkeiten mit Aggressoren oder hohen Dauerbetriebstemperaturen ist FKM die richtige Wahl. Detailangaben zu technischen Daten und kompatiblen Kupplungsmodellen finden Sie auf unserer Technikseite: https://maku-industrie.de/technik.

Praxisbeispiele

Praxisbeispiel 1: In einer Fertigungslinie für pneumatische Werkstückhandhabung werden Schnellkupplungen R1/4 verwendet. Die ursprünglichen Dichtringe zeigten nach 20.000 Steckzyklen vermehrte Abriebspuren. Maßnahme: Austausch auf Elasto‑Dichtringe mit NBR‑Lippe und erhöhtem Lippenradius, Montage mit Montagepaste, Prüfung der Kupplungsoberfläche auf Rauheit und Gratentfernung. Ergebnis: Lebensdauerverlängerung auf >60.000 Zyklen ohne Leckage.

Praxisbeispiel 2: Ein Prüffeld für Motorenkühlungen nutzt Schnellkupplungen mit warmem Glykolgemisch. Standardliche NBR‑Dichtungen versagten bei 120 °C. Maßnahme: Umstellung auf vernickelte Messingträger mit EPDM‑Elastomer, Temperatur‑ und Beständigkeitsprüfung im Thermostaten. Ergebnis: Stabile Dichtung bei Dauereinsatz bis 140 °C, kein Quellungseffekt.

Praxisbeispiel 3: Tankwagenbetankung mit Diesel und AdBlue. Herausforderung: horizontale und vertikale Einbaulagen, wechselnde Drücke. Maßnahme: Einsatz von FKM‑Elasto‑Dichtringen für Dieselbereiche und separaten EPDM‑Dichtungen für AdBlue‑Bereiche, Kennzeichnung und Montage nach Medienzuordnung. Ergebnis: Eliminierung von Mischkontaminationen und verlängerte Serviceintervalle.

Einlagerung, Alterung und Umweltbedingungen

Elastomere altern durch Ozon, UV‑Licht, Hitze und aggressive Medien. Lagerung in kühlen, trockenen Räumen, lichtgeschützt und ohne Spannungseinwirkung verlängert die Lagerfähigkeit. Maximal empfohlene Lagerzeit variiert je nach Elastomer: NBR typischerweise 5 Jahre, EPDM und FKM können länger stabil bleiben. Verpackung in staubdichten Beuteln und Vermeidung von Lösungsmittelkontakt reduzieren Surface‑Degradation. Vor Einbau sollten Dichtungen auf Elastizität, Risse und Klebeverhalten geprüft werden.

Ersatzteile, Austauschintervalle und Dokumentation

Austauschintervalle sind betriebsspezifisch; als Richtwert sollten dynamisch beanspruchte Schnellkupplungen nach definierten Betriebsstunden oder Zyklen geprüft. Dokumentation der Dichtungsserie, Materialnummer und Chargeninformationen erleichtert Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle. Für Ersatzteilbestellungen finden Sie die passenden Artikel direkt in unserem Shop unter der Kategorie für Elasto‑Dichtringe: https://maku-industrie.de/shop/de/kategorien/schnellkupplungen-stecker/zubehoer/dichtungen/elasto-dichtringe/. Weitere Anwendungsbeispiele und Montagefälle sind dokumentiert unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele.

FAQs

1. Welche Elastomerwahl ist für Hydrauliköl und häufige Steckzyklen empfehlenswert?

Für Hydrauliköl und viele Steckzyklen ist NBR am wirtschaftlichsten; bei erhöhten Temperaturanforderungen oder aggressiven Additiven ist FKM vorzuziehen. Zusätzliche Geometrieanpassungen der Lippe verbessern Abriebfestigkeit.

2. Wie messe ich das passende Einbaumaß eines Elasto‑Dichtrings?

Bestimmen Sie Innen‑ und Außendurchmesser der Nut sowie Einbautiefe. Vergleichen Sie diese Maße mit den Herstellerangaben und der Toleranztabelle des Dichtrings. Achten Sie auf benötigte Flanschrauheit (Ra ≤ 1,6 µm) und ausreichende Nutradien, um Spannungsspitzen zu vermeiden.

3. Wann ist ein vernickelter Messingträger notwendig?

Vernickeltes Messing ist dann notwendig, wenn Korrosionsschutz, Gleitfähigkeit bei Steckzyklen und mechanische Führung der Dichtung gefordert sind. Besonders bei Außenanwendungen oder Kontakt mit feuchten Medien verbessert die Nickelbeschichtung die Lebensdauer gegenüber blankem Messing.

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Technische Übersicht: Elasto-Dichtringe für Schnellkupplungen

Elasto-Dichtringe sind formstabile Dichtungen aus einem Elastomerring kombiniert mit einem metallischen Träger, typischerweise vernickeltem Messing, und dienen als primäre Abdichtung bei Schnellkupplungen und Steckverbindungen. Im Gegensatz zu einfachen O‑Ringen ermöglichen Elasto-Dichtringe durch den Metallkörper eine reproduzierbare Lage, höhere Flächenpressungen und kompaktere Einbaumaße bei verschiedenen Gewindegrößen. Für industrielle Anwendungen sind Werkstoffpaarungen, Shore‑Härte, Einbaumaße und die Geometrie des Dichtrings entscheidend für Dichtheit, Lebensdauer und Wartungsintervalle.

Materialien und Werkstoffauswahl

Der Metallkörper besteht in unserem Sortiment aus vernickeltem Messing, das Korrosionsschutz, gute mechanische Festigkeit und einfache Bearbeitung bietet. Der elastische Teil besteht aus spezialisierten Elastomeren: NBR (Nitril), EPDM, FKM (Viton) oder Silikon. NBR ist Standard für Hydrauliköle und Mineralöle, Temperaturbereich etwa -30 °C bis +120 °C. EPDM eignet sich für Heißwasser, Dampf und viele Chemikalien, Temperaturbereich etwa -40 °C bis +150 °C. FKM bietet hohen Beständigkeitsgrad gegenüber Kraftstoffen, Ölen und hohen Temperaturen bis +200 °C, jedoch eingeschränkte Kälteeignung. Silikon wird bei sehr niedrigen Temperaturen oder lebensmittelnahen Anwendungen eingesetzt, hat aber geringere Abriebfestigkeit. Die Kombination von vernickeltem Messing mit dem richtigen Elastomer schafft eine robuste Dichtung für schnelle Kupplungszyklen und wechselnde Medien.

Geometrie, Bauformen und Gewindegrößen

Elasto‑Dichtringe sind als flache Dichtscheiben mit Elastomerwulst, als profilierte Ringe oder als eingespritzte Elastomerlippen verfügbar. Die Profilwahl richtet sich nach Einbauspiel, Oberflächenrauheit und Betriebsdruck. Standardgewinde sind BSP/G, BSPP, BSPT, und NPT in Größen von R1/8 bis R1/2 und größer. Für metrische Anwendungen finden Sie passende Varianten für M5 bis M20. Die Dichtwirkung basiert auf Druckverteilung entlang der Dichtfläche; daher sind exakte Innendurchmesser, Außendurchmesser und Einbautiefen zu beachten. Unsere Katalogangaben enthalten Toleranzfelder nach DIN und ISO, um Kompatibilität mit Schnellkupplungen zu gewährleisten.

Betriebsanforderungen und Einsatzbedingungen

Bei der Auswahl sind Betriebsdruck, Temperatur, Medium, Taktfrequenz und Reinigungszyklen zu berücksichtigen. Elasto‑Dichtringe aus NBR halten dynamische Drücke bis etwa 25–30 bar, EPDM und FKM sind für höhere Temperaturen und aggressive Medien geeignet. Für Schnellkupplungen mit häufigem Verbinden/Trennen ist die Abriebstabilität des Elastomers entscheidend. Hydraulische Schnellkupplungen, die mit Partikeln belastet sind, profitieren von Dichtringen mit verstärkter Lippengeometrie und glatter Metallauflagefläche. Medienkompatibilitätsprüfungen, wie Beständigkeits-Tabellen für NBR, EPDM und FKM, sollten vor der Auswahl konsultiert werden.

Montage, Prüfkriterien und Wartung

Die Montage erfolgt ohne Verdrehen des Elastomers. Vor Einbau müssen Dichtflächen frei von Grat, Spänen und scharfen Kanten sein; Oberflächenrauheit Ra ≤ 1,6 µm wird empfohlen. Schmiermittel auf Silikonbasis oder spezielle Montagepasten reduzieren Reibung und vermeiden Beschädigung der Lippen. Anzugsdrehmomente der Verbindungsmutter sind einzuhalten, um Flächendruck und Verformung der Dichtung nicht zu überschreiten. Sichtprüfungen auf Risse, Verformungen oder Verhärtung der Dichtlippe gehören zur regelmäßigen Inspektion. Bei Undichtigkeiten sind Verschleißbilder wie Abschürfungen, Einpresstiefen in der Elastomerlippe oder Korrosionserscheinungen am Metallträger zu dokumentieren.

Qualitätsmerkmale und Prüfungen

Serienstreuung wird durch enge Fertigungstoleranzen am Metallträger und kontrollierte Shore‑Härte des Elastomers minimiert. Prüfungen umfassen Dichtigkeitsprüfungen bei definierten Drücken, Temperaturwechseltests, Beständigkeitsprüfungen mit dem Einsatzmedium sowie Druckwechseldauerläufe zur Simulation von Steckzyklen. Lot‑freies Vernickeln entspricht Korrosionsschutzanforderungen und ist kompatibel mit vielen industriellen Anwendungen. Für kritische Anwendungen bieten wir Ausführungen mit speziellen Klemmrippen oder Metallbeschichtungen zur Reduzierung von Kaltfluss und Kriechverhalten.

Auswahlhilfe und Kompatibilität

Die Auswahl des richtigen Elasto‑Dichtrings hängt von folgenden Kernparametern ab:

  • Betriebsmedium und chemische Beständigkeit
  • Betriebsdruck und Temperaturbereich
  • Gewinde- und Anschlussgröße der Schnellkupplung
  • Steckzyklen und mechanische Belastung

Praktisch bedeutet das: Für Ölhydraulik und allgemeine Industrieanwendungen ist NBR in Kombination mit vernickeltem Messing oft ausreichend. Bei Wärmeträgerflüssigkeiten, Dampf oder alkalischen Medien ist EPDM zu bevorzugen. Bei Kraftstoffen, Hydraulikflüssigkeiten mit Aggressoren oder hohen Dauerbetriebstemperaturen ist FKM die richtige Wahl. Detailangaben zu technischen Daten und kompatiblen Kupplungsmodellen finden Sie auf unserer Technikseite: https://maku-industrie.de/technik.

Praxisbeispiele

Praxisbeispiel 1: In einer Fertigungslinie für pneumatische Werkstückhandhabung werden Schnellkupplungen R1/4 verwendet. Die ursprünglichen Dichtringe zeigten nach 20.000 Steckzyklen vermehrte Abriebspuren. Maßnahme: Austausch auf Elasto‑Dichtringe mit NBR‑Lippe und erhöhtem Lippenradius, Montage mit Montagepaste, Prüfung der Kupplungsoberfläche auf Rauheit und Gratentfernung. Ergebnis: Lebensdauerverlängerung auf >60.000 Zyklen ohne Leckage.

Praxisbeispiel 2: Ein Prüffeld für Motorenkühlungen nutzt Schnellkupplungen mit warmem Glykolgemisch. Standardliche NBR‑Dichtungen versagten bei 120 °C. Maßnahme: Umstellung auf vernickelte Messingträger mit EPDM‑Elastomer, Temperatur‑ und Beständigkeitsprüfung im Thermostaten. Ergebnis: Stabile Dichtung bei Dauereinsatz bis 140 °C, kein Quellungseffekt.

Praxisbeispiel 3: Tankwagenbetankung mit Diesel und AdBlue. Herausforderung: horizontale und vertikale Einbaulagen, wechselnde Drücke. Maßnahme: Einsatz von FKM‑Elasto‑Dichtringen für Dieselbereiche und separaten EPDM‑Dichtungen für AdBlue‑Bereiche, Kennzeichnung und Montage nach Medienzuordnung. Ergebnis: Eliminierung von Mischkontaminationen und verlängerte Serviceintervalle.

Einlagerung, Alterung und Umweltbedingungen

Elastomere altern durch Ozon, UV‑Licht, Hitze und aggressive Medien. Lagerung in kühlen, trockenen Räumen, lichtgeschützt und ohne Spannungseinwirkung verlängert die Lagerfähigkeit. Maximal empfohlene Lagerzeit variiert je nach Elastomer: NBR typischerweise 5 Jahre, EPDM und FKM können länger stabil bleiben. Verpackung in staubdichten Beuteln und Vermeidung von Lösungsmittelkontakt reduzieren Surface‑Degradation. Vor Einbau sollten Dichtungen auf Elastizität, Risse und Klebeverhalten geprüft werden.

Ersatzteile, Austauschintervalle und Dokumentation

Austauschintervalle sind betriebsspezifisch; als Richtwert sollten dynamisch beanspruchte Schnellkupplungen nach definierten Betriebsstunden oder Zyklen geprüft. Dokumentation der Dichtungsserie, Materialnummer und Chargeninformationen erleichtert Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle. Für Ersatzteilbestellungen finden Sie die passenden Artikel direkt in unserem Shop unter der Kategorie für Elasto‑Dichtringe: https://maku-industrie.de/shop/de/kategorien/schnellkupplungen-stecker/zubehoer/dichtungen/elasto-dichtringe/. Weitere Anwendungsbeispiele und Montagefälle sind dokumentiert unter https://maku-industrie.de/anwendungsbeispiele.

FAQs

1. Welche Elastomerwahl ist für Hydrauliköl und häufige Steckzyklen empfehlenswert?

Für Hydrauliköl und viele Steckzyklen ist NBR am wirtschaftlichsten; bei erhöhten Temperaturanforderungen oder aggressiven Additiven ist FKM vorzuziehen. Zusätzliche Geometrieanpassungen der Lippe verbessern Abriebfestigkeit.

2. Wie messe ich das passende Einbaumaß eines Elasto‑Dichtrings?

Bestimmen Sie Innen‑ und Außendurchmesser der Nut sowie Einbautiefe. Vergleichen Sie diese Maße mit den Herstellerangaben und der Toleranztabelle des Dichtrings. Achten Sie auf benötigte Flanschrauheit (Ra ≤ 1,6 µm) und ausreichende Nutradien, um Spannungsspitzen zu vermeiden.

3. Wann ist ein vernickelter Messingträger notwendig?

Vernickeltes Messing ist dann notwendig, wenn Korrosionsschutz, Gleitfähigkeit bei Steckzyklen und mechanische Führung der Dichtung gefordert sind. Besonders bei Außenanwendungen oder Kontakt mit feuchten Medien verbessert die Nickelbeschichtung die Lebensdauer gegenüber blankem Messing.

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